Inseltalk - Lanzarote

[Birigoyo]

Für Lanzarote besonders geeignet ist ein Haus mit Patio.
Gerade in der kühleren Jahreszeit werden die starken Winde abgehalten und man kann sich in der Sonne wärmen .


Mala 2018:

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[Lee]

Eine Wanderung die uns wirklich fasziniert hat und ganz klar unsere bisherige Lieblingstour auf Lanzarote ist, ist die Caldera Blanca Wanderung. Allerdings gilt auf dieser Tour: erst die Pflicht, dann die Kür!

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Durch Malpais führt der Weg zuerst auf die kleinere, vorgelagerte Montaneta Caldereta zu hinter der man schon die mächtigere Caldera Blanca erspähen kann deren Kamm es zu ersteigen gilt.

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Überrascht haben uns die kleinen Kolonien von prächtigem Kanaren-Ampfer auf die man in dieser Vulkanwüste trifft.

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Der Weg führt zuerst etwa 30 Minuten im Auf und Ab über groben Schotter durch eine öde, wenig kontrastreiche Vulkanlandschaft und jeder Schritt verursacht auf diesem gerölligen Untergrund erstaunlich viel Lärm. Dieses Anfangsstück der Wanderung fanden wir nicht so prickelnd.

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Dann erreicht man den Fuß der Montaneta Caldereta und der Weg geht für kurze Zeit in einen Erdweg über der viel angenehmer zu gehen ist als all dieses vulkanische Geröll zuvor.

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Das Innere der Montaneta Caldereta ist ganz leicht zu begehen, kann aber nicht mit der spektakulären Caldera de los Cuervos mithalten.

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Danach geht es noch einmal ein kurzes Stück durch eine vulkanische Schotterlandschaft bevor der herrliche Aufstieg zur Caldera Blanca beginnt.

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[Lee]

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Der schmale Aufstiegspfad bietet sofort ganz andere und viel reizvollere Perspektiven auf die Vulkanlandschaft und führt in schöner Wegführung zum Kamm der Caldera Blanca hinauf.

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Dann erreicht man nach relativ kurzem Aufstieg den Kamm der Caldera und blickt erstmals in den gewaltigen, fast kreisrunden Krater der Caldera Blanca der 1200 Meter im Durchmesser misst.

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Interessant sind auch die Ausblicke auf die verschiedenen Ausbruchsphasen die man von hier oben bekommt, wobei die helleren Krater von älteren Eruptionen stammen und zumeist schon wieder von zumindest schütterer Vegetation bedeckt sind.

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Die auffälligste Pflanze auf die man in der kargen Region des Calderakamms trifft, ist der anspruchslose und robuste Wilde Tabak.

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Dieser sehr bekannte und beliebte Caldera-Kammweg wird zwar recht häufig begangen, aber trotzdem verteilten sich die Wanderer in sehr angenehmer Art und Weise, so dass man die wahrhaft tollen Ausblicke in aller Ruhe genießen konnte.

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More to follow......

[Constance]

Die Caldera Blanca mit ihrem seitlich angelehnten zweiten Krater sowie die kleinere Montana Caldereta sind alte Vulkane, je nach Forschermeinung knapp eine bis über eine Million Jahre alt. Damals lagen sie wohl direkt am Wasser; man hat Spuren von einer Wassereruption an ihnen gefunden. Mit ihrer Lava haben sie die alte Küste von Lanzarote weiter ins Meer geschoben und die Insel vergrößert.
Das dunkle Lavageröll, das diese alten Vulkane heute umgibt und sich wie ein erstarrter Wasserfall zwischen ihnen durchdrängt, stammt aus den Eruptionen des 18. Jh. Es handelt sich um mehrere Schichten Lava aus den Vulkanen Montana del Senalo, Pico Partido und sicherlich auch andere spätere wie Volcan de las Nueces und Caldera Colorada.
Wenn man die Caldera Blanca am ihrem Fuß rechts umgibt, kommt man zum Zweitkrater und weiter bis an die Küste; das ist ein schroffer, von der neuen Lava geformter Küstenabschnitt, der auch sehr schön ist und bei entsprechendem Wind spektakuläre Wellenbrecher und Wasserfontänen produziert. Dieser Weg geht meist über Islotes (von der neuen Lava unberührten Plätze) und ist leichter zu gehen als der Malpaís vom ersten Teil der Wanderung.

[Lee]

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Auch wenn die Perspektive vielleicht was anderes suggeriert, erfolgt der Aufstieg eigentlich die ganze Zeit in moderat steilem Gelände und ist technisch nicht besonders schwer.

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Man sollte nur darauf achten, dass man keines der Felsbänder zum Aufstieg nutzt was lange im Schatten lag. Einmal liefen wir ohne es zu merken ein Stück zu weit unterhalb des Calderakammes in der verschatteten Innenseite des Kraters und mussten feststellen, dass der dünne Flechtenbewuchs scheinbar in der Lage ist die Luftfeuchtigkeit zu speichern. Das war ganz schön rutschig und sofort nicht ganz ungefährlich in dem steil abfallenden Terrain.

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Fasziniert waren wir vom wechselnden Licht und Schattenspiel das die schnell über den Krater hinwegziehenden Wolken in der Caldera Blanca verursachten.

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Wir machten unsere Rast lieber etwas unterhalb der in 458 m Höhe stehenden Gipfelsäule um die großartigen Ausblicke in Ruhe genießen zu können.

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Wir hätten hier noch ein paar Stunden sitzen können und dem Schauspiel zusehen können, aber irgendwann hieß es sich loszureißen und weiter zu wandern. Die Zeit dort oben auf dem Calderakamm gehört für mich zu meinen persönlichen Wanderhighligts der letzten Jahre. Irgendwie war es perfekt.

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More to follow....

[Lee]

Einem spontanen inneren Impuls folgend entschieden wir uns aber nicht die Tour wie angedacht als Rundwanderung zu vollenden, sondern den selben schönen Kammweg der uns so unglaublich gut gefallen hatte zurückzugehen. Und auch dabei wurden wir vom Wetter mit schönsten Lichtstimmungen in dieser vielfarbigen Vulkanlandschaft verwöhnt.

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Bei unserem nächsten Lanzarote Besuch möchten wir dann die gesamte Strecke dieser großartigen Rundtour absolvieren.

[Lee]

Die recht große Sandwüste El Jable im Nordwesten der Insel gehört sicherlich nicht zu den spektakulärsten und berühmtesten Landschaften Lanzarotes, trotzdem übt sie aber durch ihre Weite und den daraus resultierenden Fernblicken durchaus eine gewisse Faszination aus. Und vor allem wenn man El Jable von Westen und der Ortschaft Sóo kommend durchquert, ergeben sich auch herrliche Panoramablicke über den Chinijo Archipel und die Famara-Kliffs.

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Wir fanden die Anfahrt zum Famara-Beach auf dieser Strecke bei diesem Wetter inklusive seines Wolkenhimmels und seinen Farben ganz großes Kino, das uns an andere großartige Wüsten-Roadtrips erinnerte, und uns zudem wieder verdeutlichte warum die Kanaren in ihrer unfassbaren landschaftlichen Vielfalt unser Lieblings-Archipel sind.

[Constance]

Der „Sand“ von El Jable ist organischer Natur: Muschelkalk! Es sind winzige Partikeln aus Muscheln, die im Laufe von Jahrmillionen von den Gezeiten zermalmt wurden und nun von der Brandung an Land gespült werden. Hier bilden sich daraus wunderschöne helle Strände. Die in der Sonne getrockneten Partikeln werden aber auch vom Wind ins Landesinnere geweht, bilden Dünen und bedecken einen breiten Streifen in der Mitte der Insel, die an dieser Stelle recht flach ist. Der Sand reicht bis zur Ostküste, wo sich die Strände von Playa Honda befinden, die von Touristen sehr beliebt sind.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, wird der organische Sand in der Landwirtschaft genutzt, denn er hat eine ähnliche Funktion wie die Vulkanasche: er kondensiert die Feuchtigkeit des Sereno, leitet sie in Form von Wasser auf die darunter liegende Erde und isoliert diese vor Verdunstung. So kann man auch der Wüste Früchte abtrotzen, wie schon die Ureinwohner der Kanaren wussten. In der Gegend um Soo wachsen in diesem "Sand" vortreffliche Kartoffeln und Süßkartoffeln, aber auch Mais, Kürbisse, Melonen, Wassermelonen, etc.

[Lee]

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Wind, Weite, Wolken und hohe Wellen: Playa de La Famara

[Tanausú]

Wind, Wolken und Wellen: Playa de Famara

...und Licht!

Sehr geil.

[mrjasonaut]

... wie in Texas. Dort düsen sie auch mit ihren Allrädern den Strand lang

[schruemel]

Lanzarote … wir kommen!
Für Anfang Juni haben wir bei Iberia bezahlbare Flüge bekommen.
Für eine Unterkunft haben wir uns allerdings noch nicht entschieden …
Danke Aurora für Deine Angebote aber wir möchten lieber in den Westen … Tao, La Costa, La Canada zum Beispiel.

[Lee]

Klasse das Euer Lanzarote Trip doch noch klappt. Und Juni? Mehr Nebensaison geht glaube ich gar nicht.

[Constance]

Schruemel, wir verpassen uns knapp, wir sind bis Ende Mai auf der Insel.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Aufenthalt und sag Bescheid, wenn du Tipps und/oder Empfehlungen zum Essengehen haben möchtest.

[schruemel]

Klasse das Euer Lanzarote Trip doch noch klappt. Und Juni? Mehr Nebensaison geht glaube ich gar nicht.

Das stimmt wohl
Nachdem wir Deine/Eure Bilder gesehen haben, mussten wir da einfach hin!
Das Amateur-Fotografen-Herz schlägt schon höher
Wir sind total aufgeregt Seit Längerem mal wieder ein neues Ziel

Schruemel, wir verpassen uns knapp, wir sind bis Ende Mai auf der Insel.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Aufenthalt und sag Bescheid, wenn du Tipps und/oder Empfehlungen zum Essengehen haben möchtest.

Oh, schade … ein Mini-Badabum auf Lanzarote wäre sicherlich spaßig geworden
Essen?! Fast das Wichtigste im Urlaub Vorschläge sind gerne gesehen

[Constance]

Na dann, hier sind unsere Lieblingslokale!

„Balcon de Femés“: liegt im Bergdorf Femés, direkt auf der Passhöhe. Auf der Terrasse hat man einen spektakulären Blick aufs Meer, Playa Blanca und sogar Fuerteventura. Die Sonnenuntergänge sind einmalig und das Essen ist lecker, authentisch kanarisch, frisch zubereitet und reichlich. Es gibt da zwei Restaurants nebeneinander, beide haben Terrasse, aber nur der „Balcón“ hat auch abends auf.

Restaurant „La Era“: ein altes kanarisches Haus in der historischen Stadt Yaiza, das die Vulkaneruptionen aus dem 18. Jh. überlebt hat und César Manrique gehörte. Wunderschönes, authentisches kanarisches Ambiente und leckeres kanarisches Essen.

„Casa Brigida“: im Herzen des Yachthafens ‚Marina Rubicón‘ (Playa Blanca). Schönes Ambiente, stimmungsvolle Terrasse und sehr feine Fischgerichte. Und wenn man schon da ist, geht man zum Aperitif oder zum Absacker zur…

„Bar ONE“: direkt an der Hafenmole der Marina Rubicón, ideal für einen Cocktail, ein Bier und ein paar Tapas.

„Bodega Uga“ ist ein sehr hübsches, kanarisches Lokal mit einem wunderschönen Patio für ein gepflegtes Glas Wein und einfache leckere Gerichte in der kleinen Stadt Uga. Das frisch geräucherte Lachs ist sehr zu empfehlen!

Wer direkt am Meer sitzen möchte, fährt zum Dorf „El Golfo“, wo sich ein Fischrestaurant an das andere reiht. Wir essen dort gern in der „Casa Torrano“, aber auch die anderen sind sehr gut. Abends ist der Sonnenuntergang unbeschreiblich schön.

Solltet euch in Arrecife der Hunger packen, lohnt es sich, zur Burg „Castillo San José“ im Norden der Stadt zu fahren. Die kleine Burg liegt direkt am Handelshafen ‚Puerto de los Mámoles‘ und wurde von Cesar Manrique in ein Kunstmuseum verwandelt. Das Restaurant ist im typischen Manrique-Stil eingerichtet und wurde neulich für seine sehr gute Küche ausgezeichnet.

Für den Morgen- oder Nachmittagskaffee empfehle ich den „Mirador del Rio“. Das Café liegt in einer der schönsten Sehenswürdigkeiten von Lanzarote und ist sowohl innen als außen ein Highlight (natürlich auch von Manrique). Wir stehen meistens schon um 10 Uhr vor der Tür, wenn sie aufmachen, und trinken unseren Café con Leche mit einem spektakulären Blick auf die Insel La Graciosa.

Am berühmten Famara Strand essen wir gern im Restaurant „El Risco“: gutes kanarisches Essen und frischen Fisch. Man sollte aber reservieren, denn das kleine Lokal und vor allem die Terrasse direkt am Meer sind schnell voll.

In der hübschen Stadt Haria (im Tal der tausend Palmen) könnt ihr zum „Centro Cultural La Tegala“ gehen: hier essen die Einheimischen, das Essen ist kanarisch und gut, das Ambiente schön und authentisch.

In der Nähe der Stadt Órzola (nördlichste Stadt von Lanzarote, wo die Fähren nach La Graciosa fahren) haben wir im Restaurant „Pardelas Park“ sehr gut und mit einer sehr netten Bedienung gegessen. Es gab keine Karte, der Wirt erzählte einfach, was es gab, und es war köstlich.

(Fortsetzung folgt)

[Constance]

(Fortsetzung)
In der historischen Stadt Teguise haben wir im Restaurant „Hespérides“ sehr gut gegessen. Es ist ein altes Herrenhaus im Kolonialstil, man fühlt sich in die Vergangenheit zurückversetzt, so wie übrigens in ganz Teguise. In der Altstadt findest du auch viele schönen Cafés und Tapasbars mit tollem Ambiente.

In der Weinregion ‚La Geria‘ empfehle ich die „Bodega Stratus“ und die „Bodega Rubicón“. Beide organisieren auch Führungen und Verkostungen, man kann aber auch so hingehen und ein Glas Wein mit Tapas im Patio im Schatten von uralten Bäumen genießen. Die Bodega Rubicón bietet mittags auch sehr gute warme Gerichte.

Ein ganz spezielles Abendessen kann man freitags in der Sehenswürdigkeit ‚Jameos del Agua‘ genießen. Man muss im voraus hier reservieren: https://turismolanzarote.com/de/event/noches-de-jameos/
Das Restaurant liegt mitten in der Lavahöhle und ist stimmungsvoll eingerichtet und beleuchtet. Sehr romantisch!

Ich hoffe, es ist etwas für dich dabei. Und ich nehme an, Aurora hat auch noch viele Tipps

[Pe.Ro]

Ich war im April 2018 und im September 2021 jeweils für 2 Wochen in Puerto Calero
Mein absolutes Lieblingslokal war im Nachbarort Playa Quemada das 7 Islas
(war da sicher in beiden Urlauben zusammengezählt 6 - 7 Mal)
https://www.google.com/maps/place/7+Isl ... -13.733821

ein bisschen abseits und inhabergeführt. Der Wirt hat Grundkenntnisse in vielen Sprachen und macht den Service.
Seine Partnerin steht in der Küche. Deshalb muss man manchmal a bisserl warten.

Auch gut das Restaurante Salmarina Playa Quemada, direkt am Meer und etwas teurer:
https://www.google.com/maps/place/Resta ... 13.7326048

in Puerto Calero mein Liebling war das La Taberna del Puerto, Service und Qualität fand ich gut.
https://www.google.com/maps/place/La+Ta ... 13.7040322

Natürlich nur mein subjektiver Eindruck

[Pe.Ro]

im 7 Islas:

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[Constance]

Im 7 Islas waren wir vor längerer Zeit und fanden es auch gut. Schön zu hören, dass es die Qualität hält!