Da das Wetter heute an Südküste noch am stabilsten vorhergesagt war entschieden wir uns für diese Region und den Klassiker dieses Inselurlaubs......eine Seilbahnfahrt.
Es sollte hinab zur reizvoll gelegenen Faja dos Padres gehen.....guter Laune und bei Sonnenschein begaben wir uns on the road, was im Süden Madeiras bedeutet in die Tunnel und Kreisel.
Kurz nach der Autobahnabfahrt für die anvisierte Faja mussten wir dann leider feststellen, dass unser schöner Plan vergebens war, da die einzige Zufahrtstraße zur Seilbahnstation aufgrund von Bauarbeiten gesperrt war.....so ein Mist!
Was also tun an diesem Tag mit nicht so prickelnder Wetterprognose? Da die Zufahrt zum grandiosem Ribeira Brava Tal und damit der Zugang zum Encumeada Pass nah war, entschieden wir uns logischerweise genau dorthin zu fahren, wo das Wetter am schlechtesten vorhergesagt war, aber die Insel am schönsten ist.
Und das erwies sich als gute Entscheidung. Während es trotz Sonnenschein bis an die Südküste hinab nieselte, war das Wetter im gewaltigen Ribeira Brava kaum schlechter und die Schlucht wieder super beeindruckend. Und am wolkenverhangenen Encumeada Pass konnte man sehen, dass es im Norden viel sonniger als vorhergesagt war. Also ab ins fast schon tropisch anmutende São Vicente Tal
Von dort ging es weiter an der Küste entlang zu einem Ort der uns an unserem Transfertag bei unserem kurzen Besuch schon schwer beeindruckt hatte: Sao Cristovao. Aufgrund des eher schlechten Wetters der letzten Tage hatte ich schon befürchtet, dass es in diesem Urlaub eher nichts mehr mit einem Besuch werden würde, aber jetzt saßen wir hier bei unverhofft bestem Wetter und schauten gut eineinhalb Stunden auf diese gewaltige Küstenlandschaft bei fantastischer Brandung. Was für ein Ort!
Und ohne die gesperrte Zufahrtsstraße zur Faja dos Prades hätten wir diesen großartigen Tag an der Nordküste keinesfalls erlebt.....