Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Alles was noch übrigbleibt hier rein. Resteverwertung sozusagen.
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Tanausú
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Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von Tanausú »

:!: Mein lieber Scholli. Irgendwie hab ich da bisher hinterm Mond gelebt...
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xijinping.PNG
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Die trojanischen Pferde der "neuen Seidenstrasse", der "Völkermord an den Uiguren, die fortschreitende Unterdrückung der Autonomie Hongkongs, eine zunehmend bedrohliche Präsenz im Chinesischen Meer, mit einem kaum verhohlenen Ziel: die Vereinnahmung Taiwans. Auch die Aufklärung der Ursprünge der Corona-Pandemie scheint mehr verschleiert und verschleppt als befördert zu werden.

Die Ambitionen des Reichs der Mitte werden durch die immer selbstbewussteren Auftritte des chinesischen Staatschefs bestätigt. Mehr denn je sendet Xi Jinping unmissverständliche Zeichen, dass China auf wirtschaftlichem, militärischem und diplomatischem Gebiet zur führenden Weltmacht avancieren will."

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:arrow: https://www.arte.tv/de/videos/078193-00 ... i-jinping/ (verfügbar bis 11.08.21)
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von nils.k »

Dabei gibt es doch nur eine rechtmäßige Weltmacht, wann lernt das China endlich!
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Pehala
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von Pehala »

Nils, meinst du damit die USA ?

Ob die das so rechtmäßig sind ,na ja.
Wir können froh sein, dass nicht mehr Trump am Ruder ist. Da würde sich wahrscheinlich etwas schlimmes zusammenbrauen :crazy:
Wenn meine Seele eine Insel wäre,
würde sie La Palma heißen :heartbeating:
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von nils.k »

Ja klar! Die Paracel-Inseln im Südchinesischen Meer sind umkämpft von Taiwan und Vietnam, China hält sie besetzt. Da muss doch mal einer einen Zerstörer, in diesem Fall die USS Benfold, da hinschicken und die Interessen der westlichen Welt verteidigen. »Mit dem Durchführen dieser Operation haben die Vereinigten Staaten demonstriert, dass diese Gewässer außerhalb derer liegen, die China rechtmäßig für sich beanspruchen kann«, so die US-Navy. Übersetzt heißt das: wir fahren mal eben dahin, wo wir eigentlich überhaupt nichts zu suchen haben und machen den Zwergen vor Ort mal klar, dass wir die einzigen sind, die hier etwas zu beanspruchen haben.

Das Problem ist nur, dass man seine eigenen Interessen über die Interessen aller anderen stellt, weil man seine eigenen Werte als überlegen ansieht.
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Bruno
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von Bruno »

Das Problem ist nur, dass man seine eigenen Interessen über die Interessen aller anderen stellt, weil man seine eigenen Werte als überlegen ansieht.
Ich denke, es ist nur ein Teil eines weltweiten Phänomens das Machtgier heißt. Ob großer Diktator, einer Kanzlerin eines vermeindlich demokratischen Staates oder der Präsident der Vereinigten Weltpolizei, alle sind scheinbar davon besessen
:seeingstars:


.... und was können wir tun???

:sos:
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von Tanausú »

nils.k hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 10:16 ... weil man seine eigenen Werte als überlegen ansieht.
Nun ja, lieber Nils... es geht hier ja nicht nur um die alte wirtschaftsimperiale Konkurrenz mit den USA und Europa. Oder hältst Du im Ernst Werte wie die Menschenrechte für verhandelbar?
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von nils.k »

Siehst Du, da liegt das Grundproblem. Schon die Europäische Union ist handlungsunfähig, weil sie eine sogenannte Wertepolitik vorgibt, die Mitgliedsstaaten aber reine Interessenpolitik betreiben. Die westlichen Werte sind aber Ländern wie Ungarn, Polen und anderen völlig gleichgültig, solange ihre Interessen andere sind als die der Mehrheit der EU-Staaten.

Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Wäre das der moralische Grundsatz des Handelns, dann hätten die Amerikaner nicht vor zehn Tagen alle Truppen aus Afghanistan abgezogen und das Land den Taliban ausgeliefert (die nächste Flüchtlingskrise in den Staaten Westeuropas wird nicht lange auf sich warten lassen).
Dann würden die Amerikaner mit ihrer Kuba-Blockade nicht verhindern, dass das Land trotz selbstentwickelter Impfstoffe nicht aus der Corona-Krise kommt - es fehlen solche lächerlichen Dinge wie ausreichend Einwegspritzen. Dann würden wir auch nicht über die Menschenrechte in den USA selbst reden müssen, über BLM, den höchsten Anteil von Menschen in den (profitorientierten) Gefängnissen, über die höchste Zahl von Hinrichtungen der westlichen Welt, über Guantanamo und Drohneneinsätze in souveränen Staaten des Nahen Ostens.
Wo bleibt denn der Aufschrei in den USA über die Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien, über den Fall Kashoggi? Wo ist der humanitäre Einsatz im Jemen?
Umerziehungslager in China, die sich gegen die Uiguren richten, sind furchtbar. Und die Umerziehungslager in Kanada für die Kinder der Ureinwohner, was ist mit denen? Sie waren bis 1978 in Betrieb, bis jetzt hat man an die eintausend Kinderleichen in Massengräbern entdeckt. Es blieb dazu erstaunlich ruhig in der westlichen Welt, findest Du nicht?
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von Tanausú »

Auf jeden Fall! Ich unterschreibe jeden Deine Einwände -
und dennoch: man sollte des Einen Unrecht nicht mit dem Anderer relativieren, meine ich.

Jedenfalls fand ich den ARTE-Beitrag gestern Abend ... nun ja: alarmierend. :?
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von nils.k »

Das will ich auch gar nicht tun. Ich will nur die moralische Überheblichkeit der einen, die sich in Wirklichkeit vor der neuen wirtschaftlichen und militärischen Stärke der anderen fürchten, in den Vordergrund rücken.

Wenn man nämlich diese Überheblichkeit erneut als Vorwand nutzt, einen militärischen Konflikt heraufzubeschwören, dann gibt es nur noch Verlierer.
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von Cortado »

Ooops, da hat was mit dem Abschicken vor dem Mittagessen nicht gefunzt. Bin aber zu faul, den Text zu überarbeiten, daher gibt's nun ein paar Überschneidungen, v.a. zu Nils' Ausführungen. Ich denke, ihr werdet's verkraften ...

Menschenrechte halte ich nicht für verhandelbar. Leider hat aber "der Westen" die Menschenrechte und auch die sonstigen "westlichen Werte" seit längerer Zeit zu oft nur als Vorwand benutzt, um seine macht- und wirtschaftspolitischen Interessen militärisch durchzusetzen. Oder Ist es Zufall, dass fast nur dort für diese Werte gekämpft wurde, wo es wichtige Bodenschätze gibt (Iran, Irak, Afghanistan ...). Ach ja, beinahe Bedingung Nr. 2 vergessen: Es darf keine zu starken Regierungen oder sonstige Interessengruppen vor Ort geben. Daher z.B. keine Einsätze in Russland, China, Syrien, Saudi-Arabien - die sind zu stark oder man hat dort andere Interessen - und auch nicht in Haiti, Zimbabwe, Äthiopien ... - die sind einfach egal.

Ich befürchte, dass die Menschenrechte dadurch stärker korrumpiert worden sind als durch alle totalitären Regime der Welt. Wirkt halt wenig überzeugend, wenn nicht einmal die selbsternannten Verfechter dieser Rechte sich selbst daran halten.

Russland hat in den letzten Jahren an einigen Stellen militärisch eingegriffen, worauf mit etwas Boykott-Folklore reagiert wurde. China ist da - gerade unter Xi Jinping - wesentlich geschickter und regelt seine Hegemonialansprüche auf dem wirtschaftlichen Weg. Und das läuft schon seit Langem glänzend, denn außer den üblichen Satzbausteinen bei Gipfeltreffen ("natürlich wurde auch das Thema Menschenrechte angesprochen ...") kauft ja die ganze Welt fröhlich weiterhin in China ein. Ist ja viel günstiger ... Versuche doch mal jemand, außerhalb eines Bioladens Obst- oder Gemüsekonserven zu kaufen, die nicht aus China kommen.
Mit den Gewinnen kauft China sich die Welt, von Ackerflächen in Afrika über Autobahnen im Balkan bis zu Häfen in Griechenland. Das ist alles nichts Neues, wenn auch nicht so augenfällig wie Putins Kraftprotzerei.

¡Hasta luego!
Wolfgang
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von Tanausú »

Auch hier alles soweit richtig, Wolfgang.

Nur: da ist eine neue Qualität an aggressivem Führungsanspruch in der Welt. Denn dieser Xi Jinping, hab ich in dem ARTE-Beitrag gelernt, ist trotz seines freundlich-diplomatischen Auftretens und der klasse Wirtschafts-PR eine Art Hohepriester des Kommunismus. Seine Mission: der Welt das Heil des "überlegenen kommunistischen Systems" bringen. Und dazu will er in 5 Jahren die stärkste Militärmacht der Welt werden. Was das für Honkong und Taiwan (und daraus eskalierende Konflikte) bedeutet, macht mir schon Sorgen...
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von nils.k »

Da widerspreche ich Dir sehr deutlich. China ist alles andere als kommunistisch. „Es herrscht ein elitärer Kapitalismus, der eine sozialistische Flagge vor sich her trägt“, so der chinesische Historiker Zhang Lifan. „Leute mit riesigen Vermögen halten jetzt die Macht. Sie beuten die unteren Klassen aus.“ Die Privilegierten hätten Vermögen, Ressourcen und Macht in den Händen der Partei monopolisiert. „Ein paar Oligarchen sitzen auf großem Wohlstand, und die soziale Verteilung ist höchst ungerecht.“ Von der Idee des Kommunismus übrig geblieben sei nur Autokratie – eine Alleinherrschaft der besitzenden Klasse.
„Es ist egal, ob eine Katze schwarz oder weiß ist. Hauptsache, sie fängt Mäuse“, sagte der große wirtschaftliche Reformer Deng Xiaoping nach dem Scheitern des Kommunismus und dem Chaos der Kulturrevolution (1966-76). Pragmatismus ersetzt seitdem die kommunistische Ideologie. Nur der Name Kommunistische Partei erinnert noch an die alten Zeiten.

Aber mit der Angst vor dem Kommunismus lässt sich in den USA und in Westeuropa fast alles Handeln legitimieren. Das war schon zu Zeiten vor McCarthy so.
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von Tanausú »

Okay, Nils. Dann empfehle ich Dir jetzt doch mal, den ARTE-Beitrag anzuschauen. :)

Der Pragmatismus von Deng Xiaoping ist Schnee von gestern im kommunistischen Apparat Chinas. Gerade das zeigt der sehr vielschichtig recherchierte ARTE-Beitrag auf. Insbesondere eben auch das Psychogramm Xi Jinpings, der eine irgendwie doch sehr spezielle Sozialisation bis an die Parteispitze erfuhr...
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von Cortado »

Könntet ihr nicht beide recht haben? Auf der einen Seite das pragmatische Verhalten, das den Zusammenbruch des Systems wie in vergleichbaren Ländern verhindert und Entwicklungen wie z.B. Alibaba mit dem Anhäufen privaten Vermögens ermöglicht hat. Auf der anderen Seite der machtpolitische Anspruch Xi Jinpings, der die pragmatischen Freiheiten nur noch "der Partei" überlassen will? Und auf beiden Seiten die kommunistische Folklore, um den Schein zu wahren ...

¡Hasta luego!
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von GWS »

Schon interessant: Da verweist einer auf einen interessanten arte-Film über die neue Weltmacht China und schon fängt ein Zweiter reflexmäßig mit dem USA-Bashing an, obwohl es an dieser Stelle um etwas ganz Anderes geht.

Ich fand den arte-Film auch sehr aufschlussreich. Allerdings muss ich Nils darin zustimmen, dass die Charakterisierung von Xi Jinping als "Hohepriester des Kommunismus" unrealistisch ist. China ist ja gerade deshalb wirtschaftlich so erfolgreich, weil es den Kommunismus als politische und wirtschaftliche Utopie längst aufgegeben hat.
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von Tanausú »

Cortado hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 13:27 Könntet ihr nicht beide recht haben?
Alles gut, Wolfgang. Ein fundierter und konstruktiver Disput hierzu ist ne gute Sache, und mit Nils doch sowieso... :grin:

Und ich kann ja auch mit vielen eurer genannten Argumente mitgehen. Aber hierzu gab es gestern faktenmässig ein Update, und ich denke nicht nur für mich...
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von don.ronaldo »

Bruno hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 11:02 ...
.... und was können wir tun???
Das System ändern werden wir wohl nicht, die Uigurenlager schließen auch nicht. Wir können Leute wählen, die in der Sache eine klare Agenda haben.
Und im kleinen können wir durchaus was tun: Bei jedem Produkt genau auf das "Made in..." schauen, und dann - Achtung, a bisserl altmodisch :mrgreen: - aufs Gewissen hören.

Naiv? Mag sein. So what.
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von nils.k »

Mit Made in... kommst Du leider nicht sehr weit. Da müssten nämlich zunächst mal die Firmen bei ihren Zulieferern schauen. Aber die sind ganz froh, das nicht machen zu müssen. Die schreiben lieber Made in Germany drauf, selbst wenn fast alle Komponenten aus Fernost kommen.
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von don.ronaldo »

Schon klar, ich hab den Vorgang künstlerisch vereinfacht. ;)
Im Zeitalter des Internets ist es machbar, wenn auch aufwendig, sich über jede beliebige Firma/jedes Produkt zu informieren. Das gilt auch für andere Themen, die einem wichtig sind, etwa Nachhaltigkeit, faire Arbeitsbedingungen, was immer.

Nur ein Beispiel (und bitte, ich will keinesfalls missionieren): Schokolade - und da kommt einiges zusammen ;) - kauf ich gern von einem quadratischen, definitiv nicht von einem lila Anbieter, Preis ist sekundär.
Warum?
Lässt sich leicht herausfinden.
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Re: Xi Jinping und die Weltmachtambitionen China's

Beitrag von nils.k »

... und ein Auto oder Smartphone oder Elektrowerkzeug kaufst Du, seit Du das alles checken kannst, vermutlich überhaupt nicht mehr. :lachschlapp:
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