TAJOGAITE - allgemein und drumherum

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HisCastersVoice
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Re: TAJOGAITE - aktuelle Infos

Beitrag von HisCastersVoice »

Kurt hat geschrieben: Fr 17. Dez 2021, 16:53 kommen wir auf den ersten Weihnachtsfeiertag.
Der Countdown wäre dann am 23.12. um 21h vorbei."
Kinners,

Was habt ihr hier mit dem 23.12.? Wen interessiert das.
Ist das irgendein besonderer Tag oder auch der 24.12?
Was ist der erste Weihnachtsfeiertag?

NAVIDAD ist auf La Palma am 25.12. und wenn der Vulkan an Navidad für tot erklärt werden kann, dann wäre das fantastisch. Ein vorgezogenes Geschenk.
Dann geht die Fiesta bis REYES am 6.1. ohne Pause...und weiter und weiter bis zum “Día de los Indianos” und am “Domingo de Piñata” endet sie bekanntlich auch noch nicht so ganz.

Lasst einfach mal die deutsche Weihnachtsrechnung bei einem spanischen volcán völlig aussen vor, denn diese interessiert hier niemanden -)

Ach wär das schön!

HCV
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Kurt
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Kurt »

Ganz diskret gefragt, um was geht es dir? Um zu zeigen dass du alle, also wirklich alle Traditionen und festivos auf La Palma kennst?
MannMannMann, alle Daten sagen aus dass die Geschichte rum ist. Die meisten hier vor Ort glauben das auch. Unabhängig davon gibt es nun aber erst mal kein relevateres Datum, als das offizielle Ende. Und da machen 1-2 Tage hin oder her ganz gewaltig was aus. Auch wenn viele Wissenschaftler bereits sagen, dass da nichts mehr kommt, laufen hier genug noch ängstlich durch die Straßen. Die endgültige Erleichterung gibt es für etliche erst nach dem offfiziellen Ende.
übrigens, gefeiert wird hier nicht groß, wegen dem Ende, wir haben Corona im Nacken.
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Anke
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Anke »

Was streitet ihr euch hier um den TAG !
Lt. El Time.es ist es der 25.12.
https://www.eltime.es/isla-bonita/37170 ... olcan.html
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Pehala
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Pehala »

https://www.abc.es/espana/canarias/abci ... ticia.html
Auszug aus dem Bericht über die erstaunliche Resistenz der Kanarischen Kiefer auch gegenüber Lava.
20211219_074554.jpg
20211219_074634.jpg
20211219_074634.jpg
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Wenn meine Seele eine Insel wäre,
würde sie La Palma heißen :heartbeating:
Eisi (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Eisi (gelöschter User weil inaktiv) »

Interessante Bilder von bizarrer Schönheit :thumbup:
Das animiert mich zu der Frage, was denn in Zukunft mit den riesigen Mengen Asche und Lapilli (Picón)geschehen soll.
Gibt es schon Ideen/Konzepte, wie man das Zeug entsorgen, verwerten oder gar vermarkten kann?
Eisi (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Eisi (gelöschter User weil inaktiv) »

TV Canaria 17/12/21 - 10:00h
https://www.youtube.com/watch?v=rqJ7rJV4QpU
20211219a.JPG
20211219b.JPG
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Eisi (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Eisi (gelöschter User weil inaktiv) »

(...)...Viele Familien warten auf staatliche Hilfe. Die bisher entstandenen Schäden werden auf bis zu 900 Millionen Euro geschätzt und die Summe könnte noch anwachsen. Experten zweifeln daran, dass die Ruhe anhält...(...)spiegel.de 15/12/21
https://www.spiegel.de/ausland/la-palma ... 9d236f0362

Was wollen uns die Experten damit sagen? Mit welcher Unruhe wird denn mutmaßlich gerechnet?
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von LasManchas »

Eisi hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 11:44 Interessante Bilder von bizarrer Schönheit :thumbup:
Das animiert mich zu der Frage, was denn in Zukunft mit den riesigen Mengen Asche und Lapilli (Picón)geschehen soll.
Gibt es schon Ideen/Konzepte, wie man das Zeug entsorgen, verwerten oder gar vermarkten kann?
Zu einem neuen Strand aufschütten :grin:
Andererseites: Bausand ist doch Mangelware auf LP, da wird doch teilweise auch im Naturschutzgebiet abgegraben, also dafür wäre doch der scharfkantige Lavasand perfekt geeignet? Oder täusche ick mir?
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von elhierron »

früher wurden die "bloques" immer mit einem Anteil gröberer Asche gemacht, wurde dann aber verboten / hat aufgehört

Asche im Naturschutzgebiet zu holen war schon immer verboten, wurde aber mehr oder weniger immer ignoriert
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Penelope
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Penelope »

LasManchas hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 09:58 Andererseites: Bausand ist doch Mangelware auf LP, da wird doch teilweise auch im Naturschutzgebiet abgegraben, also dafür wäre doch der scharfkantige Lavasand perfekt geeignet? Oder täusche ick mir?
Bausand ist überall Mangelware.

https://www.basf.com/global/de/media/ma ... upply.html
"Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muß man auch haben." - Hans Christian Andersen
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Toni »

Eben in " Brisant" ARD, Postvulkanbericht L P. Positiver Max Deffner auf Plaza LL, Frisörin Carol/ Todoque in neuem Salon mit Todoquewandbild ... Und der dampfende Vulkan.
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Birigoyo
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Birigoyo »

Auch Luftverkehr rund um den Vulkan ... Maschine vom Reino de España landet , Biri hats verpasst mit der Ablichtung :( .
Aber die Frau Biri macht es schon :thumbup: .
Wer war drauf , oder wurden nur Helfer abgeholt ? Keine Ahnung ...
Screenshot 2021-12-26 211025x.JPG
War jedenfalls ne schmutzige Landung , man sieht wieviel Asche noch am Aeropuerto liegt .
Screenshot 2021-12-22 185656.JPG
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Lee »

Ein wirklich staubiger Ritt! :shock:
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Beitrag von Tanausú »

:sekt: Mood Level tonight
.
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Pe.Ro »

Heute schaut er aus wie gemalt:

vulkan.jpg
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Toni
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von Toni »

Jetzt Zdf "heute": L P Wiederaufbau!
Update. Eben informativer Kurzbericht aus La Laguna. "Unsere" planierte Lavakreuzung, Bagger, dankbare Rückkehrer beim Aschewaten/kehren "Wieder ein Zuhause machen." Wasserversorgung sei da, Wassertanküberprüfen ... Ausbruchsrückblick + Ausblick: "Neue Landschaft wird Touristenattraktion."
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von elhierron »

https://www.eldiario.es/canariasahora/l ... 44969.html

Könnten nun Schlammlawinen im Ausbruchsgebiet auftreten?

Die vom Vulkan ausgestoßene Aschemenge, das Niederschlagsregime auf La Palma und die Hänge des Vulkankamms erhöhen das Risiko zerstörerischer Schlammlawinen auf der Insel, und Wissenschaftler und Behörden haben mit Hilfe eines in Spanien entwickelten Computermodells etwa 30 Hotspots unter den Gebieten ermittelt, die überflutet werden könnten.
Die vom Vulkan ausgestoßene Aschemenge, das Niederschlagsmuster auf La Palma und die Hänge des Vulkankamms erhöhen das Risiko zerstörerischer Schlammlawinen auf der Insel, und Wissenschaftler und Behörden haben mit Hilfe eines in Spanien entwickelten Computermodells etwa 30 Hotspots unter den Gebieten identifiziert, die von Überschwemmungen betroffen sein könnten.

Das Ende der Emission von Pyroklastika und anderen vulkanischen Produkten nach dem 85-tägigen Ausbruch auf La Palma bedeutet nicht das Ende der Gefahren, die mit diesem Naturphänomen verbunden sind, und nun bleiben drei Risiken bestehen: die Emission von Gasen, die Temperatur und Stabilität der Lavaströme und die hyperkonzentrierten Ströme.

Andrés Díez, Forschungsprofessor in der Abteilung für geologische Gefahren und Klimawandel am Spanischen Institut für Geologie und Bergbau (IGME-CSIC), erklärt in einem Interview mit Efe, dass diese hyperkonzentrierten Ströme in vulkanischen Gebieten als "Lahars" bezeichnet werden und durch Wasser entstehen, das stark mit Asche und pyroklastischen Ablagerungen aus dem Vulkan beladen ist.

Wenn es viel regnet, wird die Asche bewegt und bildet Schlammströme, die durch Schluchten geleitet werden und die nahe gelegene Bevölkerung mit zerstörerischer Kraft erreichen können, wie es 1985 beim Vulkan Nevado de Ruiz in Kolumbien der Fall war.

Dies ist ein häufiges Risiko in Gebieten mit hohen Vulkanen, die über 3.000 oder 4.000 Meter hoch sind, wie in den Anden und auf der Halbinsel Kamtschatka in Russland, wo sich Schnee- oder Eisgletscher auf den Gipfeln ablagern und nach einem Ausbruch mit der verbleibenden Hitze schmelzen und diese hyperkonzentrierten Ascheströme hervorrufen.

Und können diese Ströme auf La Palma auftreten? Ja, das können sie. Obwohl der noch unbenannte Vulkan Cumbre Vieja diese Höhe nicht erreicht und auf seinem Gipfel kein Schnee oder Eis liegt, gibt es drei Faktoren, die diese Lahare entstehen lassen können, und es ist belegt, dass sich während des Ausbruchs des San Juan im Jahr 1949 zwei Lahare in der Gegend von Las Manchas gebildet haben, sagt Andrés Díez.
Der erste Faktor ist die Aschemenge, die sich bei einer "besonders produktiven" Eruption angesammelt hat, denn die IGME-Forscher haben außerhalb des Kegels in Gebieten wie der Straße Cabeza de Vaca und dem oberen Teil von Las Manchas Mächtigkeiten von mehr als zwei Metern gemessen.

Die Asche ist gerade erst gefallen und daher locker, nicht verdichtet und ziemlich instabil, sagt der Forscher, der zur geologischen Notfallabteilung des IGME gehört und am 12. Dezember, dem Tag vor dem Erlöschen der Aktivität, in der Nähe des Vulkans war.

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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von elhierron »

Fortsetzung:

Es handele sich um frisch gefallene Asche, die daher locker, nicht verdichtet und recht instabil sei, so der Forscher, der zur geologischen Notfalleinheit des IGME gehört und am 12. Dezember, dem Tag vor dem Erlöschen der Aktivität, in der Nähe des Vulkans war.

Der zweite Faktor, der zu diesem Risiko beiträgt, ist die enorme Steilheit des Gebiets, da dieser Vulkan praktisch auf dem Bergrücken der Cumbre Vieja entstanden ist, mit Hügeln von etwa 1.800 bis 1.900 Metern Höhe und nur wenige Kilometer vom Meer entfernt, d. h. mit einem sehr steilen Abhang in kurzer Entfernung.

Und der letzte und wichtigste Faktor ist der sintflutartige Charakter der Niederschläge auf La Palma, mit zeitlich und räumlich sehr konzentrierten Niederschlägen, fährt Andrés Díez fort, der als Beispiel anführt, dass 80 Prozent der Niederschläge auf der Insel an einem Viertel der Regentage fallen.

Außerdem konzentrieren sich 50 Prozent der Niederschlagsereignisse auf einen einzigen Tag, und an 45 Prozent der regenreichsten Tage wurden mehr als 200 Liter pro Quadratmeter gemessen.

In diesem Zusammenhang erklärte der Geologe der IGME, dass am 10. Februar 1978 an einer Wetterstation auf La Palma 399 Liter pro Quadratmeter Niederschlag gemessen wurden.

Wenn alle drei Faktoren zusammenkommen, besteht die Gefahr von Laharen in den Becken unmittelbar nördlich und südlich der Lavaströme, d. h. in den Schluchten von Tenisca in Los Llanos de Aridane und Las Palomas in El Paso im Norden und im Süden in der Tamanca-Schlucht, die durch Jedey verläuft, sowie in den Schluchten von La Palma und Los Hombres, die in Puerto Naos münden.

Sie alle haben ihr Quellgebiet im Gebirgskamm, wo sich viel Asche angesammelt hat und konzentrierte sintflutartige Regenfälle zu verzeichnen waren, die nun erhebliche Schlammströme mobilisieren könnten, die zu Problemen auf Straßen und in Städten führen könnten.

Aus diesem Grund hat die IGME eine umfassende Untersuchung dieses Risikos durchgeführt, die mit einer Analyse des Niederschlagsmusters auf der Insel beginnt, für die sie alle Daten der meteorologischen Stationen der staatlichen meteorologischen Agentur (Aemet) angefordert hat.

Darüber hinaus wurde die Asche, die im Rahmen der so genannten "Operation Aschenputtel" an mehr als 700 Stellen auf der Insel niedergegangen ist, vermessen und ihre Dicke, die Dicke der verschiedenen Schichten, die Dichte, die Porosität und die chemische Zusammensetzung analysiert, um festzustellen, ob sie möglicherweise für die Bevölkerung schädliche Elemente enthält.

Außerdem, so Andrés Díez weiter, wurde das von der Polytechnischen Universität Katalonien entwickelte Computerprogramm Iber in der Version 3.1 - das erste Mal, dass es in Spanien eingesetzt wurde - verwendet, um ein Vorhersagemodell darüber zu erstellen, was passieren würde, wenn die Asche den Grund der Schluchten erreicht.

Mit diesem Computermodell ist es möglich, durch eine mehrschichtige Analyse, an der auch die Universität Complutense in Madrid mitgewirkt hat, zu "sehen", welche Gebiete von der Schlammlawine überflutet werden könnten, wie dick sie wäre und mit welcher Geschwindigkeit sie fließen könnte (und damit ihre Fähigkeit, eine Brücke, Bauernhöfe oder Häuser zu zerstören).
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von elhierron »

Fortsetzung 2:

Um festzustellen, wie viel Regen in den Boden eindringen und wie viel darüber laufen kann, wurden in den letzten zwei Monaten in Zusammenarbeit mit der Notfall- und Rettungsgruppe der Kanarischen Regierung, der militärischen Notfalleinheit und der Feuerwehr von La Palma Simulationen durchgeführt.

Bei diesen Simulationen wurden die Aschen in mehr als 30 Versuchen, die vor allem in Jedey und in der Tamanca-Schlucht durchgeführt wurden, mit Motorpumpen bei unterschiedlichen Durchflussmengen und auf verschiedenen Hängen bewässert, mit oder ohne Vegetation.

Das Cabildo de La Palma hat außerdem eine Bestandsaufnahme von Brücken, Straßen, Dörfern und anderen Infrastrukturen vorgenommen, um deren Zustand zu ermitteln, und es wurde eine Liste mit etwa 30 Konfliktpunkten erstellt, die von einer Schlammlawine erreicht werden könnten.

Der IGME-Wissenschaftler erklärt, dass das Problem auftritt, wenn sich ein isoliertes Tiefdruckgebiet in großer Höhe, eine DANA, bildet, das für einige Zeit über einem bestimmten Gebiet stabil bleibt und dieses "überflutet", da der Boden ansonsten den Schlamm aufnehmen kann.
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Re: TAJOGAITE - allgemein und drumherum

Beitrag von elhierron »

also in diesen Bereichen sollte man vielleicht nichts (neues) kaufen:

Wenn alle drei Faktoren zusammenkommen, besteht die Gefahr von Laharen in den Becken unmittelbar nördlich und südlich der Lavaströme, d. h. in den Schluchten von Tenisca in Los Llanos de Aridane und Las Palomas in El Paso im Norden und im Süden in der Tamanca-Schlucht, die durch Jedey verläuft, sowie in den Schluchten von La Palma und Los Hombres, die in Puerto Naos münden.
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