TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Laxwolf2 »

Da ging’s dann mit geschätzt 15 Prozent rauf bzw. runter
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LasManchas
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Das denke ich mir auch.
Aber die Kröte kann man schlucken wenn eine Verbindung da ist..
Eisi (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Eisi (gelöschter User weil inaktiv) »

Vielen Dank für die sehr guten Beschreibungen. Ich war fast auf dem richtigen Weg, dachte aber, dass für die Verbindung der Camino la Majada weiter nördlich geplant sei. Aber das wäre auch sehr nah an der Lavadecke. Hinzu kam, dass ich die LP-211 zuerst auf Google Maps gesucht habe. Man glaubt es kaum, aber die LP-211 ist dort nicht als diese ausgezeichnet. Nur der Straßenname. Da war ich dann erstmal etwas verwirrt, weil ich die Straße unzählige Male gefahren bin, sie aber gar nicht als LP-211 wahrgenommen habe, vlt. weil sie so kurz ist. Daher nochmal besten Dank :)
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Die LP 211 ist/war der schnellste Highway im Westen der Insel, Top ausgebaut, ordentliche Randstreifen, gut zum heizen, überholen, vor allem bergauf.
Ok, die Umfahrung Tazacorte ist jetzt auch gut zu fahren und teilweise auch die neue 212..
carlos (selbst gelöschter User)

Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von carlos (selbst gelöschter User) »

die neuen Wege
wobei die Küstenstrasse muss nach den letzten 24 Stundon wohl nochmal überdacht werden
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LaGraja »

LasManchas hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 19:35 Ok, die Umfahrung Tazacorte ist jetzt auch gut zu fahren...
Wie- ist die schon eröffnet? :?:
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Hajo Haspe
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Hajo Haspe »

das würde mich doch sehr wundern!
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

LaGraja hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 10:14
LasManchas hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 19:35 Ok, die Umfahrung Tazacorte ist jetzt auch gut zu fahren...
Wie- ist die schon eröffnet? :?:
Dreckfuhler, Umfahrung LL meinte ich
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LaGraja »

Das Cabildo prüft den Bau einer Anlegestelle in Charco Verde, um den Zugang zur Küste des Aridane-Tals zu erleichtern.

Das Cabildo de La Palma arbeitet in Zusammenarbeit mit dem Colegio de Ingenieros de Canales, Caminos y Puertos und den anderen Verwaltungen am Bau einer Anlegestelle am Strand von Charco Verde in Los Llanos de Aridane, um den Anwohnern und Landwirten den Zugang zur Küste des Aridane-Tals zu erleichtern, dessen wichtigste Landverbindung durch die Erdrutsche blockiert wurde.

Der Präsident der Inselgesellschaft, Mariano Zapata, weist darauf hin, dass der Bau dieser Anlegestelle es den Sportbooten ermöglichen würde, den Hafen von Tazacorte auf bequemere Weise mit der Küste des Aridane-Tals zu verbinden, und damit die Notmaßnahmen ersetzen würde, die in erster Linie von der spanischen Marine durchgeführt werden müssten.

"Die derzeitige Route nach Puerto Naos, Charco Verde, El Remo und Las Hoyas ist eine fast zweistündige Fahrt über alternative Straßen, die aufgrund der Ascheansammlung ebenfalls von der Eruption betroffen sind, mit allen sich daraus ergebenden Folgen für die Fahrzeuge und das Fahren. Im Moment scheint eine Verbindung auf dem Seeweg die beste Lösung zu sein, sowohl was den Zeitaufwand als auch die Sicherheit betrifft", erklärte der Präsident.

Der Leiter des Cabildo de La Palma stellte das Projekt der Ministerin für Verkehr, Mobilität und städtische Agenda, Raquel Sánchez, während ihres Besuchs auf der Insel vor, ebenso wie dem Präsidenten der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, und den Regionalleitern für öffentliche Arbeiten, Verkehr und Wohnungsbau sowie für den ökologischen Wandel und den Kampf gegen den Klimawandel, Sebastián Franquis bzw. José Antonio Valbuena. Der Präsident erörterte das Projekt auch mit der kanarischen Küstenschutzbehörde, die bereits ihre Zustimmung erteilt hat.

Zapata erklärt, dass dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem Colegio Oficial de Ingenieros de Caminos, Canales y Puertos de Canarias durchgeführt wird, dem er dafür dankt, "dass es sich dem Cabildo de La Palma unentgeltlich zur Verfügung gestellt hat".

Die Durchführbarkeit der Anlegestelle in Charco Verde wird derzeit gemeinsam mit der kanarischen Regierung und dem Gemeinderat von Los Llanos de Aridane untersucht, da die Bürgermeisterin dieser Gemeinde, Noelia García Leal, die Paritätische Kommission letzte Woche um eine Prüfung des Vorschlags gebeten hatte.

"Jetzt ist es wichtiger denn je, dass alle Verwaltungen weiterhin zusammenarbeiten, um Lösungen anzubieten, die für unsere Nachbarn wirksam sind und die Erholung der Insel weiter unterstützen", so Mariano Zapata abschließend.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

https://ondacerolapalma.com/el-cabildo- ... w-92fpLOpo
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von nils.k »

Man kann gar nicht oft genug betonen, was für ein Segen der vielgescholtene Hafenausbau in Tazacorte ist! Natürlich konnte das bei der Projektierung kein Mensch ahnen, aber manchmal gibt es solche glücklichen Umstände auch im größten Unglück.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von mrjasonaut »

Und ich dachte seinerzeit, es handelte sich um einen Notlandeplatz für SpaceX ?!

spx.jpg
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von nils.k »

Erste Versuche mit dem Landungsboot in Puerto Naos im Video:
https://www.eltime.es/la-calle/36389-as ... -naos.html
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Toni »

Spannend! Da habe ich drauf gewartet. Es bietet sich an Shorts zu tragen beim Ein-und Ausstieg.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Besser vielleicht ein Trockenanzug, wenns frisch wird im Winter..
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Hajo Haspe
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Hajo Haspe »

von der Idee her ja nicht schlecht und für den Notfall auch sehr gut,
aber wie wollen die mit schwerem Gerät rauf auf die Strasse?
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von mrjasonaut »

Hier zur Inspiration, was alles so geht.
Ich hatte mir damals den Windoofs-10 Bildschirmschoner gesichert.
Nicht schön, aber beeindruckend, was man-made so möglich ist.

bc.jpg
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von nils.k »

Sollte es bei uns jemals so aussehen wie in Lima, und wenn auch nur ein klitzekleines bisschen, dann wünsche ich mir viel öfter einen Vulkanausbruch.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von mrjasonaut »

Nagut. Zurück in die Vergangenheit

https://www.holidaycheck.de/away/das-ur ... t-sich-vor.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Eisi (gelöschter User weil inaktiv) »

Ich habe Herrn Dr. Ulrich Küppers, Vulkanologe an der LMU München heute eine E-Mail gesendet und prompt eine Antwort bekommen. Ich wusste aus den Medien, dass er Mitte bis Ende Oktober mit einer Forschungsgruppe vor Ort war. Ich habe ihn gezielt gefragt, mit welchen Zeiträumen man -ab völligem Stillstand der Lavaströme- nach seiner unverbindlichen Einschätzung rechnen muss, um eine schwerlastfähige Nord-Süd-Straße über die Lavadecke bauen zu können.

Seine blitzschnelle Antwort (10 min.) war recht aufschlussreich:

Er schrieb einerseits von seinem beklemmenden Gefühl angesichts der massiven Zerstörungen und andererseits von seiner Begeisterung als Wissenschaftler. Er selbst ist seit 2008 jedes Jahr auf La Palma und er verfolge das Geschehen mit 2 Herzen.

Zur Straße: Er geht davon aus, dass besagte Trasse in (Zitat:)"einigen Monaten", eher in Form einer Schotterpiste durchaus gebaut werden könne. Vorteilhaft wären Regenfälle im Winter.
Er vermutet (ich weiß nicht warum -Lavahöhe?-), dass der ursprüngliche Verlauf der höchstgelegenen Trasse Las Manchas <--> El Paso (LP-212) dafür gewählt wird.

Er schrieb auch, dass die Antwort nicht ganz einfach sei, denn es hinge hauptsächlich von der jeweiligen Dicke der Ablagerungen ab.

Aus seiner Sicht wird es also eher keine Küstenstraße.
Die Angabe "einige Monate" lässt hoffen, wie ich finde.
carlos (selbst gelöschter User)

Situationseinschätzung von David Calvo (INCOLCAN)

Beitrag von carlos (selbst gelöschter User) »

"Die Angabe "einige Monate" lässt hoffen, wie ich finde."

Leider ist die Realität eine andere wie hier recht gut zu lesen ist.

https://www.eltime.es/isla-bonita/36360 ... etros.html

ich habe mal einen Teil Übersetzen lassen.

Es gibt weltweit keinen Präzedenzfall für etwas Ähnliches wie auf La Palma, auch wenn einige Videos oder falsche Informationen auf ähnliche Aktionen auf Hawaii hinweisen. Die Realität derjenigen, die dort in viel kleineren Lavaströmen gearbeitet haben, ist, dass "bis heute keine der vom Kilauea verschütteten Straßen geöffnet wurde".

David Calvo, Vulkanologe am Instituto Vulcanológico de Canarias (Involcan), ist einer der Wissenschaftler, die um die Welt gereist sind, um vulkanische Gebiete zu beobachten, zu untersuchen und dort zu arbeiten. Er ist ein Experte, mit dem man jederzeit rechnen muss, und eine maßgebliche Stimme für alle Medien, auch auf internationaler Ebene. Wenn Calvo sagt, dass das soziale und strukturelle Problem von La Palma erst noch kommen wird... dann sollte man ihm glauben.

Er hat 2018, also vor nur 3 Jahren, am hawaiianischen Kilauea gearbeitet. Dort haben sich auf einigen Straßen Lavaströme von nicht mehr als 15 Metern Höhe angesammelt. Wie er als teilnehmender Zeuge sagt, "sind diese Straßen immer noch nicht geöffnet worden, es gibt sogar Gebiete, die bereits verworfen wurden, und sie sprechen nur von kleinen Zugängen, die sie immer noch versuchen zu öffnen, drei Jahre später, wo nicht viel Lava betroffen war".

Erstens, sagt Calvo, "weil es auf dem Kilauea auch heute noch heiße Stellen gibt. Bei dieser Dicke und der Isolierung, die die äußere Kruste auf den Kern des Lavastroms ausübt, dauert es Jahre, bis die Lava so weit abgekühlt ist, dass sie bearbeiten kann". Genau davor hat die IGME die am Wiederaufbau von La Palma beteiligten Institutionen bereits gewarnt.

Darüber hinaus "hat man auf Hawaii die Idee aufgegeben, mit Maschinen zu schneiden oder zu bohren. Es gibt Abschnitte, in denen es unmöglich wäre, zu arbeiten, und die Technologie für eine solche Menge an Materialien ist sicherlich komplex und fast nicht vorhanden".

Aber auf La Palma geht es noch viel weiter. An vielen Stellen, an denen früher Straßen verliefen, haben sich die Lavaströme nicht 15, sondern mehr als 30 oder sogar 40 Meter hoch aufgetürmt. David Calvo sagt: "Wir haben sogar Wasserläufe entdeckt, in denen die Lava bis zu 80 Meter hoch aufgestiegen ist".

Der Lavastrom, der zum Meer hinunterfließt, hat in den flachen Gebieten im unteren Teil des Aridane-Tals eine größere Materialanhäufung, wobei Straßen entlang einer 3,1 km langen Strecke vollständig verschüttet wurden.

Im oberen Teil "ist der Vulkankegel bereits so weit angewachsen, dass er die ehemalige Straße von San Nicolás erreicht hat. Diese Straße wäre bereits unter dem Kegel", sagt Calvo.



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