TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von aurora »

In den von den Lavaströmen eingeschlossenen Gebieten machen Autos so lange keine Sinn, solang es keinen straßenähnlichen Untergrund dorthin gibt. Die Autos derjenigen, die nach wie vor in den eingeschlossenen Gebieten dauerhaft wohnen werden (wie viele werden das wohl sein?), würden eh wohl dort stehen, wo die Fahrer per Schiff oder Seilbahn ankommen, nachdem sie am Wohnort losgefahren sind.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Lee »

Letztendlich ist eh die alles entscheidende Frage in wie weit der Vulkan die Insel noch umbauen wird. Bevor der Vulkan nicht Schluß macht, sind leider alles nur fiktive Planspiele.
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aurora
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von aurora »

... postvulkanische Planspiele.

Bin mir ziemlich sicher, dass sich nicht nur wir paar Laien hier, sondern diverse Experten bereits Gedanken machen. Denn zurück bleiben ziemlich heiße Lavaströme - zwar von noch nicht definierbarer Dimension und Anzahl - die es gilt, und das steht wohl fest, irgendwie und so schnell wie möglich verkehrstechnisch zu überwinden.
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HisCastersVoice
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von HisCastersVoice »

Lee hat geschrieben: Mo 18. Okt 2021, 22:54 Ich denke aber, dass eine Seilbahn eher den Interessen der Touristen gerecht werden würde und weniger den Interessen der Insulaner dienen würde. ... in Puerto Naos würden aufgrund der andauernden Isolation trotz Seilbahn bestimmt nur wenige Touris ihr Lager aufschlagen.
Eine Seilbahn, wenn man sie richtig versteht und einsetzt, ist weitaus mehr als nur ein Touristen-Ausflugs-Gimmick. Eine Seilbahn ist ein modernes, hochfrequentes Verkehrsmittel. So habe ich es in Süd-Amerika auch kennen- und lieben gelernt.
Der Insulaner liesse sein Auto am Parkplatz des Startort und wäre in wenigen Minuten zur Arbeit in Puerto Naos.
Sehr viel schneller, lärm- und emmissionsärmer als er es jemals mit Auto schaffen könnte.
Das Gleiche gilt natürlich auch für den Urlauber.

Die Seilbahn als touristisches Erlebnis-Highlight wäre nur ein - hoffentlich einträgliches - Nebenprodukt.
Lee hat geschrieben: Mo 18. Okt 2021, 23:45 Letztendlich ist eh die alles entscheidende Frage in wie weit der Vulkan die Insel noch umbauen wird. Bevor der Vulkan nicht Schluß macht, sind leider alles nur fiktive Planspiele.
Natürlich nur ein fiktives Planspiel, aber man kann doch schon mal Visionen für die Zukunft entwerfen.

Und ich hoffe, dass man auch bei den Behörden fiktiv ist und vor allem auch mal visionär.
So könnte man sich die Grüne Insel auch mal als Grüne VIsion Zukunft denken.
Ein per Seilbahn angebundenes autofreies Puerto Naos wäre eine solche Vision.
Autofrei wäre Puerto Naos ein fortschrittliches und zeitgemässes Urlaubsziel. Und dass das funktioniert beweisen Juist, Langeoog (u.a.) und Wengen schon seit langem.
aurora hat geschrieben: Bin mir ziemlich sicher, dass sich nicht nur wir paar Laien hier, sondern diverse Experten bereits Gedanken machen.
Ich kann nur hoffen, dass die Experten auch mal fortschrittlich und out of the box denken.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von nils.k »

Der Gedanke einer Seeverbindung von Puerto de Tazacorte nach Puerto Naos nimmt schon mal Gestalt an, und zwar in Form der "Fancy" und der "Fantasy", die derzeit für Walbeobachtungen nicht genutzt werden können. José Ramón Roca schlägt den Bau von Pontons, an denen die Schiffe anlegen könnten, für rund 15.000 € vor.

Mit den Schiffen könnten pro Fahrt 72 Personen transportiert werden, die Fahrt würde zwischen 15 und 30 Minuten dauern.

https://www.ivoox.com/un-empresario-tur ... 537_1.html
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Toni »

Das könnte zu den Öffis zählen. Wie in Berlin einige BVG- Fähren. :grin:
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Tanausú »

nils.k hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 15:55 Der Gedanke einer Seeverbindung von Puerto de Tazacorte nach Puerto Naos nimmt schon mal Gestalt an...
Richtig klasse. Das ist der palmerische Ansatz! Nehmen, was man hat, und nicht lange fackeln. :grin:
Und echt so schnell umsetzbar. Die Pontonlandebrücke lässt sich ja wohl ruck zuck aufbauen...
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von carlos (selbst gelöschter User) »

Das sind reine Touri Ausflugsschiffchen, was gebraucht wird sind Autofähren zum Personen und Güterverkehr.
Immer im Auge behalten, es geht darum 5 Strassenverbindungen profesorisch für 1-3 Jahre zu ersetzen nicht um ein paar Männekens durch die Gegend schweben oder shippern zu lassen.
Wir reden von tausenden von Fahrzeugen die TÄGLICH über die 212, 2, 211, 213 und die La Costa gefahren sind.
Und wo bitte sollen die Masten für die Seilbahn stehen? In der warmen Lava mit unstabilem Erdreich? Dann können wir auch gleich ne Brücke bauen.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von aurora »

Mit sehr hohen Bus- und Minibusfrequenzen sowie vielen Sammeltaxen, alles auf Elektroantrieb basierend und EU-finanziert, in Verbindung mit Apps, die Menschen, Waren und Transportmittel (..inkl. Seilbahn; ich finde die Idee nach wie vor sehr attraktiv) auf gewünschten Routen koordinieren/optimieren, müssten weniger Autofähren in Betrieb genommen werden. Kleinere Personenfähren sind wesentlich wendiger und deutlich rascher zu aktivieren. Eine Infrastruktur für einen Fährbetrieb lässt sich nicht so schnell einrichten. Insgesamt würden zahlreiche Arbeitsplätze im Transportbereich und einige im Bereich innovativer Technologien entstehen. Das Rad muss in diesem Bereich gar nicht neu erfunden werden, sondern Bestehendes an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.

Scherzmodus on: ...Da müsste aber schnell gehandelt werden; noch bevor uns Boris Johnson alle "Transportistas" vor der Nase weggeschnappt hat /off.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von nils.k »

carlos hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 19:21 Das sind reine Touri Ausflugsschiffchen, was gebraucht wird sind Autofähren zum Personen und Güterverkehr.
Immer im Auge behalten, es geht darum 5 Strassenverbindungen profesorisch für 1-3 Jahre zu ersetzen nicht um ein paar Männekens durch die Gegend schweben oder shippern zu lassen.
Wir reden von tausenden von Fahrzeugen die TÄGLICH über die 212, 2, 211, 213 und die La Costa gefahren sind.
Und wo bitte sollen die Masten für die Seilbahn stehen? In der warmen Lava mit unstabilem Erdreich? Dann können wir auch gleich ne Brücke bauen.
Carlos, da geht es nur um die Anbindung von Puerto Naos, nicht um die Verbindung in den Süden.
La paz comienza con una sonrisa.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von aurora »

Oder vielleicht so rasch wie möglich ein internationales Symposium für Trend- und Zukunftsforscher auf La Palma organisieren. Unter besonderer Berücksichtigung neuester Technologien sowie sich rasch ändernder Umweltfaktoren. Wie z.B. ein plötzlicher Vulkanausbruch ;) . Mit allem Pipapo und riesigem Medienspektakel.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von HisCastersVoice »

carlos hat geschrieben: was gebraucht wird sind Autofähren zum Personen und Güterverkehr...Wir reden von tausenden von Fahrzeugen die TÄGLICH
Auto, Auto und nochmals Auto. Das ist nicht gerade das, was ich mit einer Vision, einer Chance durch Neuanfang meinte und mal als Grüne Vision auf einer lebenswerten Grünen Insel projektierte.
Hier ist doch wirklich mal die Chance etwas Neues und lebenswertes fern des Diesel-Duftes zu beginnen.
Die Krise als Chance.
La Palma als Vorreiter eines verträglichen Tourismus.
Lies doch mal meinen post von 13:33 -))
carlos hat geschrieben: Und wo bitte sollen die Masten für die Seilbahn stehen? In der warmen Lava mit unstabilem Erdreich? Dann können wir auch gleich ne Brücke bauen.
Auch zum Standort hatte ich einen Vorschlag gemacht. Es bieten sich die von Lava lediglich umflossenen Montana La Laguna und Montana Todoque an.
Ein Seilbahn hat gegenüber einer Brücke viel längere Spannfelder (Spannweite).
Sie ist ausserdem viel schneller zu bauen, viel billiger und die Stütz-Elemente werden mit dem Hubschrauber angeflogen und montiert. Für einen Brückenbau brauchst Du zum Bau Stand auf dem Boden, das geht aber im Moment nicht. Die Seilbahn kannst Du einfliegend montieren.
Moderne Seilbahnen transportieren bis zu 5.000 Personen/Stunde.

Hier ein Interessanter und lesenswerter und aufklärender Artikel über die Seilbahn als modernes Verkehrssystem:
https://www.wissen.de/seilbahnen-staedt ... er-zukunft

HCV Clemente
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Kanaren-Fan »

Ihr seid albern… eine Seilbahn als neuer Verkehrsträger auf der kleinen Insel.
Wie und wo beginnen denn die meisten Fahrten? Mit dem Auto oder LKW, manche auch mit dem Bus, wenn die Insassen nicht viel zu schleppen haben.
Ein Wechsel des Verkehrsträgers heißt zusätzliches und umständliches Umladen und Umsteigen vom Auto in die Seilbahn und dann wieder in ein Auto, wovon dann also zwei verschiedene Autos auf einer Reise gebraucht werden, denn die Seilbahn hält nicht an jeder Haustür und Bus fährt auch nicht überall.
Schnellstmögliche Wiederherstellung der Straßen, vor allem die LP-2… das ist alles, was wichtig ist.
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aurora
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von aurora »

Vielleicht sollte sich losgelöst werden vom klassischen "umständliches Umladen und Umsteigen vom Auto", und mal alles auf den Kopf gestellt und irgendwie neu gedacht werden - ohne eigenes Auto.

Klassisch mit dem Auto voran zu kommen dürfte in diversen Inselabschnitten zukünftig doch eine größere Herausforderung werden, als mal alles anders zu machen als gewohnt.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Es gibt in der Schweiz und anderswo etliche Orte die nur per Seilbahn zu erreichen sind.
Könnte mir durchaus vorstellen daß man von Puerto Naos wie angesprochen mit einer Seilbahn Richtung LL oder Tazacorte kommen kann.
Dazu wär's ne Attraktion. Vor allem für Touristen.
Die Stationen müssten ja gar nicht riesig sein, eine Umlaufbahn mit 8er oder 10er Kabinen, die Stationen könnten klein bleiben, kein Frost, alles offen. Die Investitionen wären sicherlich überschaubarer als eine unsichere Strasse über die Lava. Die zweite Seilbahn auf den Kanaren...
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Lee »

Also jetzt mal Butter bei die Fische.....welcher Forist würde in Puerto Naos sein Basislager aufschlagen, wenn er nur per Seilbahn oder Schiffstransfer zu einem Ort auf der andere Seite des Lavastroms gelangen würde von dem aus er weiter nach Los Llanos und El Paso fahren kann? Und wer von Puerto Naos noch weiter in den Norden will, für den wird das ganze noch umständlicher.

Die Seilbahn könnte natürlich ein kleiner Touristenmagnet werden, aber Puerto Naos als bedeutender Touristenort wird dadurch kaum zu halten sein. Der Ort wird sich dann bestimmt eher auf standorttreue (Bade)Urlauber beschränken müssen. Reisende die gerne von ihrem Basislager aus die ganze Insel erkunden wären dort dann eher schlecht aufgehoben.

Für uns wäre das überhaupt nichts.

Ich bin ja gar nicht komplett gegen eine Seilbahn, und irgendeine Überbrückungslösung muß ja her, aber man sollte sich nicht zuviel davon versprechen, eine Straßenverbindung wird man damit nicht mal ansatzhalber ersetzen können.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von schello »

Einen lohnende Standort für eine Seilbahn sehe ich in Puntagorda neben der Tirolina. Zur Zeit muss der runter gerutschte zusehen wie er wieder nach oben kommt. Mit der Seilbahn ganz einfach und das Hängegeschirr kann damit auch leicht wieder nach oben kommen. Wer sich nicht traut mit der Tirolina kann die Aussicht dann aus der Gondel auch bergab genießen.
Nach Puerto Naos ist das eine Totgeburt. Wenn der Vulkan sich ausgetobt hat, werden die Straßen nach und nach wieder hergestellt. Mit der einfachsten und am ehesten zu realisierdenden Verbindung wird sicherlich begonnen. Mit Wasserkühlung, schweren Gerät und Sprengstoff keine langwierige Sache.
Sobald die Verbindung steht hat die Seilbahn verspielt.
Wer macht sich die Mühe und stellt sein Mietauto mit freien KM auf dem oberen, noch zu bauenden Parkplatz ab , der womöglich noch Geld kostet, kauft ein Ticket für Tal und Bergfahrt in der Größenordnung von 10 - 20 € , wenn er mit dem Auto für ein paar Millilieter Sprit umsonst hinkomt. Da unten steht auch das Sol Hotel. Da kommt der Minibus mit 10 bis 20 Gästen an. Bergstation alle raus , mit 10 - 20 Leuten, Koffern und Trolleys nacheinander in die Gondel, unten nach und nach alle angekommen, Gepäck und selbst rein in einen Shuttlebus und zum Hotel. Das hat sich erledigt wenn es über die Straße in den Ort geht . Von den paar Touries die aus Spaß an der Sache die Gondel nehmen kann die Bahn auf Dauer nicht leben. Puerto Naos autofrei? Das sehenswerte dort ist der Strand und die neue Promenade und die ist außer für Anwohner bereits autofrei.
Erklär mal einem Anwohner wie er seinen Einkauf, den er mangels Angebot, im Ort von außerhalb in seine Wohnung ohne Auto bekommt. So ein Ikeamöbel oder Gartenmöbel passen ja super in eine Gondel und laufen autofrei im Ort auch nach Hause. Sowie Auto und Transportmöglichkeiten über Straßen möglich sind, ist die Seilbahn nur noch ein Touristengeck, davon wird sie nicht leben können und das wird sich ein Investor auch überlegen. Das neue Busterminal wird auch wieder in Betrieb gehen und so bleibt nur den paar Interessierten der Blick aus der Gondel über die Steilwand. Für die Paraglider besteht eine Unfallgefahr durch die Seile, da muss auch eine Lösung her und es wurde hier auch der oft beträchtliche Wind erwähnt der für einen sicheren Betrieb der Bahn abträglich ist.
Also - auf nach Punta Gorda, ich bin dabei.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Noch ist Puerto Naos ja erreichbar, über den Süden.
Es geht ja auch gar nicht drum eine komplette Alternative zur Strasse zu zeigen, sondern eine Möglichkeit PN mit dem Norden schnellstmöglich zu verbinden, das berufliche Pendeln zu ermöglichen.
Wenn Busse im Pendelverkehr von und zu den Stationen fahren würden wäre alles machbar.
Einfach mal etwas weiter denken, Gedanken-Spielereien dürfen doch noch erlaubt sein.
Und gerade in heutiger Zeit, wo der Autoverkehr eh fragwürdig ist.
Und klar, auch ich würd gerne mit der Coche von Las Manchas nach LL zum Einkaufen, Chillen etc. Aber über Alternativen darf man doch nachdenken, bissle "Spinnen" hat noch keinem geschadet.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von mrjasonaut »

Ich wäre für Levitation und yogisches Fliegen.

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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LaGraja »

Die Vorstellung, in Puerto Naos Pontons zum Anlegen von Touristenbooten zu installieren, hat angesichts des nahenden Winters mit seinen Stürmen etwas Abenteuerliches. Warum holen dort die Einheimischen wohl ihre Boote im September aus dem Wasser? Genau- weil sie sonst im Frühjahr weg sind.

Zielführender erscheint mir der Ausbau des derzeitigen Schleichwegs nach PN von Las Manchas über den Tennisplatz, der relativ schnell zu bewerkstelligen wäre. Immerhin wurden die beiden Entsalzungsanlagen auf diesem Weg dorthin gebracht (was mich sehr beeindruckt hat).
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