TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

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Birigoyo
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Birigoyo »

Zielführender erscheint mir der Ausbau des derzeitigen Schleichwegs nach PN von Las Manchas über den Tennisplatz, der relativ schnell zu bewerkstelligen wäre. Immerhin wurden die beiden Entsalzungsanlagen auf diesem Weg dorthin gebracht (was mich sehr beeindruckt hat).
Sind die nicht die Calle Majada runtergefahren ?
Das Problem ist nur das diese ist extrem steil ist und zum Ausbau müssten wieder Grundstücke und Häuser
plattgemacht werden :( .
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elhierron
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von elhierron »

das ist das ultimative Verkehrsmittel für die Insel, betrieben mit grünem Strom
lil.jpg
https://lilium.com/
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HisCastersVoice
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von HisCastersVoice »

LaGraja hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 01:11 Die Vorstellung, in Puerto Naos Pontons zum Anlegen von Touristenbooten zu installieren, hat angesichts des nahenden Winters mit seinen Stürmen etwas Abenteuerliches. Warum holen dort die Einheimischen wohl ihre Boote im September aus dem Wasser? Genau- weil sie sonst im Frühjahr weg sind.

Zielführender erscheint mir der Ausbau des derzeitigen Schleichwegs nach PN von Las Manchas über den Tennisplatz, der relativ schnell zu bewerkstelligen wäre. Immerhin wurden die beiden Entsalzungsanlagen auf diesem Weg dorthin gebracht (was mich sehr beeindruckt hat).
Ich denke es sind drei grundsätzlich verschiedene Paar Schuhe:
  • quick fix: schnelle Anbindung von Puerto Naos an den Strassenverkehr, Puerto Naos schnellsmöglich nach dem Vulkan wieder anfahrbar zu machen (wenn auch mit grossem Zeit- und Verkehrswahnsinn um die Südspitze)
  • midterm fix: Anbindung von Puerto Naos, Las Manchas an die Infrastruktur Aridane-Tal, touristische Wiedererschliessung
  • longterm fix: dauerhaftes Infrastruktur und Zukunftskonzept des gesamten Westens
bestens
HCV Clemente
Sportschütze (gelöschter User)

Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Wie La Graja schon sagte:

Im Herbst holen die Fischer bei uns die Boote Raus, sonst sind die im
Frühjahr nicht mehr vorhanden.

Nicht nur der rauen See geschuldet sondern auch des starken Windes
wegen und da kommen wir zu einem Problem:

Bei solchen Bedingungen würde auch keine Seilbahn mehr ihren Betrieb
aufrecht erhalten...

Never ever

Ich könnte mir vorstellen :

Zuerst, um schnell was auf die Beine zu bekommen, Behelfsbrücken der
Bundewehr, die halten Panzer aus, somit auch große Transportmittel die
dann alles auch beischaffen können was benötigt wird um eine vernünftige
(damit meine ich persönlich nicht alles auf E umzustellen :gruebel: )
Verkehrsanbindung wieder zu schaffen.
Sportschütze (gelöschter User)

Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Ansonsten wäre ich ja noch dafür, dass man (fast) jedem Hubschrauber (kleine Libellen)
zur Verfügung stellt oder doch endlich mal das beamen erfinden würde.
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Wanderbär
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Wanderbär »

Zu den Seilbahnstützen:
HisCastersVoice hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 21:08 Es bieten sich die von Lava lediglich umflossenen Montana La Laguna und Montana Todoque an.
Beide vorgeschlagenen Standorte sind m.E. für die Seilbahnstützen kaum geeignet.

1. Dass die beiden Schlackenkegel unter Naturschutz stehen, wäre das geringere Problem. Denn dieser ließe sich - wie auch der Denkmalschutz - durch engagierte Lobbyarbeit relativ leicht aushebeln :thumbdown: . Aber
2. Wer einmal einen dieser beiden Kegel bestiegen hat, dürfte sich fragen, wie sich angesichts des bröseligen Untergrunds stabile Fundamente ohne unverhältnismäßigen Aufwand anlegen lassen :gruebel: .
IMG_6025.jpg
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Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?!
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mrjasonaut
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von mrjasonaut »

Montaña Triana

http://ge0.me/0nYWaqeffZ/Montaña_Triana

20210513_102331_HDR.jpg
20210513_102219_HDR.jpg
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carlos (selbst gelöschter User)

Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von carlos (selbst gelöschter User) »

Nachdem die Strasse durch Todoque nun nahezu für 2 KM mit Lava bedeckt ist habe ich gestern mal nach einer Möglichkeit gesucht eine Nord/Süd Verbindung auf die schnelle zu machen.

Das geht nur wenn man die Lava umfährt. Küste hab ich auch gedacht, weil so nah am Wasser, nemen wir halt Meerwasseer zum rapide runterkühlen und und hauen einfach direkt am Abhang eine Ecke aus der Lava. Wenn da nicht noch die Zeit und die Schwerkraft währe die zu weiteren Meereinmündungen führen könnte.

Ich denke die Verbindung währe am besten über die 212 und dann den neuen Vulkankegel obenrum zu umfahren.
Die 212 verbindet die 2 via Tayuja und Las Manchas.
Mit dem nötigen Gerät, Manpower und Geld sollte sich das in einigen Monaten erledigen lassen wenn man die vorhandenen Wege verbreitert und mit Belag versieht. 5 Meter breite mit Haltebuchten wo möglich
Die Strasse muss ja nicht lange halten, so 2-3 Jahre dann sollte eine normale Strasse durch die Lava stehen.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von El Jardinero »

Hier dann noch das Höhenprofil zu Deinem Vorschalg

Bildschirmfoto 2021-10-24 um 19.55.39.jpg
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von don.ronaldo »

No way.
Menschen sind einfach sonderbar, auch ich. (Elisabeth Scott, SZ 28.7.2023)
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Wenn man weiß, wie steil es den Caveza de Vaca hoch geht oder ging, dann denke ich mir auch, Unmöglich.
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aurora
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von aurora »

No way: Da gab es offensichtlich bis dato noch nicht einmal klitzekleine Schleichwege, wenn ich das richtig sehe. Wo es keine solche gibt, fährt dort selbst in der Jagd-Hochsaison noch nicht mal ein Jäger mit seinen Podencos entlang. Und das will was heißen!
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von nils.k »

Die Bürgermeisterin von Los Llanos, Noelia García Leal, hat die spanische Regierung gebeten, die Einrichtung eines Fährbetriebes zwischen Tazacorte und den abgeschnitten Orten Puerto Naos, La Bombilla und El Remo zu prüfen. Zunächst sollte sie für die Arbeiter auf den Bananenplantagen eingerichtet werden, später für alle Bürger.

https://tiempodecanarias.com/noticia/vi ... -municipio
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carlos (selbst gelöschter User)

Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von carlos (selbst gelöschter User) »

da kommendie ersten Rufe von ofizieller Stelle nach der Fähre die ich vor einem Monat vorgeschlagen habe, was hier verspottet wurde.
und wenn jemand eine bessere Idee hat als über den Berg, nur her damit.
bitte die Seilbahnkomiker draussen vorbleiben.
logischerweise werden Berge nicht in geraden Strassen sondern in Serpentinen befahren, ich habe nur nach einer machbaren Lösung gesucht. ob das nun per Teiltunnel. TeilBrücke oder Nurstrassse Sinn macht, werden die Planer entscheiden.
nur bei den Lavamengen, Höhen und Breiten, mit Ihren Monate bis Jahre gerechneten Abkühlzeiten, erscheint das die logische Lösung falls man eine Nord/Süd Verbindung wieder herstellen will.

Es kann natürlich sein, das man zu dem Schluss kommt das das von der Fahrzeit keinen Sinn macht und man halt den Umweg über den Süden mache muss...
dann wird es ein paar Jahre dauern bis die Lave überquert wird
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LaGraja »

Niemand außer dir hat nach einer Fähre gerufen. Noelia Garcias Antrag an das Gobierno betrifft die Einrichtung eines Personenverkehrs, zunächst für die Plataneros, später dann auch für Bewohner und Touristen. Das ließe sich zumindest bei gutem Wetter mit Pontons realisieren. Der Transport von Autos oder gar LKWs übers Wasser nach Puerto Naos oder El Remo ist vollkommen fern jeder Realität.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Kanaren-Fan »

Die Idee, den Vulkan oberhalb zu umfahren, hatte ich auch schon, aber dan fiel mir auch sofort der extreme Höhenunterschied ein.
Wenn, dann also nur als Serpentine, was den Straßenbau entsprechend in die Länge ziehen würde und es muss viel Erde und Gestein bewegt werden.
Da könnte man aber auch nur die LP-2 mit der LP-301 verbinden.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von nils.k »

PEVOLCA warnt, dass die Lavaströme 3 und 9 die einzige noch mögliche Zufahrt für LKWs nach Puerto Naos zerstören könnten und bittet um den Bau einer neuen Straße.

https://www.eltime.es/isla-bonita/182-i ... a-via.html
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von mrjasonaut »

Einfach die Serpentinen oberhalb El Remo oder Charco Verde bissl überplanieren und Tarmac'en.
:heureka:

er5.jpg
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von mrjasonaut »

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er7.jpg
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aurora
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von aurora »

Sportschütze hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 09:59 Ich könnte mir vorstellen :

Zuerst, um schnell was auf die Beine zu bekommen, Behelfsbrücken der
Bundewehr, die halten Panzer aus, somit auch große Transportmittel die
dann alles auch beischaffen können was benötigt wird um eine vernünftige
(damit meine ich persönlich nicht alles auf E umzustellen :gruebel: )
Verkehrsanbindung wieder zu schaffen.
Gestern habe ich eine Doku über den Bau einer 50 m Behelfsbrücke über die Ahr gesehen – in beide Richtungen befahrbar. Ein THW-Team hat das innerhalb von wenigen Tagen realisiert. Ist natürlich eine größere Herausforderung, eine solche Konstruktion über eine längere Strecke und einen noch heißen Lavastrom zu bauen, aber unmöglich wohl auch nicht.

Vermutlich wird es mehrere Lösungen geben, inkl. Fährbetrieb für den Personenverkehr – der ist zumindest am schnellsten zu realisieren. Auch wenn an Tagen mit starkem Seegang nicht möglich, ist‘s allemal besser als nichts. Die Menschen von La Graciosa – einschließlich der Schüler ab Klasse 9 – sind ebenfalls auf einen solchen Pendelverkehr angewiesen. Na und wenn der Fährbetrieb mal ausfällt, fällt halt auch die Schule aus ;).
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