..aber wer versichert sein Haus & Inventar schon in der Höhe der tatsächlichen Kosten ... Als Vermieter haben wir unser Haus unterversichert, weil wir einfach nicht mit dem Untergang des gesamten Hauses rechnen, und den Fokus u.a. auf Schäden an/durch Gäste gelegt. Grund & Boden, die Bepflanzungen etc. sind in den Hogar-Versicherungen nicht enthalten. Bei großen Grundstücken kommt da einiges zusammen.
Dass viele gar keine Versicherung haben, ist nicht ungewöhnlich: Versicherungen kosten Geld. Selbst erfolgreiche Betriebe knapsen da herum, denn sie konkurrieren hier immer mit der sehr präsenten und aktiven Schattenwirtschaft. Dann ist alles umso knapper kalkuliert.
Klar ist das so und ich kann das auch nachvollziehen,
dass manche Firmen oder Privatpersonen ihr Haus und
Grund und Boden nicht in voller Höhe versichert haben.
Aber da sind nun bei der eventuellen Schadenabwicklung
auch selber Schuld , wenn sie eben dann auch nicht in
voller Höhe oder eben ausreichend entschädigt werden.....
Also unser Haus ist mit Sicherheit unterversichert.
Die Versicherung hat der Makler abgeschlossen, hab darauf vertraut, er wird sicher wissen was er macht.
Möchte ihm auch keine Schuld geben, hab ja selbst unterschrieben.
Hat ja keiner im Traum an ein solches Szenario gedacht. Never.
Bin mal gespannt wie und ob eine Anpassung der Versicherungssumme aussieht, ob es überhaupt noch geht. Momentan sicherlich nicht, ich meine wenn die ganze Chose vorbei ist.
Bei einem Totalschaden wären wir zu Glück gut versichert, dank des Vorbesitzers!
Frage: Es sollte doch reichen, den Schaden dem Cabildo dann zu melden, wenn der Vulkan zur Ruhe gekommen ist, da man jetzt ja noch gar nicht sagen kann, wie der Status zum Schluß ist, oder irre ich da?
Nochmal zur Versicherungshöhe: normal ist es ja so daß irgendwas bleibt, das Grundstück etc
Hier ist ja bei etlichen ja nichts, gar nichts mehr.
Ist das auch mitversichert? In der Versicherungssumme ist doch normalerweise sowas nicht mit drin, sondern nur der Wert des reinen Gebäudes versichert.
Wenn das Grundstück alleine schon 150.000 wert ist, aber komplett weg? Was dann?
Ich würde davon ausgehen, dass die Versicherung auch das übernimmt, wenn Dein Haus von Lava überrollt wurde, da Du das Grundstück dann ja nicht mehr nutzen kannst/darfst.
Aber genau Wissen wird das wahrscheinlich nur der Rückversicherer vom Staat.
Mich würde mal interessieren an wen man sich wenden kann/muss, um sein Haus der Gemeinde oder wem auch immer zu verkaufen, damit dort Familien untergebracht werden können, die Ihr Haus verloren haben. Und natürlich zu welchen Konditionen!
BremerIn hat geschrieben: ↑Mi 29. Sep 2021, 08:49
Bei einem Totalschaden wären wir zu Glück gut versichert, dank des Vorbesitzers!
Frage: Es sollte doch reichen, den Schaden dem Cabildo dann zu melden, wenn der Vulkan zur Ruhe gekommen ist, da man jetzt ja noch gar nicht sagen kann, wie der Status zum Schluß ist, oder irre ich da?
Mach Dir keine Sorgen, die Frist für die Anmeldung des Versicherungsschadens beträgt 24 Monate. Ich vermute, das gilt allgemein, weil es das Consorcio betrifft und keine spezielle Versicherungsgesellschaft.
Du meldest den Schaden bei der Versicherung, von der Du die Police hast.
Beim Ayuntamiento oder Cabildo sollte man sich unabhängig davon melden, weil die staatlichen Stellen über die Entschädigungen aus den Hilfsfonds entscheiden.
BremerIn hat geschrieben: ↑Mi 29. Sep 2021, 10:28
Mich würde mal interessieren an wen man sich wenden kann/muss, um sein Haus der Gemeinde oder wem auch immer zu verkaufen, damit dort Familien untergebracht werden können, die Ihr Haus verloren haben. Und natürlich zu welchen Konditionen!
Das hängt davon ab, wie der Status des Hauses ist, wenn "Karlchen" sich wieder schlafen gelegt hat.
Ich sag mal so:
Das Haus sollte sich über Vermietungen refinanzieren.
Erst kommt Corona, dann lief es eine Zeit lang sehr gut und jetzt der Vulkan!
Ich gehe nicht davon aus, das in kurzer Zeit, wenn überhaupt, Touristen in dieses Gebiet kommen wollen oder können.
Die Bank hält aber die Hand jeden Monat auf zzgl. der Nebenkosten die ja auch anfallen.
Optimal wäre ein Totalschaden und die Versicherung zahlt uns aus.
Status jetzt bekomme ich von der Versicherung irgendwann Geld für die angefallenen Schäden, die ich bestimmt erstmal in Vorleistung auslege, werde keine Gäste haben und zahle fleissig die Schulden ab.
Zudem die Schäden aus 3500km Entfernung zu organisieren stelle ich mir auch nicht so einfach vor, da wir ja bestimmt auch nicht die einzigen sein werden, die Handwerker, etc. benötigen werden.
Gerne kann mich auch deas Cabildo oder der spanische Staat auszahlen und das Haus für Familien nehmen, die jetzt ohne Bleibe sind.
als wir unser Haus versicheert haben hieß es: die Summe ist aber hoch, jetzt sind wir froh dass es so ist.... und wirklich teuer war / ist die Versicherung nicht, weniger als 500€ / Jahr, sie deckt ab:
Gebäude
Möbel (bewegliches, nicht mit dem Haus verbundens Inventar)
Haftpflicht
Rechtsschutz
Ersatzwohnung bis 12 Monate
muss dem Consorcio jetzt eine genaue Aufstellung machen mit allem Hausrat, Bilder innen & außen, ..... ist ne lange Liste, alles in spanisch
muss dem Consorcio jetzt eine genaue Aufstellung machen mit allem Hausrat, Bilder innen & außen, ..... ist ne lange Liste, alles in spanisch
Das wäre vielleicht gut gewesen, wenn man das vorher gewusst hätte?
Wer hat denn von jedem Wertgegenstand ein Foto, kennt den Preis etc.
Sehr schwierig das alles.
LasManchas hat geschrieben: ↑Mi 29. Sep 2021, 13:30
muss dem Consorcio jetzt eine genaue Aufstellung machen mit allem Hausrat, Bilder innen & außen, ..... ist ne lange Liste, alles in spanisch
Das wäre vielleicht gut gewesen, wenn man das vorher gewusst hätte?
Wer hat denn von jedem Wertgegenstand ein Foto, kennt den Preis etc.
Sehr schwierig das alles.
Ist aber das generelle Problem bei Haus(-rat)-Versicherungen, auch in Deutschland.
Irgendwie muss ja der entstandene Schaden beziffert werden.
Deshalb zumindest teure Dinge fotografieren und in ner Liste aufnehmen - und das dann geographisch getrennt aufbewahren (die Liste für Deutschland liegt als Kopie auf der Insel - die für die Insel als Kopie in Deutschland für den Worst Case)
da geht es zwar um die Ahr, aber für alle vom Vulkanausbruch betroffenen, stellen sich ähnliche Fragen, wo darf wieder gebaut werden, ob die rechtliche Position, die im Artikel vertreten wird, auf La Palma anwendbar ist weis ich nicht
Flutkatastrophe das Leben an der Ahr muss neu gedacht werden
LasManchas hat geschrieben: ↑Mi 29. Sep 2021, 13:30
muss dem Consorcio jetzt eine genaue Aufstellung machen mit allem Hausrat, Bilder innen & außen, ..... ist ne lange Liste, alles in spanisch
Das wäre vielleicht gut gewesen, wenn man das vorher gewusst hätte?
Wer hat denn von jedem Wertgegenstand ein Foto, kennt den Preis etc.
Sehr schwierig das alles.
Wir! Das vollständige Grundstück und Haus von allen Seiten außen.
Die vollständige Wohnung mit dem vollständigen Inventar
Das Gästehaus, die Werkstatt usw....