Die Investition von knapp 66 Mio € in den Ausbau der LP-1 zwischen La Punta und dem Ortskern Tijarafe ist genehmigt worden. Innerhalb der nächsten vier Jahre sollen unter anderem drei neue Brücken in großer Höhe über verschiedene Barrancos sowie ein Tunnel gebaut werden.
Also zumindest laut Google Übersetzer hat Birigoyo recht... der spricht nämlich von der "Autobahn Tijarafe"
Im weiteren dann übrigens vom "Bau von drei neuen Brücken mit Mischmetall- und Hochhausstrukturen für die Schluchten überqueren und auch die Schaffung eines neuen Tunnels"
Man braucht dann natürlich auch viel weniger Zeit für die Schluchten überqueren...
NiederBayer hat geschrieben: ↑Fr 24. Apr 2020, 15:03
Also zumindest laut Google Übersetzer hat Birigoyo recht... der spricht nämlich von der "Autobahn Tijarafe"
Im weiteren dann übrigens vom "Bau von drei neuen Brücken mit Mischmetall- und Hochhausstrukturen für die Schluchten überqueren und auch die Schaffung eines neuen Tunnels"
Was mich stutzig macht : Wenn man den Artikel liest dann hört sich das so an als würde gerade eine Schnellstrasse
Los Llanos -St Cruz geplant und nicht ein Landsträsschen La Punta - Tijarrafe .
Beitragvon Mequedoencasa (gelöschter User weil inaktiv) »
Wäre ja schon toll, wenn das so kommen würde, aber woher soll das Geld in der Krise kommen? Die Umgehung von Tazacorte und der Ausbau Las Manchas - Fuencaliente lag auch Jahre still weil keine Kohle da war. Ich vermute mal, das geht erst mit dem Wiederaufbaufond der EU, der gerade diskutiert wird.
nils.k hat geschrieben: ↑Fr 24. Apr 2020, 15:42
Ganz klar: das IST die Schnellstraße von Los Llanos nach Santa Cruz, nur halt über Tijarafe, Puntagorda, Barlovento und Puntallana!
Ja, da haben sie dann aber noch ein bisschen was vor sich die nächsten dreißig, vierzig Jahre
Es ist auf La Palma schon viel dem Hirn der Planer entronnen. Ich erinnere an die Autobahnpiste durch das Aridane-Tal, das Brückenbauwerk über die Angustias-Schlucht bei Amargar oder die Stelzen/Tunnellösung für die Verbindung von El Remo nach Las Indias. Ich werfe hier mal eine Hyperloop- Verbindung vom Airport über Santa Cruz nach Los Llanos und weiter bis Puerto Naos in den Ring...
Wie immer regt sich in mir sofort der Insel-Romantiker und denkt sich, soviel Geld für zusätzliche Landschaftsverschandelung (eine sensible neue Trassenführung oder Verbreiterung der vorhandenen Straße setze ich mal nicht vorraus) für 5 (?) Minuten Zeitersparnis....die bisherige Strecke hat mich noch nie genervt, und ich habe zwischen dem Mirador del Time und Tijarafe Pueblo noch nie einen Stau erlebt. Ich fand die alte Route sehr schön. Wenn die Planer es verreißen, wird der südliche Teil Tijarafes einiges von seinem Reiz verlieren.
Ich sehe das alles aber natürlich nur aus Tourie-Sicht.
So, und jetzt dürfen mich die Residenten gerne über die Wünsche und Belange der Palmeros aufklären.
Lee hat geschrieben: ↑Fr 24. Apr 2020, 20:38
Wie immer regt sich in mir sofort der Insel-Romantiker und denkt sich, soviel Geld für zusätzliche Landschaftsverschandelung (eine sensible neue Trassenführung oder Verbreiterung der vorhandenen Straße setze ich mal nicht vorraus) für 5 (?) Minuten Zeitersparnis....die bisherige Strecke hat mich noch nie genervt, und ich habe zwischen dem Mirador del Time und Tijarafe Pueblo noch nie einen Stau erlebt. Ich fand die alte Route sehr schön. Wenn die Planer es verreißen, wird der südliche Teil Tijarafes einiges von seinem Reiz verlieren.
Ich hatte genau dieselben Gedankengänge schon heute Nachmittag , dachte mir aber : Du hältst
deinen Mund , sonst gibts doch wieder nur ausufernde Diskussionen , aber trotzdem danke Lee ,
warum eigentlich nicht . Ich teile deinen Standpunkt absolut .
Beitragvon Mequedoencasa (gelöschter User weil inaktiv) »
@Lee, im Prinzip hast du recht, aber viele Kurven und auch die Brücken in den barrancos sind zu eng für großen Lastwagen und Busse. Auf den übrigen Strecken kommen dir oft die Jungs (nehme ich mal an) oft halb auf deiner Seite entgegen, und wenn dann rechts noch ein Fußgänger ist wird es eng. Ein Ausbau mit Augenmaß ist also sinnvoll, aber wie es um das Augenmaß steht wissen wir noch nicht. Schlechte Beispiele dazu gibt es ja meiner Meinung nach genug.
@Lee @Birigoyo
Was habt Ihr gegen eine Diskussion?
Überraschung: auch ich als Resident würde mir wünschen, dass die Neutrassierung mancher Straßen hier etwas landschafts-schonender vorgenommen wird. Andererseits muss man halt bei der rin-in-den-Barranco und wieder raus-aus-dem Barranco-Topografie dieser Insel mit Brücken und Tunnels arbeiten, wenn überhaupt ein Effekt, also eine relevante Verkürzung der Fahrzeit, dabei herauskommen soll. Ich bin fest davon überzeugt, dass bei den hier zu investierenden Millionen weit mehr als die hier erwähnten 5 Minuten dabei herauskommen. Ich würde zusammen mit der bereits beschlossenen Verbreiterung des Anstiegs zum Time eher 10-15 Minuten erwarten. Das mag für einen Rentner wie mich oder für Touris irrelevant sein, für den palmerischen Handwerker auf dem Weg zu seinem Auftrag oder den LKW-oder Busfahrer/in ist das eine große Erleichterung.
Und noch aus einem anderen Grund sehe ich die beschlossenen Arbeiten positiv: jede Million, die hier und anderswo auf der Insel in den Straßenbau gesteckt wird, fehlt dann bei der Finanzierung der wahren Wahnsinnsprojekte, z.B. der Autobahn Sta. Cruz-Los Llanos oder dem weiteren Ausbau des Geisterhafens von Tazacorte oder der Verlängerung der Mole in Sta. Cruz für noch mehr Kreuzfahrtschiffe.
Aber auf der Strecke zwischen dem Mirador del Time und Tijarafe Pueblo gibt es doch nur einen nennenswerten großen Barranco, den Barranco del Juarado. Das andere sind kleinere Schluchten, die sich fahrtechnisch doch nur in ein paar Kurven die man durchfahren muss äußern. Lange Streckenabschnitte bestehen sogar nur aus Geraden. Ich befüchte, dass aus dem ganzen eine laute und breite Heizerstrecke wird auf der ganz andere Geschwindigkeiten gefahren werden als bisher.
Eine Verbreiterung, bzw. Begradigung von ein paar Streckenabschnitten und Kurven würde wahrscheinlich völlig ausreichen um die Strecke sicherer und einen Tick schneller zu machen. Ich befürchte, dass es nach dem Ausbau mit dem gemütlichen "Bananeninselfeeling" im Süden Tijarafes vorbei sein könnte. Und optisch dürfte solch ein Eingriff an manchen Ecken auch unübersehbare Spuren hinterlassen.
.
.
