E-Mobilität

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Theo aus Herne
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Re: E-Mobilität

Beitrag von Theo aus Herne »

nils.k hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 11:14 Um nochmal den Bogen zur Elektromobilität zu bekommen: 21 Terawattstunden Überproduktion an Elektroenergie im Jahr
Tja Nils, da schlägt der Statistik Teufel wieder zu :grin:
Die Bundesnetzagentur behauptet, es sind 2020 nur 18,9 TWh gewesen.
Und da aber im Jahr 2021 die Kohlekraftwerke vom Netz gehen sowie die ersten Akws und 2022 die letzten Akws,
besteht die Gefahr in 2022 zum ersten mal Strom importieren zu müssen.
Da besteht eine Versorgungslücke.
Der Vorschlag, diesen Mangel über den Preis zu regeln ist natürlich gut.
Denn wer den Bietpreis, und das wird es ja werden, nicht bezahlen kann, muß eben weniger Strom verbrauchen.
Ganz easy. Gefrierschrank kommt weg, Waschmaschine läuft weniger da die Sachen länger getragen werden.
Playsi, PC und Fernseher sind aber tabu......
Wenn dann der Stromverbrauch von Industrie und Schwerverkehr dazukommt, kommen wieder Stromsperren ?
Oder feste Stromzuteilungen :thumbup:
Regelt alles der smarte E-Zähler.
Den Individualverkehr als Zusatverbraucher lassen wir mal ganz raus aus der Rechnung, das ist ja nur Vergnügen :mrgreen:

Diese ganze beschworene Energiewende erinnert mich an ein Konstrukt, wie z.B. ein Haus, das aufgebaut wird und
man die Fundamente völlig vergessen hat.
Dabei hätte man, kann es vielleicht immer noch schaffen, bei entsprechendem Einsatz der Politik.
Es ist jedoch von keiner Partei ein richtiger Master-Plan vorgelegt worden.
Alles ist mehr Wischi-Waschi und in ferner Zukunft.
Leider.
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Tanausú
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Re: E-Mobilität

Beitrag von Tanausú »

schruemel hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 12:38 Da der Rhein ein großes Einzugsgebiet u.a. im Alpenraum hat, ist schon davon auszugehen, dass ein erheblicher Teil des Wassers aus Gletschern stammt.
:) Jedenfalls kein unerheblicher.

7 % des Rheinwassers stammt wohl aus Gletschern*, der Rest aus den Niederschlägen bzw. Gebietsabflüssen seiner Quell-Einzugsgebiete (das Einzugsgebiet des Vorderrheins umfasst 1.512 km², das des Hinterrheins 1.693 km²)**.

*https://www.umweltdialog.de/de/umwelt/k ... uessen.php

**https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinquel ... ugsgebiete
Si naturam sequamur ducem, numquam errabimus - Cicero
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nils.k
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Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

Theo aus Herne hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 12:43 Diese ganze beschworene Energiewende erinnert mich an ein Konstrukt, wie z.B. ein Haus, das aufgebaut wird und
man die Fundamente völlig vergessen hat.
Dabei hätte man, kann es vielleicht immer noch schaffen, bei entsprechendem Einsatz der Politik.
Es ist jedoch von keiner Partei ein richtiger Master-Plan vorgelegt worden.
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Das Fundament ist Dein eigenes Handeln. Nicht hätte, könnte oder später mal vielleicht. Du bist kein Zuschauer, sondern eben auch Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Leider.
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Re: E-Mobilität

Beitrag von Josch »

Der Theo hat es mal wieder super formoliert und auf den Punkt gebracht.
Schönes Beispiel mit dem "Haus ohne Fundament".
Gruß, aus dem auch mal schön sonnigen "Pott"
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Einstein
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Re: E-Mobilität

Beitrag von Einstein »

Seit ca 4 Wochen bin ich nun auch stolzer Besitzer eines EV's, das habe ich natürlich dann erstmal ausgiebig in Deutschland getestet, bevor ich es dann im Winter mit auf unsere schöne Insel nehme, damit sich meine PV-Anlage nicht gelangweilt.
Ich bin damit kreuz und quer durch Deutschland getingelt und habe für die 2400 km insgesamt 3,50 € für Strom bezahlt.
Geladen habe ich dann, neben der Autobahn, an kostenlosen Ladestationen von Kaufhäusern Supermärkten und so weiter, an ca 80% der Ladesäulen stand, dass der Strom aus regenerativen Energiequellen stammt, das will ich jetzt einfach mal so glauben.

Jetzt können wir natürlich darüber diskutieren wer den Strom letztendlich bezahlt, aber wir können es auch lassen...

Auf jeden Fall gibt es wesentlich mehr Ladestationen als ich jemals geglaubt hätte und dass man mit einem EV mit leerem Akku irgendwo stehen bleibt das passiert ganz sicher nicht.

Mal so nebenbei, es ist total angenehm und macht einfach unheimlich viel Spaß mit so einem Auto zu fahren...
Liebe Grüße Manuel

... nur was du nicht gemacht hast , kannst du bereuen...
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Josch
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Re: E-Mobilität

Beitrag von Josch »

Strom aus regeneratieven Energien ?
Wir haben doch höchstens 40 % ??
Das heißt doch, wenn ich aus dem "großen Kuchen" was herrausschneide,
dann muß ich es doch durch andere Energien ersetzen.
Na, ja mit Speck fängt man Mäuse ?
Heute abend ARD Plus-Minus.......zu Elon Musk ( CO2 Zertifikate ).
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nils.k
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Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... 2-2021.png

Wie oben schon beschrieben: wir könnten zunächst mal den Export von Strom beenden. Im übrigen wäre es auch kein Problem, wenn Deutschland dauerhaft Stromimporteur sein würde. Das hatten wir vor 2002 ja auch und niemand hat sich darüber aufgeregt.
Für Spanien, Italien oder die Balkanstaaten wäre die Nutzung der reichlich vorhanden Möglichkeiten der Produktion von grünem Strom aus Wind und Sonne die beste Wirtschaftshilfe, die diese Länder bekommen könnten. Das Europäische Verbundnetz existiert auch schon, es müsste nur an den Haupttrassen verstärkt werden. Das sind doch alles lösbare Probleme!
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Re: E-Mobilität

Beitrag von Bruno »

Ehrlich?
:grin:
mich freut es, daß aus einer simplen Nachricht, daß es eine neue Ladesäule geben soll, eine derart ausführliche Diskussion entstand.

Es ist relativ klar: uns allen ist das Thema nicht "wurscht"....

und mit der Thematisierung von Problemen fängt die Suche nach Lösungen an.

Vielleicht fällt einem von uns oder unseren Kindern, Enkeln die ultimative Lösung ein...

:heureka:
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Re: E-Mobilität

Beitrag von LaGraja »

Einstein hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 12:31 Ich bekomme hier z.b. 100% grün Strom aus Wasserkraft, von dem Kraftwerk Laufenburg am Rhein. Keine Ahnung ob das auch aus den Gletschern gespeist wird, aber ich denke eher nicht.
Selbstverständlich. Dein Kraftwerk liegt am Hochrhein (erbaut 1909) und wird deshalb zumindest teilweise von Schmelzwasser gespeist. Das meiste Flusswasser wird allerdings in unseren Breiten Oberflächen- also Regenwasser sein. Aber wie ich schon schrieb: wegen der zunehmenden Trockenheit vor allem im Sommer (´21 ist wohl eine Ausnahme) ist das eine abnehmende Ressource. Wasserkraft ist und bleibt in Deutschland eine vernachlässigbare Größe (4% der Erneuerbaren).
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Re: E-Mobilität

Beitrag von Theo aus Herne »

nils.k hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 13:03 Das Fundament ist Dein eigenes Handeln. Nicht hätte, könnte oder später mal vielleicht. Du bist kein Zuschauer, sondern eben auch Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Leider.
Ich hatte schon immer an der A52 in Essen auf die senkrecht stehenden Windräder auf dem EON Gebäude geschaut.
Ruhrpöttler wissen welche ich meine. Eine Mischung zwischen Darrieus und Savonius Rotor.
Urbane-Windenergie.jpg
So suchte ich mir in 2014 einen Produzenten und wollte im vereinfachten Bauverfahren, was damals noch möglich war bis 30 m Höhe, so ein Teil mit 29,95 m auf unserer Industriebrache im Stadtgebiet realisieren.
Die Kommune sagte nein, das Teil müßte immer in der gesamten Länge auf eigenes Land fallen können.
Das ging im gewünschten Bereich leider nicht - es muß ja windtechnisch passen.
Nach 2 Jahren habe ich noch ein Stück dazu kaufen können. Nun passte es mit Windmühle und Standort.
Der neue Antrag wurde abgelehnt mit der Begründung, es beinflusse das Stadtbild in unserem Quartier zu sehr.
Nun ist es durch die neuen Abstandsflächen zur Wohnbebauung eh gestorben.
Wenn nicht die politischen Voraussetzungen stimmen, kannst Du kaum etwas machen, geschweige denn durchsetzen.
Außer Hobbyanlagen, die das Gewissen streicheln.

Und die Sage vom europäischen Verbundsystem über das wir alternative Energie beziehen, ist doch tot, Nils.
Es gibt nicht ein europäisches Land, welches mehr grüne Energie herstellt als es selbst verbraucht.
Und deshalb kann über den Verbund kein grüner Strom zu uns gelangen.
So gerne ich das mit Dir zusammen auch hätte.

Aber welcher Partei traut Ihr das nötige Engagement zu ?
Früher dachte ich, die Grünen können es bringen.
Inzwischen eher nicht mehr - der Pessimismus hat mich überrollt :sorry:
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Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

Du bist wirklich zu bedauern, hast alles versucht und nichts hat geklappt!

Dass alle anderen privat "Hobbyanlagen haben, die das Gewissen streicheln" stimmt schon längst nicht mehr. Gerade bei den Eigenverbrauchsanlagen siehst Du auf den ersten Blick das energetische und monetäre Einsparpotential. Aber man kann sich natürlich auch hinstellen und daran mäkeln, dass man in Deutschland mit einer Photovoltaik auf dem Dach nicht energieautark sein kann. Vielleicht brauchst Du das ja für DEIN schlechtes Gewissen, wer weiss?

Wenn Du mal aktuelle Informationen haben willst, dann empfehle ich Dir die "Aktuellen Fakten zur Photovoltaik" vom Fraunhofer-Institut.

https://www.ise.fraunhofer.de/content/d ... chland.pdf

Und ganz nebenbei: auch wenn man sich in seine Ecke zurückzieht und schmollt, lösen sich die Probleme nicht in Luft auf. Es wird halt nur teurer für die Zugucker, viel teurer als zum Beispiel für die mit ihren "Hobbyanlagen".
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Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

Es gibt sie übrigens, die eine Partei mit einem wirklichen Konzept in der Klimafrage, nämlich die AfD.

Das Storch*in hat es bei Maischberger ganz klar auf den Punkt gebracht: "Das menschliche Handeln hat keinen Einfluss das Klima. Es hat keinen Sinn, sich gegen den Klimawandel zu wehren. Ich glaube an Gott und nicht an den Klimawandel".

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 10758.html

Das Aktionspaket der Partei ist ganz klar darauf ausgerichtet. Gar nix machen! Indiviualverkehr fördern (also außer für Ausländer natürlich)!

Das ist doch mal stringent und genau das, was deren Wähler hören wollen! 🤮🤮
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Re: E-Mobilität

Beitrag von manteca »

"Das Aktionspaket der Partei ist ganz klar darauf ausgerichtet. Gar nix machen! Indiviualverkehr fördern (also außer für Ausländer natürlich)!"(Zitat: nils.k)

Tradition verpflichtet halt! Wer hat noch damals die ersten Autobahnen gebaut?
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Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

Konrad Adenauer als Kölner Oberbürgermeister hat sie am 06.08.1932 eröffnet, es war die 25 km lange Strecke zwischen Köln und Bonn.

Na der würde sich im Grabe umdrehen... :lol:
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Re: E-Mobilität

Beitrag von Theo aus Herne »

Ach Nils,
jetzt sei mal wieder ein Guter.
Ich wollte Dir doch nicht auf die Zehen steigen :whiteflag:
Aber blinder Optimusmus sollte uns nicht leiten.
nils.k hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 16:16 Du bist wirklich zu bedauern, hast alles versucht und nichts hat geklappt!
Ich darf Dich beruhigen, ich habe so einiges gemacht und vieles hat geklappt.

Dass alle anderen privat "Hobbyanlagen haben, die das Gewissen streicheln" stimmt schon längst nicht mehr. Gerade bei den Eigenverbrauchsanlagen siehst Du auf den ersten Blick das energetische und monetäre Einsparpotential. Aber man kann sich natürlich auch hinstellen und daran mäkeln, dass man in Deutschland mit einer Photovoltaik auf dem Dach nicht energieautark sein kann. Vielleicht brauchst Du das ja für DEIN schlechtes Gewissen, wer weiss?
Wenn Du mal aktuelle Informationen haben willst, dann empfehle ich Dir die "Aktuellen Fakten zur Photovoltaik" vom Fraunhofer-Institut.

Mein schlechtes Gewissen beschäftigt sich nicht mit diesen Dingen. Da kann ich Dich mal beruhigen :lol:
Und ich benötige kein Fraunhofer Institut für realistische Infos.
Da geh ich einfach zu meinen Nachbarn mit Ihren Anlagen.
Dort bekomm ich Infos aus erster Hand und direkt auf unseren Bereich zugeschnitten.
Und daraus ziehe ich meine Schlüsse


Und ganz nebenbei: auch wenn man sich in seine Ecke zurückzieht und schmollt, lösen sich die Probleme nicht in Luft auf. Es wird halt nur teurer für die Zugucker, viel teurer als zum Beispiel für die mit ihren "Hobbyanlagen".
Schau mal, einer von uns sitzt auf einer sonnigen Kanareninsel, der Andere im dunstigen Mitteleuropa.
Der Mann auf der sonnigen Insel, Privatier, geht seinen Hobbies nach und benutzt sein Auto hin und wieder.
Der Andere fährt zwangsläufig seine Kiste arbeitstechnisch und für andere Dinge, die zwingend notwendig sind,
jeden Tag. Also zumindest 6 Tage die Woche. ;)
Hin und wieder sagte man mir, gibt die PV Anlage selbst auf der Insel im Winter nicht genug ab für warmes Wasser,
zum Duschen oder die Kaffeemaschine. Kann man die Heizung bei Dir ganz außen vor lassen ?
Und das unter schon ziemlich guten Lagebedingungen.
Wie ist das im viel nördlicheren, dunstigen und kälteren Deutschland ?
Erinnerst Du Dich nicht mehr an frühere Tage an Eurem alten Wohnort ?
Ich denke schon.
Bitte lass Dich jetzt durch Deinen Enthusiasmus nicht zu einer falschen Theatralik hinreissen.
Das passt eigentlich nicht zu Dir.
Schon gar nicht dieser AfD Exkurs.
LG Theo.
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Re: E-Mobilität

Beitrag von El Jardinero »

nils.k hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 16:40 Das Storch*in hat es bei .............
Da mach ich es mir einfach und drastisch. Da bin ich voll der Chauvi und der Macho! Manchmal ist die Lösung so einfach :lachschlapp:
Die ist mir zu hässlich!
Saludos desde el Sauerland
El Jardinero 8-)
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Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

Theo, das ist mir nun wieder zu einfach. Du fragst Deine Nachbarn nach den aktuellen Tendenzen der Entwicklung in der Photovoltaik anstelle der Profis vom Fraunhofer-Institut? Nicht Dein Ernst! Natürlich ist mir bewusst, dass viele Leute grottenschlecht dimensionierte Anlagen besitzen oder nicht wissen, wie man sie richtig betreibt. Ist das ein Grund, die gesamte Technik schlechtzureden?
Wenn Du lieber von Leuten lesen willst, bei denen die Photovoltaik funktioniert, dann schau mal hier: www.photovoltaikforum.com. Ich kann Dir auch gern Leute aus dem Pott als Gesprächspartner vermitteln.

Und was Deinen Exkurs zu mir betrifft: habe ich ein einziges Wort über mich geschrieben? Nein. Du hast richtig erkannt, dass Du das, was ich hier mache, gar nicht kannst. Deine Schlussfolgerung daraus aber, die stört mich gewaltig. Auch Du kannst etwas tun, im Rahmen Deiner eingeschränkten deutschen Möglichkeiten. :lachschlapp:

Ich habe vor 19 Jahren in Deutschland die erste Photovoltaik auf unserem Firmengelände errichten lassen. Bis zu meinem Weggang waren rund 100 kWp installiert, nur zum Einspeisen. Die verdienen immer noch richtig Geld. Schade nur, dass man sie nicht dem jeweils neuesten Stand der Technik anpassen konnte, weil sonst die Förderung erloschen wäre. Ich bin mir sicher, dass mein Nachfolger das nach Beendigung der Förderung nachholen wird.
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Re: E-Mobilität

Beitrag von Bruno »

Hier mal eine andere Frage:

:huhu:

Wir haben ja auf der Insel reichlich Sonne und Wind....


hat einer von Euch schon mal probiert Solarzellen und Windgenerator (sei's nur ein Kleiner, wie auf einem Segelboot) gemeinsam in einer Hausanlage zu betreiben?

Mich interessiert es, ob es praktische Erfahrungen gibt, denn die Theorie sagt, daß es funktioniert

:grin:
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Einstein
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Re: E-Mobilität

Beitrag von Einstein »

Hi Bruno,

praktische Erfahrung mit einer PV-Anlage kann ich gerne an Dich weitergeben und wie du dann den Wind Generator integrierst wüsste ich auch, aber praktische Erfahrungen habe ich damit nicht.
Liebe Grüße Manuel

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Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

Deine Ecke hat tatsächlich ordentlich Windpotential:
viento.JPG
https://globalwindatlas.info/

Ich kenne auf La Palma im Privatbereich aber nur die sehr kleinen Propeller, mit denen man nicht wirklich Energie erzeugen kann. Es gibt bei größeren Anlagen immer ein Genehmigungsproblem. Hier entscheidet jedes Bauamt anders.

Das ist aber in Deutschlang auch so. Die Bauordnungen der Bundesländer sind höchst unterschiedlich. Mal sind freistehende Windräder bis 10 m Höhe der Nabe komplett genehmigungsfrei (Baden-Württemberg), mal bis 10 m Gesamthöhe der Flügelspitzen (Bayern, Hamburg, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein), mal bis 10 m und einem Rotordurchmesser bis 3 m (Berlin, Brandenburg, Hessen, MV, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen). In Niedersachsen und Bremen sind sie grundsätzlich genehmigungspflichtig.
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