E-Mobilität

Flieger - Schiff - Auto
Themen rund um die Reisemöglichkeiten und Verkehrswege der Isla Bonita
Anreise, Abreise, Rundreise, individuell oder ÖPNV.
Antworten
Benutzeravatar
AQQU
Guanche
Guanche
Beiträge: 59
Registriert: Sa 1. Mai 2021, 14:23
Wohnort: Zug (CH), Santo Domingo
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von AQQU »

Nils, falls Dich Dein Weg mal zum Flughafen und dortigen neuen Ladestation führt: könntest Du bitte ein paar Fotos machen, und auf GoingElectric einen Eintrag anlegen? https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/.

Weisst Du denn, wie dort bezahlt werden kann?
Benutzeravatar
nils.k
Abora
Abora
Beiträge: 4179
Registriert: Mo 17. Sep 2018, 19:01
Wohnort: Santo Domingo
La Palma Status: Resident

Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

Ich schau mal vorbei. :grin:
La paz comienza con una sonrisa.
Benutzeravatar
Josch
Benahoarita
Benahoarita
Beiträge: 187
Registriert: Do 21. Jan 2021, 14:49
Wohnort: Moers
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von Josch »

Hallo,
@ Theo & Jot.....finde ich gut.....sehr logisch !

Zu China: ca. 30 % aller CO2 Immissionen fallen auf China !
........China setzt hauptsächlich auf Kohle ( ca 60 % )......
Na,ja.....Hauptsache sie haben jetzt durch ihre E- Autos saubere Luft in ihren Städten .
Und noch zu Tesla : in den letzten 3 Mon. ist die Aktie um ca. 30 % gefallen.
Aber man muß anerkennen,....Elon Musk hat sich gegen den BITCOIN ausgesprochen !
Die BITCOIN Server verbrauchen so viel Strom, wie zur gleichen Zeit z,B. ganz Holland .
Bleibt gesund
Benutzeravatar
nils.k
Abora
Abora
Beiträge: 4179
Registriert: Mo 17. Sep 2018, 19:01
Wohnort: Santo Domingo
La Palma Status: Resident

Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

Wenn wir die Probleme anderswo als Rechtfertigung betrachten, genauso weiterzumachen wie bisher, dann können wir als Menschheit insgesamt einpacken. Wir sollten unsere Hausaufgaben machen. Es sollte niemand glauben, dass unsere Ignoranz für uns Vorteile bringt. Kurzsichtigkeit ist keine Entschuldigung.

Übrigens, die Abschaffung der Verbrennungsmotoren wird nicht nur auf der Agenda der Grünen stehen. Sie haben sich nur zuerst aus der Deckung gewagt. Alle demokratischen Parteien in Regierungsverantwortung können gar nicht anders, wenn Deutschland seine vertraglichen Verpflichtungen einhalten will und muss.
La paz comienza con una sonrisa.
Sportschütze (gelöschter User)

Re: E-Mobilität

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

nils.k hat geschrieben

...... dann können wir als Menschheit insgesamt einpacken

dieses ist eh meine pers. Meinung : wir als Menschheit werden ganz sicher auf Dauer nicht überleben....
Benutzeravatar
AQQU
Guanche
Guanche
Beiträge: 59
Registriert: Sa 1. Mai 2021, 14:23
Wohnort: Zug (CH), Santo Domingo
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von AQQU »

Josch hat geschrieben: Mi 19. Mai 2021, 12:23 Zu China: ca. 30 % aller CO2 Immissionen fallen auf China !
........China setzt hauptsächlich auf Kohle ( ca 60 % )......
Chinas neu installierte Stromerzeugungskapazitäten beliefen sich 2020 auf insgesamt 191 Gigawatt. Das ist mehr als eine Verdopplung gegenüber 2019 (86 GW). Zum Vergleich: In Deutschland sind Anfang 2021 rund 217 Gigawatt an erneuerbaren und nicht-erneuerbaren Stromerzeugungskapazitäten insgesamt installiert.

Insbesondere beim Zubau von Windenergie (+ 72 GW) und Solarenergie (+ 48 GW) wurden neue Rekordmarken erreicht. Zum Vergleich: Die Kohlekraftwerkskapazitäten wuchsen um 56 Gigawatt.

Durch den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien, deren Anteil am Kapazitätsmix 2020 bei knapp 45 % lag, fiel der Kohleanteil mit 49,1% zum ersten Mal unter die 50 %-Marke.

Ab diesem Jahr gilt ein neuer 5-Jahresplan. Präsident XI Jinping hatte dafür die Zielmarke von 1200 Gigawatt für Photovoltaik und Windkraft bis 2030 ausgegeben. Ende Dezember 2020 lag ihre kumuliert installierte Leistung bei etwa 485 Gigawatt. Somit wären lediglich 72 Gigawatt an neuer Photovoltaik- und Windkraft-Leistung in den kommenden Jahren notwendig, um das Ziel zu erreichen.

Quelle: AECEA (Asia Europe Clean Energy (Solar) Advisory) & BGR (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe)
Benutzeravatar
nils.k
Abora
Abora
Beiträge: 4179
Registriert: Mo 17. Sep 2018, 19:01
Wohnort: Santo Domingo
La Palma Status: Resident

Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

Sportschütze hat geschrieben: Mi 19. Mai 2021, 13:40 dieses ist eh meine pers. Meinung : wir als Menschheit werden ganz sicher auf Dauer nicht überleben....
Sportschütze, wir könnten es ja wenigstens mal versuchen. Die Möglichkeiten haben wir doch.
La paz comienza con una sonrisa.
Sportschütze (gelöschter User)

Re: E-Mobilität

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Aber natürlich , keine Frage nils.

Aber Hoffnung sollte man sich dabei, glaube ich, nicht machen.

Mal bissi gesponnen, und auch nicht soooo richtig ernst gemeint :

Die Klimavorgaben hätten wir längst erreicht, wenn wir nicht weiter auf
Kohlekraftwerke gesetzt hätten und diese schneller abgestellt hätten als
die Kernkraftwerke. Dann hätte D bereits ihre Ziel im Sack.

Ja, kein Thema, Kernkraft ist auch nicht so sauber in der Endlösung und
die Risiken die damit verbunden sind kennen wir alle zu genüge.

Jetzt aber setzen wir auf E-Mobilität usw. und dabei werden, und dabei bleibe
ich egal wer hier was schreibt, auch dadurch extreme Rohstoffressourcen aufgebraucht
(verschwendet) die beider Gewinnung mehr Schaden anrichten als letztlich als
allgemeiner Nutzen raus kommt. Denn auch die, von manchen hier hochgelobten Batterien,
müssen irgendwann einmal endgelagert werden..... (Kernkraftstäbe halt auch ).

Aber wie ich persönlich ja schon zuvor anmerkte, letztlich meines Erachtens egal, die Menscheit
wird iiiiiiiirgendwann einmal eh nicht mehr sein und die Erde hat sich bisher immer selbst
danach regeneriert.
Benutzeravatar
Josch
Benahoarita
Benahoarita
Beiträge: 187
Registriert: Do 21. Jan 2021, 14:49
Wohnort: Moers
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von Josch »

@ AQQU
Ich informiere mich hauptsächlich über den Videotext von hauptsächlich ARD und ZDF.
Da stand letzte Woche über Kohlekraftwerke und China etwas anderes.
Benutzeravatar
Theo aus Herne
Mencey
Mencey
Beiträge: 819
Registriert: Mo 17. Sep 2018, 15:36
Wohnort: Der Ruhrpott wo er etwas heller ist
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von Theo aus Herne »

Tja, die Zahlen in /aus China werden in der Regel von der Partei präsentiert :whiteflag:
Da darf es nur Erfolge geben, mal mehr, mal weniger groß.
Denn die Partei hat immer recht !
Vielleicht bleiben wir mit den großen Vergleichen und Erfolgsmeldungen besser in unseren Gefilden.
Da wird schon genug geschummelt, trotz freier Presse.

Aber hey, das ist doch ein schönes Diskussionsthema, falls wir mal zusammen auf der Insel weilen.
Ganz gemütlich mit dem Blick über den Hafen oder die Hügel, schöne Getränke dazu,
und daneben ein entspannter Gedankenaustausch.
Ein gemütliches Ründchen :welcome:
Benutzeravatar
AQQU
Guanche
Guanche
Beiträge: 59
Registriert: Sa 1. Mai 2021, 14:23
Wohnort: Zug (CH), Santo Domingo
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von AQQU »

Internationale Energieagentur empfiehlt 60 Prozent E-Autos bis 2030
Im Verkehrssektor dürfen dem IEA-Plan zufolge ab dem Jahr 2035 weltweit keine Neuwagen mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden und mindestens 50 Prozent der verkauften Schwerlast-Lkw müssten elektrisch betrieben werden. Bereits 2030 müsse der Anteil von E-Autos an der Menge weltweit verkaufter Autos bereits 60 Prozent erreichen.

Bis 2030 sollen pro Jahr zusätzlich 1020 Gigawatt an Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung gestellt werden. 2040 soll die Hälfte des Treibstoffs in der Luftfahrt emissionsarm sein. 2045 sollen gemäß dem Stufenplan 435 Megatonnen Wasserstoff zur Verfügung stehen – aber nicht für Pkw.

Kritiker halten den nun vorgestellten Plan für bemerkenswert, da die Internationale Energieagentur traditionell als fossilfreundlich gilt. Noch in diesem Jahrtausend hatte die IEA eine Erhöhung der Erdöl-Förderung verlangt. Nun plant die Behörde das Aus für Kohlekraftwerke und die Erschließung neuer Erdöl-Förderstätten.
Quelle: https://www.electrive.net/2021/05/19/in ... -bis-2030/
Benutzeravatar
jot
Guanche
Guanche
Beiträge: 59
Registriert: Do 27. Sep 2018, 18:08
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von jot »

Moin,

Am Do 20. Mai 2021, 07:45 zitierte AQQU:

„Bis 2030 sollen pro Jahr zusätzlich 1020 Gigawatt an Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung gestellt werden. 2040 soll die Hälfte des Treibstoffs in der Luftfahrt emissionsarm sein. 2045 sollen gemäß dem Stufenplan 435 Megatonnen Wasserstoff zur Verfügung stehen – aber nicht für Pkw.“

Sorry, ich habe keine Ahnung wie man verschachtelt zitiert.

Da soll also eine Ladeinfrastruktur für Wasserstoff (Schiffe und LKW) aufgebaut werden und PKW sind draußen vor, was soll der Schexx? Soll man das jetzt dual aufbauen? Wasserstoff kann man sehr wohl linear bei den Verbrennern als auch mittels Brennstoffzellen bei den Stromern (ich weiß, auch da benötigt man auch Akkus, allerdings im deutlich geringeren Volumen) einsetzen.
Wem nützt das, aber da sind wir schon wieder bei einer anderen vergleichbaren Problematik.

Gruß von jemanden der sich "aber sonst keine Gedanken um nix…" macht aber schon noch mal guckt.
Benutzeravatar
AQQU
Guanche
Guanche
Beiträge: 59
Registriert: Sa 1. Mai 2021, 14:23
Wohnort: Zug (CH), Santo Domingo
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von AQQU »

Die h2 Infrastruktur für Lagerung, Verteilung und Verkauf muss komplett neu aufgebaut werden. Der sehr leichte Wasserstoff hat leider eine geringe volumetrischer Energiedichte: dadurch werden entlang der ganzen Kette grosse Tanks benötigt. Im Vergleich zu den bisherigen Kraftstoffen, benötigt h2 nahezu die doppelte Anzahl an Transport-LKWs und Tanklager. Ein weiterer Kostentreiber: es muss alles in Kryotechnik für Temperaturen nahe des absoluten Nullpunktes ausgelegt sein. Neben der Kälte, braucht es hohen Druck. Um die 700 bar verlangen nach Hochdruckverdichtern. Es benötigt hochbelastbare mechanische Komponenten um das Gefahrengut Wasserstoff nicht explodieren zu lassen. Dadurch explodieren jedoch die Kosten, welche bei rd. 1 Mio Euro - pro Zapfsäule liegen.

Anders als bei batterieelektrischen Fahrzeugen muss bei Wasserstoff jede Betankung an einer Tankstelle stattfinden, auch wenn nur Kurzstrecken gefahren werden. Die benötigte Dichte an h2-Tankstellen entspräche damit in etwa dem heutigen Tankstellennetz. Wasserstoff zementiert das Kräfteungleichgewicht der alten Energiewirtschaft inklusive Abhängigkeit von Konzernen. Möchte man das?

Erfahrungen aus den USA, wo Toyota Mirai Fahrer eine Tankkarte in Höhe der Leasingrate bekommen haben - und viele das Auto trotzdem gerne wieder zurückgeben möchten: Wird eine h2-Tankstelle von mehreren Fahrzeugen angefahren, dauert die Betankung länger und länger. Nach Feierabend sind 15-45 Minuten einzuplanen, je nach Leistungsfähigkeit der Tankstelle und Güte des verwendeten Kompressors.

Wer sich eine h2-Tankstelle ansehen möchte, es ist eben mehr als ein “h2-Ladeschlauch”: YouTube. Was man dort nicht hört, ist der lautstarke Kompressor. Wasserstoff-Tankstellenstandorte befinden sich an Autohöfen und in Industriegebieten. Die Gründe: Lärm, Platzbedarf und hoher Strombedarf.

Da man in Deutschland noch weit entfernt davon ist, Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Quellen zu beziehen, fehlen auch überschüssige Strommengen für eine klimaneutrale Herstellung von Wasserstoff für PKWs. Der Wasserstoff wird in anderen Bereichen wie Schifffahrt oder energieintensiver Industrie benötigt (Handelblatt)

Positiv für Spanien: 30 europäische Unternehmen planen 95 Gigawatt an Photovoltaik- und 67 Gigawatt an Wasserstoff-Anlagen in Spanien bis 2030 (“HyDeal”).

Nils ist unabhängig, und erzeugt seinen Fahrstrom nebenbei auf dem Dach seines Hauses.
Benutzeravatar
Theo aus Herne
Mencey
Mencey
Beiträge: 819
Registriert: Mo 17. Sep 2018, 15:36
Wohnort: Der Ruhrpott wo er etwas heller ist
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von Theo aus Herne »

Nils ist unabhängig, und erzeugt seinen Fahrstrom nebenbei auf dem Dach seines Hauses.
Und darum beneide ich ihn sehr :thumbup:
Natürlich, das sein Haus auf den Kanaren ist, wo die Sonne sehr viel besser über PV-Elementen zu nutzen ist, bildet den Joker.
Nutzt uns leider nicht so in Nordeuropa.
Da müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen. Aber was ?
Da man in Deutschland noch weit entfernt davon ist, Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Quellen zu beziehen,
fehlen auch überschüssige Strommengen für eine klimaneutrale Herstellung von Wasserstoff für PKWs.
Der Wasserstoff wird in anderen Bereichen wie Schifffahrt oder energieintensiver Industrie benötigt
Tja, und da ist wieder der Punkt. Wir erzeugen noch nicht einmal den normalen Stromverbrauch aus alternativen Energien.
Und sollen uns in ein neues Abenteuer stürzen um noch mehr (konventionell erzeugten) Strom zu verbrauchen.
Ist doch der 2te Schritt vor dem ersten, oder ?
Außer Absichtserklärungen ist bisher im Bereich alternative Stromgewinnung gar nichts auf dem Tisch.
Bei den paar Einfamilienhausneubauten, deren Zahl zudem ja zurückgefahren werden soll, ein paar zusätzliche
PV-Elemente zu montieren, löst nicht die Stromlücke im deutschen Bereich.

Aber es ist ein weiterer Stromer in meiner mittelbaren Nachbarschaft aufgetaucht :o
Ein roter Tesla. Steht allerdings vor einem Haus mit 6 Wohnungen und ganz ohne PV.
Ist aber nicht so tragisch, denn das Kohlekraftwerk Datteln 4 läuft ja noch :mrgreen:

Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge habe ich bewußt noch gar nicht wahrgenommen in meinem Umfeld.

VG Theo.
Benutzeravatar
nils.k
Abora
Abora
Beiträge: 4179
Registriert: Mo 17. Sep 2018, 19:01
Wohnort: Santo Domingo
La Palma Status: Resident

Re: E-Mobilität

Beitrag von nils.k »

Theo, es geht nicht nur um "Einfamilienhausneubauten", sondern auch um bestehende Bauten wie z.B. auch Mehrfamilienhäuser und Fabrikhallen. Das nicht ausgeschöpfte Potential für Photovoltaik in Deutschland ist riesig. Und wenn wir dann im Sommer dadurch tatsächlich Überschüsse einfahren, dann kann man sich immer noch über deren weitere Nutzung Gedanken machen.

Hier auf den Kanaren wäre es sogar noch einfacher. Aber es tut sich was, seit man keine Steuern und Umlagen auf seinen selbst genutzten Strom zahlen muss. In Spanien muss man die Anlage noch nicht einmal dem Netzbetreiber anzeigen.
La paz comienza con una sonrisa.
Benutzeravatar
Einstein
Mencey
Mencey
Beiträge: 548
Registriert: Di 31. Dez 2019, 13:48
Wohnort: Tijarafe Bodensee
La Palma Status: Teilzeit-Resident

Re: E-Mobilität

Beitrag von Einstein »

Hallo Theo,
auch du könntest für deinen Stromer, den Strom über eine PV Anlage in Deutschland selber erzeugen.
Allerdings nicht im Winter oder die Anlage müsste schon sehr groß sein aber auch da hat Nils manchmal seine Probleme.
Ich finde machen ist die Devise und die Technik ist vorhanden also machen machen machen und nicht diskutieren.
Das ist jetzt keineswegs böse gemeint, aber als ich vor 15 Jahren meine erste PV Anlage gebaut habe, wurde hier in DE auch diskutiert, hilfe hilfe, der ganze Sondermüll und wer soll das Entsorgen und wie lange hält das...
Aber nun sehen wir dass es funktioniert und genauso wird es auch mit den Elektroautos sein, oder ist schon!
Selbstverständlich muss das E-Auto dann auch zu seinem eigenen Fahrprofil passen, aber ich denke das funktioniert bei vielen Leuten, die meisten fahren damit doch sowieso nur zum Einkaufen oder zur Arbeit und dort sollte es dann auch möglich sein, das Auto wieder aufzuladen.
Größere Strecken kann ich ja dann immer noch mit einem Verbrenner zurücklegen oder mit dem Flugzeug oder der Bahn.
Liebe Grüße Manuel

... nur was du nicht gemacht hast , kannst du bereuen...
Benutzeravatar
Jens
Benahoarita
Benahoarita
Beiträge: 110
Registriert: Mi 27. Jan 2021, 18:46
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von Jens »

Ich denke das man auch mit Kleinmist schon was erreichen kann , in meiner alten Wohnung in einem Mehrpateienhaus haben uns die Stadtwerke bei der Modernisierung der Heizung eine BHKW mit eigebaut die sehr gut funktionierte mit extra Angebot auf einen anderen Stromtarif , mitlerweile leben wir hier in einem Haus mit Fernwärme auch mit einem Kraftwerk mit Kraft / Wärmekopplung , Da Schmeist man wenigstens nicht die hälfte weg ,
Benutzeravatar
Einstein
Mencey
Mencey
Beiträge: 548
Registriert: Di 31. Dez 2019, 13:48
Wohnort: Tijarafe Bodensee
La Palma Status: Teilzeit-Resident

Re: E-Mobilität

Beitrag von Einstein »

Ja du sagst es kleinen Mist macht den Haufen auch groß, wenn jeder das macht was er könnte...
Wären wir schon viel weiter.
Anstatt immer auf die anderen oder die Politik zu warten.
Liebe Grüße Manuel

... nur was du nicht gemacht hast , kannst du bereuen...
Benutzeravatar
Theo aus Herne
Mencey
Mencey
Beiträge: 819
Registriert: Mo 17. Sep 2018, 15:36
Wohnort: Der Ruhrpott wo er etwas heller ist
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von Theo aus Herne »

Hallo Männer,
(scheint ja hier wirklich eine Männerdomäne zu sein)
soviel Idealismus ist bewundernswert :crying-yellow:
Und das ist ganz ernst gemeint.
Doch wir benötigen Fakten für eine echte Energiewende.
@ Nils
es geht nicht nur um "Einfamilienhausneubauten", sondern auch um bestehende Bauten wie z.B. auch Mehrfamilienhäuser und Fabrikhallen. Das nicht ausgeschöpfte Potential für Photovoltaik in Deutschland ist riesig. Und wenn wir dann im Sommer dadurch tatsächlich Überschüsse einfahren, dann kann man sich immer noch über deren weitere Nutzung Gedanken machen.
Auf Mehrfamilienhäusern ist im Verhältnis zu den Einfamilienhäusern viel weniger Fläche für PV Elemte vorhanden.
Da wird das Ertragsergebnis also noch schlechter.
Die Hallendächer von Firmen und der Industrie benötigen die doch selbst und werden eher nichts abgeben.

Und bevor jetzt wieder tolle Kwp Angaben kommen : Kwp sind die idealisierten Höchsterträge eines PV Elementes.
Das hat sehr wenig mit dem tatsächlichen Ertrag zu tun. Selbst auf den Kanaren, wie uns Nils über dunstige oder nebelige Tage mit verdeckter Sonne berichten kann.
Und bevor Millionen Menschen im Winter im dunklen oder eiskalten Wohnungen sitzen,
weil Nils (sorry) sich dann erst Gedanken darüber machen möchte, will ich vorher eine berechnete, tragfähige Strategie.

@ Einstein
auch du könntest für deinen Stromer, den Strom über eine PV Anlage in Deutschland selber erzeugen.
Allerdings nicht im Winter oder die Anlage müsste schon sehr groß sein aber auch da hat Nils manchmal seine Probleme.
Leider möchte ich, wie wahrscheinlich fast alle Menschen, ihren Stromer natürlich auch im Winter fahren.
Da geht es aber anscheinend nicht. Sollen wir zusätzlich Verbrenner Kfz in Reserve halten ?
Oder doch Strom durch Verbrennung oder Atom erzeugen damit wir genügend haben ?
Das würde ja ebenfalls für Heizung, Licht und Industrie gelten.
Würden wir deshalb 2 Systeme mit noch größerem Aufwand parallel laufen lassen ?
Das ist kein echter Plan, sondern ein Schuß in beide Knie.
Bitte verzeih mir.

@Jens
BHKW klingt gut, habe ich mich schon mal etwas eingelesen, da es für mich interessant erschien.
Ist natürlich doch wieder ein reines Verbrennungskraftwerk, wenn auch mit hohem Wirkungsgrad.
Ganz schlimm jedoch, wenn so ein BHKW mit Palm- oder Rapsölen befeuert wird.
So wie in unserer Kommune in einigen Schulen.
Da fand man das Verbrennen von Naturölen so ökologisch einwandfrei -
keiner überlegte weiter wo die Öle herkommen, wie sie entstehen und welche Folgen das haben kann.

@Einstein again
Ja du sagst es kleinen Mist macht den Haufen auch groß, wenn jeder das macht was er könnte...
Wären wir schon viel weiter.
Anstatt immer auf die anderen oder die Politik zu warten.
Viel Mist kann ganz schnell zu großem Mist werden, da stimme ich zu.
Das ist jedoch ein sehr doppeldeutiger Spruch mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
Und alle loslegen zu lassen, ohne zu warten und ohne überlegtes, sinnvolles Ziel ?
Erlebe ich oft an meinem Arbeitsplatz und muß nachher die Angelegenheit in die Spur zurück bringen :whistle:

Im Kleinen finde ich Eure Vorschläge und Ideen sehr gut :thumbup:
Im Rahmen einer Nation mit zig Millionen Menschen geht das nicht so.
Da hängt zuviel von ab.

VG Theo.
Benutzeravatar
Jens
Benahoarita
Benahoarita
Beiträge: 110
Registriert: Mi 27. Jan 2021, 18:46
La Palma Status: regelmäßiger Urlauber

Re: E-Mobilität

Beitrag von Jens »

@Theo aus Herne BHKW wird befeuert mit Erdgas und ist so eingestellt das nicht auf Teufel komm raus Strom produziert wird , sondern wieviel Wärme wirklich im Haus gebraucht wird , in diesem Fall also Abfallprodukt ``Strom``

Gruss Jens
Antworten