Der weitaus überwiegende Teil der Photovoltaikanlagen in Deutschland ist netzgekoppelt und der erzeugte Strom wird an das Netz abgegeben, also verkauft. Auch die Anlagen zum Eigenverbrauch arbeiten nur dort autark, wo es weit und breit keinen Netzanschluss gibt. Umgekehrt beziehen fast alle Anlagen natürlich besonders in der dunklen Jahreszeit auch Strom aus dem Netz. Zumindest in einem Netzverbund wie Zentraleuropa kann man diesen Strom kontrolliert "grün" beziehen. Das ist nicht nur ein Marketingversprechen (wie hier auf La Palma, wo man praktisch keinen grünen Strom bekommen kann, auch wenn man ihn bestellt hat), sondern sehr gut nachvollziehbar.Theo aus Herne hat geschrieben: ↑Fr 21. Mai 2021, 12:34 Auf Mehrfamilienhäusern ist im Verhältnis zu den Einfamilienhäusern viel weniger Fläche für PV Elemte vorhanden.
Da wird das Ertragsergebnis also noch schlechter.
Die Hallendächer von Firmen und der Industrie benötigen die doch selbst und werden eher nichts abgeben.
Also selbst Mehrfamilienhausdächer können einen Beitrag zur Energiewende leisten. Je mehr, desto besser. Das "Ertragsergebnis" im Sinne von Autarkiequote spielt dafür keine Rolle.
Die Dächer von Gewerbeimmobilien in Deutschland kann man sich sehr gut über Google Maps anschauen. Die sind größtenteils ungenutzt. Es ist aber auch gut zu erkennen, dass neuere Gebäude, Supermärkte usw. zunehmend Anlagen auf dem Dach haben (auch Lidl in Los Llanos und SPAR in El Paso, da könnte beim Laden auch schon Sonnenstrom in den Akku kommen). Schon vorhandene Gebäude zu bestücken ist immer noch besser als riesige Ackerflächen mit Solarparks zuzustellen.
Übrigens, wenn Du Dein eigenes Dach nicht für Photovoltaik nutzen möchtest: es gibt genügend Interessenten, denen Du es dafür verpachten kannst. Du musst halt nur wollen.