Frage zum unheimlichen Bankwesen

In Spanien und speziell auf den Kanaren und La Palma
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nils.k
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von nils.k »

Man muss genau unterscheiden. Die Openbank gibt es in DE und in ES, so wie auch die Muttergesellschaften von Santander. Bei der Openbank in DE bekommt man ein deutsches Konto. Dafür braucht man den deutschen Wohnsitz. Die Openbank in ES ist eine spanische Bank. Nur ein Konto bei dieser Openbank gilt hier als spanisches Konto und ist für die genannten Zahlungen geeignet.

Die Krux ist bei einem spanischen Konto, dass man es nicht (oder nur mit Tricks) von Deutschland aus eröffnen kann. Selbst ein Onlinekonto erfordert im letzten Schritt eine persönliche Verifizierung in Spanien.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LasManchas »

So wie ich es gelesen habe bekommt man generell eine ES-IBAN, egal wo du eröffnest, wichtig ist deutscher Wohnsitz.
Hier mal ein paar Zeilen rauskopiert:

"Hat mein Open Girokonto in Deutschland irgendwelche Einschränkungen?

Eine Spanische IBAN bedeutet keinerlei Einschränkungen"

Ein Problem wird nur sein: Irgendwann werden die auch wieder mit irgendwelchen Mätzchen anfangen wie jetzt eben Sabadell.
Erstmal den Kunden ködern, dann melken :roll:
Ein übersichliches Gebührenmodell hätte ich ja toleriert.
Frau Vogt aus Los LLanos meldet sich auch nicht.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von BremerIn »

Die Befürchtungen von Nils habe ich auch, obwohl mir der Mitarbeiter am Tel. sagte, das es kein Problem wäre.
Aber das Glaube ich erst, wenn es bei jemanden funktioniert, der im unserer Lage ist.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von nils.k »

Ihr könnt doch beim nächsten Aufenthalt hier bei Santander ein Openbank-Konto eröffnen. Dann ist es ganz sicher ein spanisches.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von BremerIn »

Gute Idee, das werden wir mal auf die Agenda setzen!
Gibt es eine Santanderfiliale auf La Palma, wo die Mitarbeiter ein bisschen deutsch oder englisch sprechen, falls das spanisch nicht reicht?
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LasManchas »

Ich gehe davon aus daß es ein Online-Konto ist und daß dieses auch Online eröffnet werden muß. Stehr nirgends daß man das in einer Santanderbank eröffnen kann, außer am Geldautomat kostenlos abheben.
Ich weiß nicht ob es in Spanien eröffnet werden kann, weil ja ein deutscher Wohnsitz Pflicht ist. Macht doch wiederum gar keine Sinn, daß dieses Konto dann in Spanien in einer Santanderbank eröffnet kann.

Wenn im Text auf der deutschen Seite drinsteht es gibt eine spanische Iban, warum zweifelt ihr das an?
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von tns »

Laut SEPA-Richtlinien darf es für Lastschriften keine Rolle mehr spielen, ob vor der IBAN ein DE oder ein ES oder sonstwas steht.
Hat jemand schonmal versucht ein DE-Konto für die ganzen Angelegenheiten rund ums Haus zu verwenden?
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von nils.k »

Ja, und es funktioniert NICHT. Hacienda und Ayuntamiento verlangen ein spanisches Konto.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von tns »

OK, danke für die Info.
Dann wirds spannend ob "spanische IBAN" (wie bei Openbank DE) ausreicht oder das Konto in Spanien geführt sein muss..

Noch ein potentielles Problem bei Openbank DE: wenn die erfolgreich sind und ne deutsche Bankenlizenz beantragen, dann wars das mit der spanischen IBAN.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LasManchas »

Verstehe dein Problem nicht, Openbank hat eine ES Iban, genau so wie Sabadell.
Des weiteren habe ich mein Konto bei der Sabadell mit meiner deutschen Adresse und deutschem Perso registriert.
Und Ayuntamiento bucht ganz normal Abfall und Wasser vom Konto. Warum sollte es bei Openbank mit ES Iban anders sein?
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von tns »

Naja, nils hat oben beschrieben dass wohl nur das Konto bei der spanischen Openbank als spanisches Konto gilt.
Das klingt für mich so, als ob das Länderkürzel in der IBAN eben nicht ausreicht.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von nils.k »

Es geht doch gar nicht um die IBAN. Es geht darum, dass der Staat in Spanien viel größere Durchgriffsrechte auf die Konten der Bürger hat, bis hin zu Kontosperrungen durch die Hacienda. Das funktioniert natürlich nur bei spanischen Konten.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LasManchas »

So um die Verwirrung komplett zu machen, habe ich eben mal angerufen, die Openbank IST eine spanische Bank (was ja eigentlich vorher schon klar war - Tochter von Santander - darum hat sie ja auch eine spanische IBAN) mit Sitz in Madrid. Somit dürften die Gemeinden damit keine Probleme haben. Ein Punkt ist nur daß die Bank nur deutsche Wohnsitze akzeptiert, warum auch immer. Jetzt müsste man nur noch den Versuch machen, ein Konto zu eröffnen und beim Ayuntamiento die Lastschrift zu ändern. Freiwillige vor :grin:
@Nils: Noch was, es gibt keine deutsche Openbank mit DE-IBAN. Es ist und bleibt eine spanische Bank, auch wenn sie eine deutsche ".de" Domäne haben.

Grüße Dietmar
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LasManchas »

Hallo zusammen, habe heute die Antwort von Sabadell bekommen, ich kopiere es mal rein:
"Das Konto kostet original 30€, jedoch hat man mit dem monatlichen Geldeingang und dem durschnittssaldo von 2500€ im Jahr eine Bonifikation. Das macht, dass das Kotno nur noch 15€ im Quartal kostet.
Minuszinsen gibt es auf diese Summen nicht".

Ich verstehe die Konditionen auf der Seite trotzdem nicht so.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LasManchas »

Jetzt endlich scheine ich es begriffen zu haben, die 60.-€ Gebühren beziehen sich auf die 2500 durchschnittliches Saldo.
Also wenn 2500 durchschnittlich drauf sind errechnen sich die -2,375% Negativzins zu ~60.-€ Gebühren, nix weiter.
Warum das nicht 2,4% sind? Das wird wohl mit der Tageszählmethode zusammenhängen.
Also doch das Geld drauflassen, dann bleibt es bei den 15.-€ pro Quartal, ansonsten 30 je Quartal.
Oder doch irgendwann wechseln, aber eigentlich ist es schon ganz gut in LL eine Filiale zu haben.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von Einstein »

Guten Abend,

ich dachte auch immer es wäre schön wenn man vor Ort eine Filiale hat und dann auch noch mit einer deutschen Ansprechpartnerin, aber irgendwie bin ich mittlerweile sehr enttäuscht und kann gut auf so unterirdischen Service verzichten.
Als ich Frau Vogt dieses Frühjahr da drauf ansprach warum mein Konto gebührenpflichtig ist, obwohl mindestens 700 € monatlich eingehen hatte sie auch keine Antwort, aber sie meinte sie würde mir die abgezogenen Gebühren wieder gutschreiben, darauf warte ich bis heute.
Anstelle einer Gutschrift werden jetzt ja schon wieder Gebühren abgezogen, darauf hätte sie mich schon hinweisen können, denke ich.

Aber noch schlimmer finde ich, dass sich dann Orlando zweimal an meiner Kreditkarte bediente, einmal ca 400 € und einmal ca 1000 € und ich dann von Frau Vogt hörte, dass ist alles kein Problem, ich kriege das Geld zurück, aber bis heute warte ich noch auf die Rückzahlung.
Mittlerweile habe ich eine Anwältin eingeschaltet, aber da geht auch nichts so richtig voran, vielleicht hat von euch jemand einen guten und fähigen Anwalt oder Anwältin für mich?

Vorhin habe ich mal ein Open Bank Konto eröffnet und wenn ich dann jemand finde der in Vertretung, meine Abbuchungsermächtigung in Tijarafe ändern kann, dann lasse ich das sofort machen und werde euch natürlich auf dem laufenden halten ob es funktioniert.
Liebe Grüße Manuel

... nur was du nicht gemacht hast , kannst du bereuen...
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von Laxwolf2 »

Orlando - bedeutet bitte was?
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von elhierron »

ich denke es geht um: Orlando = Autovermietung auf SPC
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LasManchas »

Einstein hat geschrieben: Mo 17. Aug 2020, 20:41 wenn ich dann jemand finde der in Vertretung, meine Abbuchungsermächtigung in Tijarafe ändern kann, dann lasse ich das sofort machen und werde euch natürlich auf dem laufenden halten ob es funktioniert.
Kannst du das nicht online oder per email machen? Die Einzugsermächtigung ändern?
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von nils.k »

LasManchas hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 07:59 Kannst du das nicht online oder per email machen? Die Einzugsermächtigung ändern?
Das geht nicht so einfach wie in Deutschland. Zwar hat jede Gemeinde ein sede electrónica, aber um damit arbeiten zu können, muss man erst einen Zugangsschlüssel beantragen. Wenn man häufiger Anträge oder Formulare auszufüllen hat, mag sich das lohnen, sonst eher nicht.

Per Mail klappt nicht, weil das hier keine rechtssichere Kommunikationsform ist.
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