Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Allgemeine Themen rund um die Kanareninsel La Palma
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don.ronaldo
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von don.ronaldo »

Freiheit, Suppe... nun übertreib mal nicht so maßlos!! Alles über 400 mNN heißt hier "Todeszone"! :mrgreen:

Spässle beiseite. Abgesehen von persönlichen Vorlieben und für die Westseite würde ich, v.a. wenn eine Nutzung im Winter vorwiegt, eher eine Lage unter 400 mNN empfehlen.
Menschen sind einfach sonderbar, auch ich. (Elisabeth Scott, SZ 28.7.2023)
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von elhierron »

@Reinhardo

alles über 250 m Höhe nur mit Heizung !!! sonst wird es kalt und feucht im Winter

was die Preise angeht: wenn mich jemand fragt ob ich verkaufen würde / möchte, gibts auch immer einen Mondpreis ;)

wier schon mehrfach erwähnt Angebot und Nachfrage regeln den Preis und vor dem Kauf am besten zu jeder Jahreszeit besichtigen, sonst kann es ein Fehlkauf werden: Wolken, Wind (kann einem die Nacht zur Hölle machen), Hunde, "feundliche" Deutsche Nachbarn, Nachbarn die eine Wegerecht haben und jeden morgen wenn die Sonne aufgeht mit ihrem Truck vorbei tuckern,....

un saludo
elhierron

PS: wir haben geben jede Empfehlung ein Grundstück selbst erschlossen und bebaut, würden es wieder tun, hatten aber auch eine sehr gute Baubetreuung durch Makler und Architekt
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Lee
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Lee »

Anmerken sollte man vielleicht noch, dass die Regel "Je höher, je kälter" in den Sommermonaten auf den Kanaren nicht unbedingt gilt und sich in den mittleren Höhenlagen oft sogar eher umdreht. Vor allem im August und September sind in den mittleren Höhenlagen (ca. 700m-1500 m) Höchsttemperaturen von um die 35 Grad oder sogar deutlich darüber relativ normal, selbst ohne Calima. Da dürfte das Klima in Richtung Meereshöhe deutlich angenehmer sein als in den Höhenlagen.

Mein Eindruck ist eh, dass das Kanarenwetter tendenziell immer viel zu vereinfacht dargestellt wird, vor allem in den Reiseführern. Auch die immer wieder zitierte 1 Grad Regel halte ich für sehr vereinfacht. Wenn sie stimmen würde, müsste es im Winter und Frühling Frosttage auf dem Roque hageln, tut es aber nicht. Ich denke 0,6 Grad weniger pro 100 m dürfte eher hinkommen.
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Birigoyo »

Lee hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 20:40 Anmerken sollte man vielleicht noch, dass die Regel "Je höher, je kälter" in den Sommermonaten auf den Kanaren nicht unbedingt gilt und sich in den mittleren Höhenlagen oft sogar eher umdreht. Vor allem im August und September sind in den mittleren Höhenlagen (ca. 700m-1500 m) Höchsttemperaturen von um die 35 Grad oder sogar deutlich darüber relativ normal, selbst ohne Calima. Da dürfte das Klima in Richtung Meereshöhe deutlich angenehmer sein als in den Höhenlagen.

Mein Eindruck ist eh, dass das Kanarenwetter tendenziell immer viel zu vereinfacht dargestellt wird, vor allem in den Reiseführern. Auch die immer wieder zitierte 1 Grad Regel halte ich für sehr vereinfacht. Wenn sie stimmen würde, müsste es im Winter und Frühling Frosttage auf dem Roque hageln, tut es aber nicht. Ich denke 0,6 Grad weniger pro 100 m dürfte eher hinkommen.
Ein wahres Wort von Señor Lee , die 100m/1°C Prognose kannst du auf La Palma ruhig vergessen .
Inzwischen sogar auch im Winter . Wir haben die letzten Monate oft Werte um 25°C an der Küste
aber in 2.400m Höhe hatte es parallel um die 10°C und das ist keine Extremwetterlage .
Wobei es inzwischen auch im Winter oft in mittleren Lagen (600-800m) zu höheren Temperaturen
kommt als an der Küste , je nach Lage der Inversion .
Die Wetterlagen ohne Inversion im Winter sind nach meinen Beobachtungen eher auf dem Rückzug .
Und nochmal zum Winter : feucht und kühl sowieso eher im Norden und Osten .
Wenn natürlich der Wind einschläft und die Luft relativ trocken ist , dann wird es selbst auf Höhe von
Las Manchas in Winternächten mal unter 10°C.
Wer fest auf dieser Höhe wohnt (ab 400m) braucht also im Winter tatsächlich Heizung .
Als Tourist komme ich da schon mal 3 Wochen mit einem Heizstrahler im Bad über die Runden ,
vorrausgesetzt im Bettchen gibts eine Wolldecke extra ... :mrgreen:

p.s. Huuuch ... so schnell geht's und wir sind wieder mal wech vom Thema :lol:
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Lee
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Lee »

Birigoyo hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 21:12 p.s. Huuuch ... so schnell geht's und wir sind wieder mal wech vom Thema :lol:
.....dieses mal aber nur wirklich ganz wenig. :mrgreen:
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LasManchas
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von LasManchas »

Theo aus Herne hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 12:57 Und so wird letztendlich der Immobilienmarkt wahrscheinlich ebenfalls reagieren.
Ja die Preis werden fallen und keiner will mehr auf La Palma Urlaub machen geschweige denn wohnen und dann kommst du und kaufst für 30% vom aktuellen Preis.
Was träumst du nachts?
Ich denke wenn einer schnell verkaufen muß, dann geht das nur über den Preis, wie überall, auch in D. Unabhängig vom Virus.
Und wenn ich als Verkäufer Zeit habe, das Objekt zu verkaufen, dann geht das für den ortüblichen Preis oder mehr weg, was der Markt eben her gibt.
Bei der aktuellen Lage, extrem viel Geld im Umlauf, keine Zinsen, Aktienmarkt auch überhitzt (zumindest bis vor 1-2 Wochen), sind Immos immer gefragt. Guck doch mal nach D. Das gleiche Bild. Ist aber nur meine Meinung.
Und wenns nur das Schwarzgeld vom deutschen Handwerker ist, das er anlegen will.
Das jetzt mit dem Virus die Preis fallen werden, ist doch Wunschdenken.
Vielleicht kommt der eine oder andere Tourist dieses Jahr weniger, das wird aber Null Einfluss auf den Immo-Markt haben.
Noch was, in einem halben Jahr spricht keiner mehr vom Virus...
Zu OT Heizung: Wir habe eine Zentral-Heizung, sind auf 430 m und ich brauchte sie bisher nicht ein einziges Mal. Doppelverglaste Fenster, dicke Mauern, elektrische Rolladen, da bleibt das Haus auch nachts warm, bis morgens. Wenn dann die Strahlung das Haus wieder aufwärmt. Kann natürlich sein, wenn es tagelang regnet, das ich mal einschalten müssten, das war bisher aber nicht der Fall.
Sportschütze (gelöschter User)

Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Wir haben unser Haus hier in Todoque auf 350 Meter.

Letzten und auch diesen "Winter" haben wir unsere Heizung :
Kleiner Gasofen, jeweils nur einmal angemacht (für ne Std.
oder so).

Soviel dazu mit der Heizung ab 250 Meter ?!? :number1:
Isa (selbst gelöschter User)

Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Isa (selbst gelöschter User) »

Wir hatten im März 2019 ein Casa auf 350m in Todoque. Das war heftig klamm, kalt, eisig und zugig. Der Besitzer musste energisch auf eine mobile Heizung angesprochen werden.
Sicher hängt das von Lage, Sonneneinspeicherung und der Bauweise ab. Bei der kanarischen offenen Decke, den locker eingesetzten Fenstern, kann das heftig unangenehm werden, da hilft auch kein Glühwein. Palmeros winken bei der Lage Todoque oft ab: Mucho viento. :whistle:
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Lee »

Isa hat geschrieben: Do 5. Mär 2020, 13:36 Wir hatten im März 2019 ein Casa auf 350m in Todoque. Das war heftig klamm, kalt, eisig und zugig. Der Besitzer musste energisch auf eine mobile Heizung angesprochen werden.
Sicher hängt das von Lage, Sonneneinspeicherung und der Bauweise ab. Bei der kanarischen offenen Decke, den locker eingesetzten Fenstern, kann das heftig unangenehm werden, da hilft auch kein Glühwein. Palmeros winken bei der Lage Todoque oft ab: Mucho viento. :whistle:
Wir waren Ende März/Anfang April 2019 auch auf La Palma.....dieser Besuch kann temperaturtechnisch aber, glaube ich kein Maßstab sein. Das war mit großem Abstand unser kältester Inselaufenthalt von all unseren bisherigen 10 La Palma Besuchen! Wir wohnen im Nordwesten ja immer noch deutlich höher (zwischen 600 und 750 m) konnten aber in all unseren Urlauben oft draußen Frühstücken und/oder Abendessen....aber letztes mal....no way....nicht ein einziges mal!

Heizen mussten wir abends in der Höhe voher auch nur an der Minderzahl der Tage....letzten März aber jeden Abend!

Daher würde ich von unseren bisherigen Erfahrungswerten ausgehend den letzten März/April ausklammern, das war ein negativer Rausreißer, der nicht norrmal war.
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Theo aus Herne
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Theo aus Herne »

@LasManchas
Ja die Preis werden fallen und keiner will mehr auf La Palma Urlaub machen geschweige denn wohnen und dann kommst du und kaufst für 30% vom aktuellen Preis.
Was träumst du nachts?
Deine Antwort liest sich etwas angespannt und zugespitzt.
Habe nur alle aktuellen Probleme mal in Reihe gesetzt und Schlüsse daraus gezogen.
Rückgang der Buchungszahlen in 2019, Brexit, zunehmende Trockenheit und Wasserprobleme in der Landwirtschaft.
Jetzt das Corona-Virus. Da kamen schon andere Quellen auf diese Schlüsse.
https://lapalma1.net/2020/03/01/fremden ... inbrechen/
Und alle Gründe zusammen wirken sich dann auf die Verkaufssituation aus.
Das führt (aus meiner Sicht) zu fallenden Immobilienpreisen, da die Einkommen dort schrumpfen werden.
Bei der aktuellen Lage, extrem viel Geld im Umlauf, keine Zinsen, Aktienmarkt auch überhitzt (zumindest bis vor 1-2 Wochen), sind Immos immer gefragt. Guck doch mal nach D.
Viel und billiges Geld ist richtig. Aber wer bekommt das billige Geld ?
Der typische Palmero mit 1000-1500 € ? Der typische Ruheständler als Zuwanderer kurz vor oder mit Rente ?
Da denkt doch keine Bank dran, egal wie günstig der Zins ist.
Denn auch ohne Zinsen muß das Darlehen zurückgezahlt werden.
Übrigens, ein paar hunderttausend Euro Schwarzgeld dürften diese beiden Gruppen in der Regel auch nicht haben.
Diese Einschätzung sehe ich nur für den Mikromarkt La Palma.
Nach Deutschland, wie von Dir empfohlen, sehe ich dabei nicht.
Zur Zeit noch ein ganz anderes Marktgefüge, nicht im Geringsten mit LP vergleichbar.
Eine gute Ausgangsposition für Käufer, die Geld flüssig auf dem Konto und noch etwas Zeit haben.
Doch richtig, mea culpa, es ist eine gemeine, kapitalistische Einschätzung :?
Ursprünglich ging es halt um die Preise für Immobilien auf La Palma.
LG Theo.
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LasManchas
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von LasManchas »

Theo aus Herne hat geschrieben: Do 5. Mär 2020, 15:12 Deine Antwort liest sich etwas angespannt und zugespitzt.
War ja absichtlich etwas überspitzt.
Wenn du mal auf die Immo-Preise in der Historie schaust, wann wurden die mal - richtig - billiger? Ich kenne mich nicht sehr gut aus, suchte ca 5 Jahren eine (Ferien-) Immobilie auf LP und habe 2018 zugeschlagen, es war nie billig, zumindest nicht die Objekte die ich wollte. Meeresblick, nicht zu hohe Lage, ruhig, auch keine Autobahn vor der Nase (die ja jetzt voraussichtlich auch nicht gebaut wird), Westseite, Südlich vom Aridane-Tal, ggfs. Pool etc.
Ja vielleicht gabs früher mal eine Delle und man konnte u.U. ein Schnäppchen machen, wenn du zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen wärst, aber da spielen dann schon sehr viele Faktoren zusammen.

Und ich glaube nicht, daß jetzt wegen des Virus, Wassermangels oder aus anderen Gründe die Preise richtig fallen.
Allerhöchstens gibts ne kleine Korrektur, aber auch nur vielleicht. Aber auch daran glaub ich nicht.
Du gehst nur davon aus der Käufer das Geld übrig hat, vielleicht hats ja auch der Verkäufer übrig und muß gar nicht verkaufen.
Und natürlich kann es immer den einen der anderen Glücksfall geben, genau das begehrte Objekt zum Schnäppchen-Preis zu bekommen. Aber darauf zu warten, mmh. Auf was will man denn warten? Bis man in die Kiste hüpft? Wir haben ordentlich Geld bezahlt, für ein Objekt daß uns gefällt, das war es uns wert. Und ist es immer noch. Und falls ich mal nicht mehr so viel dafür bekommen sollte, (was ich nicht glaube), müssen sich die Erben danach halt mehr strecken, so what.
Und solange du nicht da vor Ort bist, Connections knüpfst etc, regelmäßig alle Angebote sondierst, mit mehreren Maklern in Kontakt bist, solange machst du da auch kein Schnäppchen. Das machen dann sicherlich andere die sind dann vorher da und verkaufen es dann dem reichen Deutschen weiter. Oder so ähnlich.
Reinhardo (gelöschter User weil inaktiv)

Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Reinhardo (gelöschter User weil inaktiv) »

Na, jetzt weiß ich aber Bescheid! :lol:

Oberhalb 250 m laut elhierron ohne Heizung kalt und klamm, nach lee kann es aber auch bis 1.500 m bis 35 Grad warm werden, Birigoyo kommt auch über 400 m mit einem Heizstrahler klar, Sportschütze braucht im ganzen Winter auf 350 m nur eine Stunde sein Heizöfchen und für don.ronaldo beginnt schon bei 400 m die Todeszone :thumbsup:

Irgendwie erinnert mich die einheitliche Einschätzung an unser einheitliches innerfamiliäres Wärmeempfinden! Wenn der Kamin bollert und ich durch Vermeidung jedweder Bewegung Schweißausbrüche zu vermeiden suche, wickelt sich meine Frau noch in zwei Decken ein, um nicht zu (er)frieren! :shock:

Als Fazit eurer Ausführungen halte ich fest:
Die Indoor-Temperatur jeder Immobilie hängt mehr vom Wetter ab als von der Lage, eine Heizung ist ein sinnvolles Ausstattungsmerkmal und sollte bei der Immobilienauswahl berücksichtigt werden (und empfiehlt sich für uns auf jeden Fall wegen o.a. Wärmeempfinden), die Preise können angemessen bis überzogen sein, Schnäppchen sind eher selten und nur schwer zu bekommen, die Makler sind überwiegend seriös, die Lage des Objekts sollte mehrfach überprüft werden, am besten an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Tageszeiten, vielleicht sogar zu jeder Jahreszeit!
Also ist es auf La Palma auch nicht wesentlich anders als hierzulande. :thumbup:

Ganz herzlichen Dank für die Antworten und rege Beteiligung!
Pagurus (selbst gelöschter User)

Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

Reinhardo hat geschrieben: Do 5. Mär 2020, 23:04 Na, jetzt weiß ich aber Bescheid! :lol:

Oberhalb 250 m laut elhierron ohne Heizung kalt und klamm, nach lee kann es aber auch bis 1.500 m bis 35 Grad warm werden, Birigoyo kommt auch über 400 m mit einem Heizstrahler klar, Sportschütze braucht im ganzen Winter auf 350 m nur eine Stunde sein Heizöfchen und für don.ronaldo beginnt schon bei 400 m die Todeszone :thumbsup:

Irgendwie erinnert mich die einheitliche Einschätzung an unser einheitliches innerfamiliäres Wärmeempfinden! Wenn der Kamin bollert und ich durch Vermeidung jedweder Bewegung Schweißausbrüche zu vermeiden suche, wickelt sich meine Frau noch in zwei Decken ein, um nicht zu (er)frieren! :shock:
:lol: :lol: :lol:
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LasManchas
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von LasManchas »

Letztlich ist alle Theorie grau.
Wer hat denn von den hier Anwesenden vor ein Grundstück/Haus zu kaufen oder baut gerade und kann einen von den Punkten bestätigen? Daß die Preise in den Keller gehen? Das ein Überangebot an brauchbaren Immos herrscht bzw. die Nachfrage nachlässt.
Denn davon muß man ja dann ausgehen, alte Binsenwahrheit: das Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis! Und wenn keine Nachfrage da wäre, gehen die Preise in den Keller, glasklar. Und auch andersrum.
Perseus (gelöschter User weil inaktiv)

Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Perseus (gelöschter User weil inaktiv) »

Reinhardo hat geschrieben: Do 5. Mär 2020, 23:04 Als Fazit eurer Ausführungen halte ich fest:
Die Indoor-Temperatur jeder Immobilie hängt mehr vom Wetter ab als von der Lage, eine Heizung ist ein sinnvolles Ausstattungsmerkmal und sollte bei der Immobilienauswahl berücksichtigt werden (und empfiehlt sich für uns auf jeden Fall wegen o.a. Wärmeempfinden),
Du hast auf der Insel sehr viele Klimazonen. Deshalb muss man immer die Lage mitangeben. Je nach Seite der Insel sitzt man auf der einen Seite der Insel nur in der großen Wolke oder auf der andern im schönsten Sonnenschein. Im Norden auf etwas Höhe haben wir schon im Oktober/November (6-8°C, Nieselregen) erlebt, dass es zeitgleich im Schwarzwald gemütlicher gewesen wäre. Im Süden der Insel wäre es dagegen T-Shirt-Wetter gewesen.

Vielleicht wäre eine Option erst ein Haus langzeit zu mieten. Dann wärst du vor Ort und kannst dich ganz in Ruhe auf Suche deiner Traum-Immobilie gehen. Auch kannst du schon mit einer Mietimmobilie Eindrücke von der Insel außerhalb der Urlaubssituation sammeln und weißt dann genauer, wo und was du suchen musst. Im letzten Urlaub lasen sich die Mietangebote in den kostenlosen Wochenblättchen im Vergleich zu den Immobilienpreisen als relativ günstig.
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Theo aus Herne
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Theo aus Herne »

......kann einen von den Punkten bestätigen? Daß die Preise in den Keller gehen? Das ein Überangebot an brauchbaren Immos herrscht bzw. die Nachfrage nachlässt.
Diese Entwicklung wird schleichend einsetzten und braucht etwas Zeit :confusion-waiting:
So wie zu Zeiten der Finanzkrise, als die Immobilienpreise in Spanien stark gelitten haben.
Doch LasManchas hat völlig recht - letztlich ist alle Theorie grau.
Mal sehen was die Zukunft bringt.
Perseus Beitrag finde ich ebenfalls sehr treffend.
LG Theo.
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von LasManchas »

Theo aus Herne hat geschrieben: Fr 6. Mär 2020, 09:36 Diese Entwicklung wird schleichend einsetzten und braucht etwas Zeit :confusion-waiting:
So wie zu Zeiten der Finanzkrise, als die Immobilienpreise in Spanien stark gelitten haben.
Ja dann musst du auch sehen was das für Immobilien waren, dort wurde gebaut, was das Zeugs hergab, danach standen überall Bauruinen rum, der Leerstand war extrem. Alles war auf Pump gebaut, das zog dann natürlich die Immobilien runter. Wenn ich in der Not nicht verkaufen muß, ist das alles nur UPL, Unrealized Profit Loss. Danach steigen sie wieder. Das gleiche Spiel wie mit Aktien auch. Man muß das nur aussitzen können.
Und mit Spanien braucht man das in keinster Weise vergleichen, weil auf La Palma nicht gebaut wird wie Hulle.
So lange da kein neuer Bebauungsplan rauskommt bleiben die Preise stabil, wenns sie nicht steigen.
Lapalmalover/DelNorte (Hausverbot)

Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Lapalmalover/DelNorte (Hausverbot) »

Diese Entwicklung wird schleichend einsetzten und braucht etwas Zeit :confusion-waiting:
So wie zu Zeiten der Finanzkrise, als die Immobilienpreise in Spanien stark gelitten haben.
LG Theo.

Das scheint mir doch eher Wunschdenken zu sein.

Die Preiskurve (Link) zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Preise für Immobilien auf den Kanaren seit 2011.

https://www.spainhouses.net/de/preise-v ... nseln.html

Langfristig sind die Immobilien seit 2013 um ca 30 % gestiegen. Wenn es preisausreißer gab, dann nur nach oben. Wer 2013 für 200 K gekauft hat, kann heute locker für 300 K verkaufen. Da sind Aktien und andere Geldmarktanlagen weit dahinter. Durch die Niedrigzinspolitik der EU und anderer Staaten schießen alle, die EU mit der Eurokanone, Japan mit der Yenkanone und die USA mit der Dollarkanone massenhaft Kohle auf den Markt. Da andere klassiche Geldanlagen praktisch keine Rendite mehr bringen, will das Geld unbedingt in den Immomarkt. Hohe Nachfrage = hohe Preise. So schnell wird sich das nach Einschätzung der Bankster nicht ändern (mind. 10 Jahre oder länger).

Und zudem:
Wenn man schon mal die Preise auf anderen kanarischen Inseln gesehen hat, sind die VK Preise auf La Palma geradezu lächerlich günstig. Nur wenn jemand dringend Geld braucht, kann man vielleicht ein Schnäppchen machen, aber 250 K Euro sollte man schon mindestens auf Kante haben, sonst gibts wahrscheinlich nur Schrott mit hohem Renovierungsbedarf, bedeutet u.U. gekauft für 180 K plus 120 K für die Renovierung. Blöd gelaufen
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von El Jardinero »

Die Grafik kann man auch NUR für La Palma anzeigen lassen, da liegt der Preis deutlich unter Kanarenschnitt.

https://www.spainhouses.net/de/preise-v ... riffa.html
Saludos desde el Sauerland
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Re: Immobilienpreise - angemessen oder anmaßend?

Beitrag von Theo aus Herne »

Langfristig sind die Immobilien seit 2013 um ca 30 % gestiegen. Wenn es preisausreißer gab, dann nur nach oben. Wer 2013 für 200 K gekauft hat, kann heute locker für 300 K verkaufen.
Tja, also wenn ich die Statistik für La Palma so sehe,
dann ist der Preis gesunken seit 2013 !
Und wir unterhalten uns doch über die Preise von La Palma.
Nicht über Teneriffa, München oder Tokio.
Und der eigentliche Einfluß der Krise auf die weltweite Wirtschaft beginnt nun erst so richtig.
Alle dargestellten Werte betreffen die Vergangenheit.
Und das war schon eine insgesamt negative Tendenz.
Über die kommende Preisentwicklung können wir uns am Ende des Jahres einmal erneut unterhalten.
Bis dahin ist es zugegebenerweise alles Zockerei :mrgreen:

Das billige Geld, da kommen doch keine normalen Rentner dran, die auf den Kanaren ein Haus kaufen wollen.
Also die Normalos, nicht die Glücklichen denen die Sonne auf das Haupt und auf 4000€ monatlich scheint.
Das Angebot von Objekten ist im Vergleich zu einem Gebiet mit ähnlicher Bevölkerungsdichte in Deutschland eh schon relativ hoch. Ob es ein Überangebot ist möchte ich nicht festmachen. Üppig aber schon.
Und richtig schnell verkaufen sich die meisten Objekte auf La Palma ebenfalls nicht.
Zumindest ist das mein persönlicher Eindruck nach 3 Jahren Immobilienbeobachtung auf diesem lokalen Markt.

Viele Grüße, Theo.
Antworten