Tödlicher Wanderunfall

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Anke
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Anke »

@La Graja
Ich weiss, dass der Weg gesperrt ist. Aber die Schilder + Barriere reichen ja scheinbar nicht aus!
Trotzdem setzen sich dort immer wieder Leute darüber hinweg.

Bei uns urlaubte mal ein junges Studentenpärchen (Anfang der 2000er), welche diese Strecke in Angriff nahmen. Damals war der Weg noch nicht gesperrt, aber als sehr schwierig ausgewiesen.
Sie haben sich bei uns ("vorschrifftsmässig")abgemeldet, mit der Ansage in der Caldera zu übernachten.
Als sie am nächsten Tag wohlbehalten wieder eintrafen, schilderten sie uns ihre Erfahrungen:
Schöne Wanderung. Aber es gab Stellen , die nur auf allen Vieren zu bewältigen waren usw. Zurückgehen ging wohl auch nicht.
Sie haben es letztendlich geschafft. Aber mir ist schon bei ihren Schilderungen schlecht geworden!!!!

Ich meine , dass es dringend notwendig ist, diesen Weg auf eine andere Art zu sperren.
Vielleicht sollte man einen Ranger dort tagsüber postieren, "wenn es nicht anders geht".

Hier noch mal ein Artikel mit Bild https://translate.google.es/translate?h ... 55496.html
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von LaGraja »

@Niederbayer
Der Weg ist aus beiden Richtungen gesperrt. Der extrem steile und rutschige Aufstieg von der Area de Campismo wird mit mind. 8 Stunden angegeben. Man kann sich ausdenken, dass man dann sehr früh losgehen muss, zumal der Weg überwiegend in der prallen Sonne liegt. Allerdings befindet sich in der Nähe der Stelle, an der die Truppe gefunden wurde, eine Schutzhütte. Meines Wissens ist der Weg dorthin beschildert, deshalb ist folgendes Szenario möglich: man hatte vor, bis zur Hütte aufzusteigen und dort zu übernachten. Da man zu spät losging oder aus Konditionsgründen (Alter!) weit länger brauchte als geplant, wurde man von der Dunkelheit überrascht und hat die Hütte nicht gefunden. Oder sie war verschlossen -der Weg ist ja gesperrt. Anstatt jetzt aufzugeben und Hilfe zu rufen, lief man aber weiter und ins Verderben. Warum sie diesen Fehler machten, werden sie erklären müssen. Möglich (Spekulation!) wäre, dass man Angst vor der Kostenübernahme der Rettung hatte. Das gleiche Szenario ist natürlich auch aus Richtung Cumbrecita möglich.

Es bleibt aber dabei: Der Weg war eindeutig als gesperrt gekennzeichnet und vor der Lebensgefahr wurde ausdrücklich gewarnt. Es ist auch vollkommen unerklärlich, dass die zahlreichen abgebrochenen oder durch Erdrutsch zerstörten Stellen des Weges nicht zum Umkehren geführt haben.
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von LaGraja »

In diesem Video sieht man den Teil des Weges Cumbrecita-Escuchadero-Zona Acampada, auf dem sich der tödliche Unfall abgespielt hat. Allerdings wurde das Video tagsüber aufgenommen...
Ab 5:50 ist wohl der Absturzort zu sehen, zumindest liegt das nach den Beschreibungen der Retter nahe. Eine extrem rutschige, steile und ausgesetzte Stelle, über die der Autor des Videos kaum hinüberkommt, wobei er selber starken Steinschlag auslöst. Hoffentlich waren weiter unten keine anderen Menschen unterwegs. Die Leiche wurde ca, 800m tiefer am Talgrund gefunden, halb mit Wasser bedeckt.
Am Anfang und Ende des Videos sieht man, dass der Weg auch zu diesem Zeitpunkt gesperrt war.

https://www.youtube.com/watch?v=UtXiKT-Mj-E
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von NiederBayer »

Danke für den Link, @Lagraja. Sehr beeindruckende und auch beängstigende Aufnahmen, wobei vermutlich die Kamera die Ausgesetztheit des Geländes nur sehr eingeschränkt einfangen kann.
Könnte aber meine Vermutung bestätigen, dass sie von unten eingestiegen sind, die Absperrung ignorierend, weil ja der Beginn doch sehr harmlos aussieht, und dann höher und höher gekommen sind und sich irgendwann nicht mehr zurück getraut haben und versucht haben, Richtung Cumrecita tu “entkommen“.
Ist zwar trotzdem sehr leichtsinnig, aber noch irgendwie ansatzweise verständlich (wer von uns hat nicht schon mal eine Absperrung ignoriert?). So nach dem Motto, sieht doch gar nicht schlimm aus, und wenn's zu heikel wird, kehren wir halt um.
Das ist jetzt natürlich reine Spekulation und soll auch keine Rechtfertigung sein, ich meine nur, dass eine solche Entscheidung (wenn's denn so war) nicht vollkommen durchgeknallt erscheint, sondern menschlich halt irgendwie nachvollziehbar.
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von DüsselDorfer »

@LaGraja, sehr interessantes Video. Da sind tatsächlich einige sehr gefährliche Stellen zu sehen, wo Absturzgefahr besteht. Soweit ich es aus der Video-Perspektive überhaupt beurteilen kann, besteht das Hauptproblem weniger in der Ausgesetzheit einiger Passagen sondern vielmehr in dem Geröll, das überall herumliegt.

Bergab ist sowas kaum gefahrlos zu gehen. Bergauf ist es schon eher möglich. Da einige Wegstücke weggebrochen sind, ist aber auch der Anstieg in Richtung Cumbrecita nicht empfehlenswert. Die Sicherungsketten und deren Befestigungen scheinen auch nicht mehr in einwandfreiem Zustand zu sein. Kein Wunder wenn der Weg gesperrt ist und nicht mehr gepflegt wird.

Wenn ich eine Tour gehen will, die als gefährlich bekannt ist, informiere ich mich vorher gründlich über die Risiken meiner Unternehmung. Wenn ich den Anforderungen nicht gewachsen bin oder der Weg objektiv beurteilt zu gefährlich ist, dann lasse ich es sein.
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Lee »

Das ist das erste mal, dass ich überhaupt solch ein langen Film über diese Wanderung sehe. Danke fürs verlinken. :thumbup:

Ein Video das verdeutlicht, dass der Camino streckenweise überhaupt nicht mehr existiert. In diesem Zustand dürfte sich selbst für sehr erfahrene Wanderer das Risiko eines Unglücks deutlich erhöht haben. Ich denke eh, dass es auf den schweren Touren nicht immer nur die naiven, unerfahrenen Turnschuh- Gelegenheitswanderer trifft, sondern manchmal auch Wanderprofis. Wenn an vielen Stellen des Weges nur ein Fehltritt reicht, dann steigt halt das Risiko für alle deutlich. Und dieses Video ist ja jetzt auch schon fast zwei Jahre alt, da dürften noch mehr heikle Stellen dazugekommen sein.

Es wird für mich verständlich, warum das Cabildo keinerlei Anstrengungen mehr unternimmt den Weg wieder instandzusetzen. Da müßte man wahrscheinlich nach jedem Winter ran und manchmal auch zwischendurch...

Der Vollständigkeit halber verlinke ich hier auch noch einmal das Anfangsstück der Tour, was mich schon einmal reizen würde, aber auch nicht ganz ohne erscheint:

https://www.youtube.com/watch?v=EL5PBt1q0hU
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Birigoyo »

Danke @ Lee .
Wie gesagt , ich bin diese Strecke schon 2 x gelaufen , da war der Weg allerdings offen ..
Cumbrecita - Escuchadero : Wenn Du nicht absolut ! schwindelfrei und trittsicher bist dann mache es nicht .
Weiterlaufen ab Escuchadero : Schon 2004 warnte jeder mir bekannte Wanderführer vor den Risiken
und riet davon ab ...

Eines möchte ich aber auch nicht verschweigen :
Wenn man diesen Weg geht erfährt man Stimmungen und Einblicke in die Caldera wie sonst nimmer .
Du bist ganz für Dich allein und der Reiz dieses auch bis zum Calderagrund auszukosten war auch bei mir
entsprechend vorhanden .
Trotzdem , Tag oder Nacht - egal , das Risiko ist in diesem Fall definitiv zu gross !
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Perseus (gelöschter User weil inaktiv) »

Gibt es inzwischen genauere Erkenntnisse zum Unglückshergang und warum die Urlauber zu der Zeit an der Stelle waren?
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Birigoyo
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Birigoyo »

Perseus hat geschrieben: Sa 12. Okt 2019, 17:56 Gibt es inzwischen genauere Erkenntnisse zum Unglückshergang und warum die Urlauber zu der Zeit an der Stelle waren?
Einige Teile der Presse schreiben inzwischen von einer " geplanten Nachtwanderung " .
Mehr Neues habe ich in den letzten Stunden nicht dazu gelesen ...
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Wanderbär »

1996 hatte ich einmal den Weg von der Cumbrecita bis zum Beginn der ersten ernsthaften Steigung erkundet (ich glaube, bis etwa zur Galería de la Faya). Abgesehen, dass der Weg stellenweise sehr schmal war, hatte ich bis dahin keine besonderen Probleme. Wenn ich mir aber das von Lee eingestellt Video ansehe, sind seitdem einige Passagen abgerutscht oder mindestens mit Geröll bedeckt. In dem Zustand hätte ich ihn wohl damals nicht allein begangen, und heute erst jetzt nicht.

Nach 2007, wenn ich mal die Cumbrecita besuchte, habe ich den Weg immer gesperrt vorgefunden.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?!
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von LaGraja »

Birigoyo hat geschrieben: Sa 12. Okt 2019, 18:02 Einige Teile der Presse schreiben inzwischen von einer " geplanten Nachtwanderung " .
Mehr Neues habe ich in den letzten Stunden nicht dazu gelesen ...
Was für ein Wahnsinn. Hast Du einen Link zu den Meldungen? Danke.
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Birigoyo »

@ La Graja .
https://www.teneriffa-news.com/news/la- ... 12200.html

Ich würde das trotzdem mit Vorsicht geniessen . Es steht ja viel in den Gazetten .
Wie es wirklich war werden wir eventuell nie erfahren ...
... weil Du wahrscheinlich schon bald nichts mehr darüber lesen wirst .
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von LaGraja »

Birigoyo hat geschrieben: Sa 12. Okt 2019, 20:58 @ La Graja .
Ich würde das trotzdem mit Vorsicht geniessen . Es steht ja viel in den Gazetten .
Wie es wirklich war werden wir eventuell nie erfahren ...
... weil Du wahrscheinlich schon bald nichts mehr darüber lesen wirst .
Da könntest du recht haben. Investigativer Journalismus ist nicht unbedingt hier zu Hause. Man berichtet brav, was Guardia Civil und andere Behörden bekannt gegeben haben, zählt die verschiedenen beteiligten Rettungsdienste auf- und das war´s. Das war auch beim großen Brand 2016 so: einzig Maikel Chacón von El Time versuchte, die Hintergründe zu beleuchten und berichtete auch ausführlich und kritisch über den Prozess und z.B. den Protest der Familie von Fran Santana gegen das ihrer Ansicht nach zu strenge Urteil gegen Scott Verdine. *)

Man kann allerdings aus allen bisherigen Berichten zusammenfassen: die drei Verunglückten sind unter Missachtung der Sperrung in einen lebensgefährlichen Weg eingestiegen -egal ob von unten oder oben- und auch dann nicht umgekehrt, als sie die objektive Unpassierbarkeit durch Abbrüche und Erdrutsche bemerkt haben müssen. Sie waren, warum auch immer, bei Dunkelheit unterwegs und nicht in der Lage, ihren Standort anzugeben, so dass die Rettungskräfte sie 7 Stunden suchen mussten- unter eigener Lebensgefahr. Auf die beiden Überlebenden kommen neben dem Verlust des Bruders der Frau immense Bergungskosten (allein für 2 Helikopter) zu.


*) https://eltime.es/la-calle/144-sucesos/ ... scott.html
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Perseus (gelöschter User weil inaktiv)

Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Perseus (gelöschter User weil inaktiv) »

Birigoyo hat geschrieben: Sa 12. Okt 2019, 20:58 @ La Graja .
https://www.teneriffa-news.com/news/la- ... 12200.html

Ich würde das trotzdem mit Vorsicht geniessen . Es steht ja viel in den Gazetten .
Wie es wirklich war werden wir eventuell nie erfahren ...
... weil Du wahrscheinlich schon bald nichts mehr darüber lesen wirst .
Vermute ich auch. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Leute so leichtsinnig sind.
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von LaGraja »

Perseus hat geschrieben: So 13. Okt 2019, 08:31 Vermute ich auch. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Leute so leichtsinnig sind.
Und was kannst Du Dir denn vorstellen? Dass die Drei mit vorgehaltener Waffe gezwungen wurden, über die Absperrung zu steigen und nachts auf dem gefährlichsten Weg der Insel rumzulaufen? Über Erdrutsche, abgebrochene Wegstellen, rutschige, ausgesetzte Engstellen- alles unter Zwang? Oder aus Versehen? Na ja. Schau Dir die Videos noch mal an.

Vor einigen Jahren sprang ein junger Deutscher im Hafen von Sta. Cruz von einem Kreuzfahrtschiff ins Hafenbecken. Da er nicht mehr auftauchte, wurde eine große Suchaktion gestartet, mit Tauchern, Heli und pipapo. Auf dem Höhepunkt der verzweifelten Suche wurde der Idiot in einem Café im Hafengebäude gesichtet, wo er nass, aber offenbar ziemlich gelöst ein Bier trank und die Rettungsbemühungen beobachtete.

Wie viele Menschen mussten und müssen jedes Jahr trotz roter Flagge und erkennbar gefährlichen Wellen tot oder lebendig von Rettern, die ihr Leben aufs Spiel setzen, aus dem Wasser gezogen werden? Ich habe schon Eltern gesehen, die mit ihren Kindern bei "Rot" ins Wasser gingen und sich fürchterlich aufgeregt haben, wenn der bañero sie angepfiffen hat.

...und Du kannst Dir nicht vorstellen, "dass Leute so leichtsinnig sind?" Aha. :grin:
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Perseus (gelöschter User weil inaktiv) »

LaGraja hat geschrieben: So 13. Okt 2019, 12:52
Perseus hat geschrieben: So 13. Okt 2019, 08:31 Vermute ich auch. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Leute so leichtsinnig sind.
Und was kannst Du Dir denn vorstellen?
Eher das was manche hier schon meinten, dass die Leute zu spät losgegangen sind und sich irgendwann nicht mehr auf dem Weg zurückgetraut haben. Am 7.10. war kein Vollmond-der ist erst heute-, so dass sich der Abend nicht zu einer Nachtwanderung anbietet. Sich bei Dunkelheit mit voller Absicht auf den Weg zu machen, würde ich nur jemandem mit selbstmörderischer Absicht zutrauen.
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von laluna »

Wie und was letztendlich passiert ist, können nur die Überlebenden berichten.
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Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Anke »

laluna hat geschrieben: So 13. Okt 2019, 13:37 Wie und was letztendlich passiert ist, können nur die Überlebenden berichten.
Das ist richtig.
Aber in Anbetracht der nächtlichen/aufwendigen Rettungsaktion, sollte darüber schon berichtet werden.
Nicht in allen Einzelheiten , aber zur Abschreckung evtl. Nachahmer wäre das hilfreich.

Das wird natürlich nicht sein. Die Gründe kann sich jeder denken!

Mich würde z.B. schon interessieren, wie man überhaupt auf die Idee kommt, auf diesem gesperrten Weg eine Nachtwanderung zu machen bzw. zu spät los geht.
steven (gelöschter User weil inaktiv)

Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von steven (gelöschter User weil inaktiv) »

Siltho hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 12:51
steven hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 12:21 damit ist das dieser thread fuer mich beendet.
Is' auch besser so...
muss mich doch nochmal einschalten und wenn man die anschliessenden beitrage so liest und sie auch versteht, sieht man, es traut sich nur keiner es direkt zu schreiben/sagen...
laluna hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 13:24 Es ist ein Mensch gestorben.
passiert 100-tausendfach jeden tag irgendwo... und tangiert es euch ausserhalb eines la palma forums? koennten es gern umbenennen in syrien-forum, wo menschen krepieren nur weil sie am falschen ort sind.... und das ist dann keine evolution fuer mich, wenn einem eine bombe ueber den kopf abgeworfen wird anstatt,, dass man "gesperrt" lesen kann..
Siltho hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 09:43 Und mit Evolution hat das Ganze nicht mal im Entferntesten zu tun.
doch hat es, "wer leichtsinnig mit seinem leben umgeht ueberlebt nicht" und somit frueher oder spaeter die ganze spezies ebenfalls nicht!
my self
@ ihr werdet es wissen wer gemeint ist : ja wer sich verirrt in der landschaft und dann stirbt ist der natuerlichen auslese unterworfen, wer dem widerspricht hat wohl dann echt eine andere meinung, als die gaengige wissenschaft, zur entstehung und verbreitung des lebens und der menschheit!

jetzt duerft ihr mich weiter gern als gefuehlslosen menschen ansehen, der aber die drei wanderer niemals als "idioten" bezeichnet hat und .. naja lassen wir es.. ist ja eine comunity..

p.s.: wer um geile selfies zu machen auf einen hundert meter kranausleger steigt und dann abstuerzt ... was ist der ?
Nina-Elena (gelöschter User weil inaktiv)

Re: Tödlicher Wanderunfall

Beitrag von Nina-Elena (gelöschter User weil inaktiv) »

Steven, wer hat denn behauptet, du hättest das Wort "Idioten" verwendet?
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