Ich hab mal vor ein paar Jahren zwei (deutsche) Wanderer, die wir unterwegs getroffen hatten, vom Refugio El Pilar mitgenommen runter zum Besucherzentrum Caldera de Taburiente, die hatten eigentlich den kompletten Rundweg über Virgen del Piño, Reventon, El Pilar, Llano de Jable geplant, aber wohl die Länge etwas unterschätzt.
Als ich sie unten am Parkplatz raus gelassen habe, sagten sie, sie seien froh, dass ich so gesittet und nicht zu rasant gefahren sei, anscheinend hatten die da anfangs Bedenken (dabei sehe ich doch echt nicht aus wie ein Möchtegern-Rennfahrer)
Zwei, drei Jahre später ging's dann genau umgekehrt, da wurden meine Frau und ich auf der gleichen Strecke mitgenommen (obwohl ich eigentlich runter marschieren wollte und nicht fahren).
Was ich allerdings nicht sicher weiß, ist, wie das versicherungstechnisch ist. In D wäre es so, dass die “normale“ KFZ-Haftpflichtversicherung auch Schäden der mitgenommen Passagiere abdeckt, falls der Fahrer einen Unfall baut und “seine“ Tramper verletzt werden. Ich hatte mir darüber keine vertieften Gedanken gemacht bzw. halt gedacht “Wird schon gutgehen“. Für einen Juristen nicht sehr professionell, aber menschlich nachvollziehbar, denke ich.