In San Telmo, ganz in der Nähe der Guardia Civil, befindet sich El Galeón, das Gefängnis von La Palma.
Es ist eine von nur vier Justizvollzugsanstalten auf den Kanaren. Zwei große Haftanstalten sind auf Gran Canaria und Teneriffa. Sie sind ständig hoffnungslos überfüllt. Und es gibt die beiden Gefängnisse auf La Palma und Lanzarote.
Die Straftäter von El Hierro und La Gomera landen in der Anstalt auf Teneriffa, die von Fuerteventura in der von Gran Canaria.
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Das Gebäude des Centro Penitenciario Santa Cruz de La Palma, wie der korrekte Name des Gefängnisses lautet, wurde erst im Jahre 1960 für diesen Zweck erbaut. Es hat insgesamt eine Fläche von nur 3.200 m² und sieht mit seinem hölzernen Balkon über dem Haupteingang eher wie eine alte Kaserne der Guardia Civil aus. Hier verbüßen 60 Häftlinge, darunter zwei Frauen, ihre Strafe und führen ein sehr ruhiges Zuchthausleben. Vor einigen Jahren waren es noch 80 Häftlinge.
Das Gefängnis hat nur 12 Zellen und drei große Räume, in denen viele Gefangene in Etagenbetten schlafen, als wären sie in einer Kaserne. Es gibt nur einen Innenhof für den getrennten Hofgang von Frauen und Männern. Daneben befinden sich dort eine kleine Turnhalle, eine Bibliothek, eine kleine Werkstatt, in der die Gefangenen bestimmte Handwerke erlernen können, und ein Raum zum Fernsehen oder Kartenspielen. An einem Tag in der Woche gibt ein Lehrer Unterricht.
Das Gefängnisleben ist weitgehend konfliktfrei, auch deshalb, weil dort keine "schweren Jungs", also Mörder, Gewalttäter, Sexualverbrecher oder Drogenhändler einsitzen. Wer sich allerdings nicht an die Regeln hält, wird nach Teneriffa verlegt.
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