Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

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Pagurus (selbst gelöschter User)

Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

DüsselDorfer hat geschrieben: Fr 15. Feb 2019, 15:11
Mit des Bieres Hochgenuss, wächst des Bauches Radius

:bier: Das ist mir leider wohl bekannt :bier:
Bierbäuche sind ja eher eine männliche Domäne, aber für alle Liebhaber/Innen des Gerstensaftes,
zum Trost ein arabisches Sprichwort (vielleicht lässt sich das auch auf Männer ummünzen ... )

Eine Frau ohne Bauch ist wie ein Himmel ohne Sterne.
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Palmaregi »

Der Jammer mit der Menschheit ist, dass die Narren so selbstsicher sind...
und die Gescheiten so voller Zweifel.

(Bertrand Russel)


Ähnlich:

Die Dummen wären nicht so stark, wenn die Intelligenten nicht so viel nachdenken würden.

(unbekannt)
Die Natur stellt keine Fragen und beantwortet auch keine. Sie hat längst ihren Entschluss gefasst.
Henry David Thoreau (1817-1862)
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Palmaregi »

Derjenige, der Wohlstand verliert, verliert viel; derjenige, der einen Freund verliert, verliert mehr; doch derjenige, der seinen Mut verliert, verliert alles.

Miguel de Cervantes Saavedra (1547 - 1616), spanischer Schriftsteller und Staatsdiener, zeitweilig algerischer Sklave
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

Palmaregi hat geschrieben: Fr 8. Mär 2019, 19:36 Derjenige, der Wohlstand verliert, verliert viel; derjenige, der einen Freund verliert, verliert mehr; doch derjenige, der seinen Mut verliert, verliert alles.

Miguel de Cervantes Saavedra (1547 - 1616), spanischer Schriftsteller und Staatsdiener, zeitweilig algerischer Sklave
Manchmal schmerzt auch der Verlust eines Feindes. (unbekannt)
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

Die Frösche im Brunnen beurteilen das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand. (mongol. Sprichwort)
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Palmaregi »

Sehr schön, ich bin doch nicht ganz allein mit der Fahne der Cooltour.... :studyingbrown:
Passend zum letzten Beitrag von Pagarus:

Frag mal einen Goldfisch nach dem Meer... (unbekannt)
Die Natur stellt keine Fragen und beantwortet auch keine. Sie hat längst ihren Entschluss gefasst.
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

Das Sprichwort mit den Fröschen und dem Brunnenrand mag ich weil es aufzeigt,
daß meine Weltanschauung nicht absolut ist, sondern von meinem Blickwinkel abhängt.
Ich muß oft nur meine Perspektive wechseln, um einen freien Blick zu haben, der mich vor Intoleranz und Engstirnigkeit schützt.
Um an den Goldfisch anzuknüpfen und als Mahnung an „sportliche“ Wanderer:

Die Schildkröte kann dir mehr über den Weg erzählen als der Hase. (aus China)
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Palmaregi »

Ja die "sportlichen Wanderer" erlebe ich auch immer wieder. Nix für mich, der bei jedem zweiten Grashalm stehen bleibt ;)

Da lob ich mir doch die "Entdeckung der Langsamkeit" - aber bitte, jedem das Seine....

"Menschen sind wie Bücher. Manche täuschen dich mit dem Umschlag und einige überraschen dich mit dem Inhalt"

(unbekannt) :studyingbrown:
Die Natur stellt keine Fragen und beantwortet auch keine. Sie hat längst ihren Entschluss gefasst.
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

"Der Mensch an sich ist gut, aber die Leit san a Gsindl". (Gerhard Polt)
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Palmaregi »

Wir müssen ab und zu stehenbleiben und innehalten, um zu warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben.
(indianisches Sprichwort)
Die Natur stellt keine Fragen und beantwortet auch keine. Sie hat längst ihren Entschluss gefasst.
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

Wo knüpfe ich jetzt an, bei der Seele oder bei der Geschwindigkeit ?

it's not the speed that kills you but the sudden stop

Und dann ein scharfer Schwenk zur Religion:

Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, bekommt unchristliche Antworten. (W. Busch)
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

Pagurus hat geschrieben: Di 12. Mär 2019, 04:29
Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, bekommt unchristliche Antworten. (W. Busch)
Falls es nicht bemerkt wurde: Die Aussage kann doppeldeutig interpretiert werden.
Denn das Problem kann auch der unzulängliche Verstand des Fragers sein (supranasale Oligosynapsie) .

In stiller Nacht amüsiert sich Gott bisweilen köstlich über den törichten Glauben seiner Geschöpfe, daß es ihn gäbe.
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von El Jardinero »

Wobei hier auch ein kleiner Schwenk in die Physik erlaubt sei.
Pagurus hat geschrieben: Di 12. Mär 2019, 04:29 it's not the speed that kills you but the sudden stop
Diese Aussage verdeutlicht anschaulich, warum der Typ, der gerade vom Hochhausdach gefallen ist und von Supermann bei Tempo 200 knapp 10 cm über dem Boden noch abgefangen wird, trotzdem keine Chance hat zu überleben. Ich habe schon als Kind geahnt, dass das mit dem Supermann irgendwie nicht stimmen kann.

und...
Denn das Problem kann auch der unzulängliche Verstand des Fragers sein (supranasale Oligosynapsie) .
Oder "Morbus Bahlsen", wie der Fachmann sagt. Als Frage stellt sich hier, ob der an dieser schlimmen Krankheit Leidende, bei Nennung derselben, eine Erleuchtung erfährt?!?
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Palmaregi »

Pagurus schrieb:

"In stiller Nacht amüsiert sich Gott bisweilen köstlich über den törichten Glauben seiner Geschöpfe, daß es ihn gäbe."

Dazu fällt mir ein :

"Der grösste Trick, den der Teufel jemals angewandt hat, war, die Menschen glauben zu lassen, dass es ihn nicht gibt..."
Charles Baudelaire


auch bekannt aus der Verhörszene des schrägen Kult-Krimifilms "The usual suspects" - Die üblichen Verdächtigen :crying-yellow:
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

Palmaregi hat geschrieben: Do 14. Mär 2019, 19:58
"Der grösste Trick, den der Teufel jemals angewandt hat, war, die Menschen glauben zu lassen, dass es ihn nicht gibt..."
Charles Baudelaire

... und weil es seinen großen Gegenspieler auch nicht gibt:

( Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern,
Und hüte mich, mit ihm zu brechen.
Es ist gar hübsch von einem großen Herrn,
So menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen.
)

Lieber Gott, ich danke dir, daß du mich zum Atheisten gemacht hast.
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

El Jardinero hat geschrieben: Mi 13. Mär 2019, 07:53
Diese Aussage verdeutlicht anschaulich, warum der Typ, der gerade vom Hochhausdach gefallen ist und von Supermann bei Tempo 200 knapp 10 cm über dem Boden noch abgefangen wird, trotzdem keine Chance hat zu überleben. Ich habe schon als Kind geahnt, dass das mit dem Supermann irgendwie nicht stimmen kann.
Das ist zwar „off topic“, aber für den Administrator gilt:

Der Meister kann die Form zerbrechen. Mit weiser Hand zur rechten Zeit.  (F. Schiller) ;)
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von El Jardinero »

Pagurus hat geschrieben: Fr 15. Mär 2019, 04:05 Das ist zwar „off topic“, aber für den Administrator gilt:
Der Meister kann die Form zerbrechen. Mit weiser Hand zur rechten Zeit.  (F. Schiller) ;)
Und für das Forum gilt ein Stückchen weiter im Text:

Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann sich kein Gebild gestalten
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Palmaregi »

Von wegen "abgehobene Hirnschwurbelei" "weltfremdes Gelaber"
weit gefehlt...

Da sieht man doch wie alltagstauglich so ein ellenlanges Gedicht vom Dichterfürsten Friedrich Schiller ist.
Kaum zu glauben, die Generation unserer Eltern musste dieses Werk "Die Glocke" in den Schulen auswendig lernen... :seeingstars:
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Pagurus (selbst gelöschter User) »

Palmaregi hat geschrieben: Fr 15. Mär 2019, 15:11
Kaum zu glauben, die Generation unserer Eltern musste dieses Werk "Die Glocke" in den Schulen auswendig lernen... :seeingstars:
... und erhofften sich dadurch tiefere Erkenntnis. Darüber machte sich schon der andere Dichterfürst lustig.
(Siehe nachfolgender Auszug aus dem Faust.)
Es gibt auch Menschen, die tausende Nachkommastellen der Kreiszahl Pi auswendig können.
Obwohl völlig sinnnentleert, fasziniert mich das mehr :roll:

O Tod! ich kenn's – das ist mein Famulus –
Es wird mein schönstes Glück zunichte!
Daß diese Fülle der Geschichte
Der trockne Schleicher stören muß!
Wagner im Schlafrock und der Nachtmütze, eine Lampe in der Hand. Faust wendet sich unwillig.
Wagner:
Verzeiht! ich hör euch deklamieren;
Ihr last gewiß ein griechisch Trauerspiel?
In dieser Kunst möcht ich was profitieren,
Denn heutzutage wirkt das viel.
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Re: Aphorismen von Heraklit bis Ustinov

Beitrag von Palmaregi »

In der Natur ist kein Irrtum, sondern wisse, der Irrtum ist in dir.

Leonardo da Vinci (1452 - 1519), italienisches Universalgenie, Maler, Bildhauer, Baumeister, Zeichner und Naturforscher
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