Wetter aktuell

[Palmaregi]

Meine Güte, da wird ja aus jedem Scheiss ein Aufsatz...

Von ausgehen war nicht die Rede! Sollte nur zeigen, wie "kalt" es zur Zeit ist in El Paso!

Ansonsten ist es immer "schüttel dein Haar" - alles klar?

[Sportschütze (gelöschter User)]

Und nass ist es nun auch wieder heute morgen.
Zum dritten Mal in folge hat es in der Nach geregnet.

Heute morgen und 5 und um 8 kamen jeweils kleine Schauer,
nette Landregen, runter.

Ich habe seit Freitag meine automatische Gartenbewässerung
aus.... das gab es bisher um diese Jahreszeit nicht, seit ich auf
der Insel bin.

[Sportschütze (gelöschter User)]

Und aktuell regnet es gerade wieder : schöner leichter stetiger Landregen...

[Tanausú]

Hm. Schon seit ner Weile legen Studien nahe, dass die Atlantische Umwälzströmung (Atlantic Meridional Overturning Circulation, AMOC) wohl zunehmend schwächer wird. Wobei sich die Wissenschaftler da dann doch noch nicht ganz einig sind... https://scilogs.spektrum.de/fischblog/b ... -zusammen/
Dennoch scheint es mir angesichts all der nun evidenter werdenden Klimaveränderungen durchaus naheliegend.

Was meinst Du denn dazu, Biri?
Und was hätte/hat das konkret für die Insel zu bedeuten?

[Birigoyo]

Was meinst Du denn dazu, Biri?
Und was hätte/hat das konkret für die Insel zu bedeuten?

@Tanausu - ein hoch komplexes System wie den Golfstrom werde ich hier mitsamt der Auswirkungen
seines eventuell dauerhaften Schwächelns leider nicht in einem Post erklären können , auch nicht in 10 .
Der kluge und von mir geschätzte Lars Fischer bleibt deshalb zurecht etwas im Ungewissen , da die wissenschaftliche
Bandbreite der Studien zum Thema recht weit ist .
Das Klima der Kanaren wird direkt eher vom kalten Kanarenstrom aus Nordosten bestimmt , deshalb sind die
indirekten Auswirkungen eines dauerhaft schwächelnden Golfstroms umso schwerer zu beurteilen .

[LaGraja]

Der warme Golfstrom ist von den Kanaren sehr weit entfernt auf der Westseite des Atlantiks und wechselt erst auf der Höhe von Südeuropa auf die Ostseite, wo er Europa (noch) ein mildes Klima beschert. Neapel liegt auf der Höhe von New York; der Temperaturunterschied im Winter ist deutlich. Aber natürlich wird ein eventuelles Absterben des Golfstroms bzw. eine Änderung seines Laufes Auswirkungen auf die gesamte Nordhalbkugel haben, man weiß nur noch nicht, welche. Es werden höchstwahrscheinlich keine guten sein.

[Tanausú]

Wisst ihr, erst neulich hab ich mich dazu hinreissen lassen, steif und fest zu behaupten, dass die Klimaveränderungen sich auf den Kanaren mithin noch am schwächsten zeigen (werden).

Jetzt hätt ich das so gern von Biri bestätigt bekommen.
Aber es gilt halt wie überall die Tage: who knows?..

[Lee]

Selbst wenn der Golfstrom weiter bestehen sollte, werden wir über die nächsten Jahrzehnte/Jahrhunderte die Rechnung für unser Versagen bekommen. Und kein Geld der Welt wird sie bezahlen, oder die Schäden reparieren, können.

Da die menschliche Zivilisation mit all ihren völlig unterschiedlich gearteten Interessen in ihrer Gesamtheit einen unfassbar langen Bremsweg hat wenn es um ihr Fehlverhalten geht, und der Bremsweg des Klimas sich auch eher an einer sehr, sehr langen Zeitachse orientieren dürfte, befürchte ich das es eigentlich schon längst 5 nach zwölf ist.

Sorry, mag bestimmt kaum einer hören, aber ich finde das leider eine realistische Einschätzung. Und jede Regierung die mit aller Kraft und Härte die nötigen Schritte einleiten würde, sähe sich kurz danach höchstwahrscheinlich eines mönströsen Shitstorms ausgesetzt der sie bei den nächsten Wahlen aus dem Amt jagen würde, da zwar alle für die Rettung des Klimas sind, aber nur wenige bereit sind die Rechnung und die Konsequenzen zu tragen. Und ich nehme mich dabei nicht aus.

[Tanausú]

Boah, Lee... das fährt rein
Deep.

[Lee]

Nach dem so gar nicht erbaulichen Klima-Thema mal wieder ein "Heile-Wetter" Bild.....denn das gibt es zwischendurch ja glücklicherweise auch noch hin und wieder:

DSC_0348_01d.jpg

Friesland-Feeling.....

[mrjasonaut]

Also ich kann mich eigentlich nicht beschweren.
Hier regnet es nachts und tagsüber scheint die Sonne.
Ist doch besser, als umgekehrt.

[Sportschütze (gelöschter User)]

....Und kein Geld der Welt wird sie bezahlen, oder die Schäden reparieren, können.

Da die menschliche Zivilisation mit all ihren völlig unterschiedlich gearteten Interessen in ihrer Gesamtheit einen unfassbar langen Bremsweg hat wenn es um ihr Fehlverhalten geht, und der Bremsweg des Klimas sich auch eher an einer sehr, sehr langen Zeitachse orientieren dürfte, befürchte ich das es eigentlich schon längst 5 nach zwölf ist.

Sorry, mag bestimmt kaum einer hören, aber ich finde das leider eine realistische Einschätzung. Und jede Regierung die mit aller Kraft und Härte die nötigen Schritte einleiten würde, sähe sich kurz danach höchstwahrscheinlich eines mönströsen Shitstorms ausgesetzt der sie bei den nächsten Wahlen aus dem Amt jagen würde, da zwar alle für die Rettung des Klimas sind, aber nur wenige bereit sind die Rechnung und die Konsequenzen zu tragen. Und ich nehme mich dabei nicht aus.

Meine Rede und Einschätzung bereits seit Jahren, leider.

Da die Menschheit, über den ganzen Globus betrachtet, nie mehr zu einer einheitlichen Einigung finden wird, werden
wird das ganze nicht mehr aufhalten und schon gar nicht mehr reparieren können und so wird das unvermeidliche
ganz sicher irgendwann eintreten.

Da hilft es dann auch nicht, wenn in einigen wenigen (kleinen) Länder auf Umwelt, Klima und auf Plastikstrohhalme
geachtet und verboten wird, wen andere (größere) Länder weiterhin ihr Land, Leute und erst Recht die Natur ausbeuten
und verschmutzen.

Die Menschheit hat ganz sicher keine Chance mehr auch nur irgend etwas hier zu retten und jede Anstrengung die
ein Einzelner trifft wird immer wieder verpuffen....

Ich persönlich bin ja auch eh der Meinung, dass die Menschheit nicht für die Ewigkeit geschaffen wurde. Nach uns
wird es ganz sicher weiter gehen und / oder von neuem beginnen, und das ist für eine Weiterentwicklung auch
gut so.

[Constance]

Ja, die Menschheit wird sich schon relativ schnell wieder abschaffen. Ein Armutszeugnis, verglichen mit Spezies, die es schon seit Millionen Jahren gibt

[manteca]

@Sportschütze:

Deine doch recht fatalistische Einstellung zur Zukunft unserer Erde hast Du ja schon des öfteren hier im Forum kund getan. Ich frage mal zurück:
Hast Du Kinder oder vielleicht auch Enkelkinder? Sagst Du Ihnen dasselbe wie uns? Würdest Du Ihnen keinen Mut machen, dass wir noch die Kurve kriegen können? Keinerlei Optimismus? Keine Anerkennung vieler zivilisatorischer Leistungen der Menschheit in relativ kurzer Zeit? Hunger, Krankheiten, Menschenrechte, noch moderate aber rasant fortschreitende Anstrengungen in Sachen Umweltschutz, Entwicklung erneuerbarer Energien - kein Zutrauen, keine Zuversicht?
Dabei brauchen wir jeden Sportschützen und alle anderen Nichtsportschützen auf dieser Welt, damit es noch gelingen kann! Trau Dich!

[LaGraja]

AEMET Izaña warnt vor steigendem Meeresspiegel und nachlassenden Passatwinden auf den Kanarischen Inseln

Das Atmosphärenforschungszentrum Izaña (CIAI) auf Teneriffa ist eine der internationalen Referenzstationen des Programms Global Atmospheric Watch (GAW) der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) für die Beobachtung und Analyse des subtropischen Klimas im Nordatlantik und die Bewertung der Auswirkungen von Treibhausgasen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Methan und Distickstoffoxid, der Sonneneinstrahlung, des Ozons, der atmosphärischen Aerosole und anderer Partikel in der Luft.

Omaira García, eine der Hauptforscherinnen des IARC, erklärte gegenüber DIARIO, dass dieser erste Bericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) für die Kanarischen Inseln "geringe Niederschläge, auch aufgrund des geringeren Eintreffens der Passatwinde, was zu Trockenheit führen wird", sowie einen Temperaturanstieg, "der in den höher gelegenen Gebieten stärker ausgeprägt sein wird", prognostiziert.

García betonte, dass dieser wissenschaftlich fundierte Bericht "auf eine ziemlich verheerende Situation hinweist". Wenn schon die vorhergehende Studie auf die Auswirkungen hinwies, die wir derzeit beobachten, "so weist die aktuelle Studie eindeutig auf den menschlichen Beitrag zum Klimawandel hin. Sie beziffert die beobachtete Erwärmung genau auf 1,07ºC (Grad Celsius) auf globaler Ebene, aber sie ist nicht einheitlich, und "in Hochgebirgsregionen wie dem Izaña-Observatorium, den Gipfeln der Kanarischen Inseln oder an Orten in hohen Breitengraden wie dem Nordpol oder der Antarktis ist der Anstieg viel größer".

Ferner heißt es, dass "extreme Phänomene verstärkt auftreten werden, d. h. es wird zu sehr abrupten Regenfällen, Wirbelstürmen und Hurrikans kommen, mit Perioden intensiverer Dürren und länger anhaltender Hitzewellen".

Auf den Kanarischen Inseln "wird es kaum Niederschläge geben, was zu Dürreperioden führen wird, da die Passatwinde weniger stark eintreffen". Man schätzt, dass "die Temperatur in unserer subtropischen Zone um 1,5ºC bis 4ºC ansteigen und die Bandbreite der Dürreperioden zwischen 10 und 40% schwanken wird". "Wir werden eine Erwärmung erleiden, die in den höher gelegenen Gebieten der Inseln vielleicht etwas ausgeprägter ist, eine allmähliche Abnahme der Niederschläge; langfristig werden wir zur Versteppung neigen, und eine Intensivierung von Extremereignissen mit dem Auftreten von Hitzewellen und subtropischen Stürmen".

Darüber hinaus werden wir als Inselbewohner den Anstieg des Meeresspiegels erleben. "Nicht in der Größenordnung der großen Halbinseln oder des Kontinents, wo ein kleiner Anstieg verheerende Folgen für die Bevölkerung hat, aber wir werden betroffen sein, vor allem durch den Verlust einiger Strände und Häuser in den Küstenstädten, aber da wir ein zerklüftetes Gelände haben und die Bevölkerung nicht so tief liegt wie der Meeresspiegel, wird es nicht so kritisch sein wie an anderen Orten".

NEUES GLEICHGEWICHT ERFORDERLICH

Auf die Frage, ob wir einen "Punkt ohne Wiederkehr" erreicht haben, sagte Omaira García: "Systeme entwickeln sich natürlich weiter, sie neigen dazu, einen Gleichgewichtszustand anzustreben, und im nächsten werden wir eine höhere Temperatur haben. Das Problem besteht darin, die klimatischen Folgen dieses neuen Gleichgewichts zu kennen, und wir müssen uns anpassen, sowohl die Menschen als auch der Rest der Spezies". "Es scheint unumkehrbar, die Temperatur bis zum Jahr 2100 wieder zu senken.

"In den letzten vier Jahrzehnten hat sich der Temperaturanstieg in den letzten zweitausend Jahren am stärksten beschleunigt, und das ist wichtig, weil er nicht linear und vorhersehbar ist", sondern weil "wir diese fast unvorhersehbaren Kipppunkte oder Punkte ohne Rückkehr erreichen werden". "Es ist unrealistisch zu glauben, dass die Temperatur nur von 1,5°C auf 2°C ansteigen wird, denn die Daten deuten auf ein noch dramatischeres Szenario hin. "Der Kohlendioxidgehalt war in den letzten 800.000 Jahren nicht mehr so hoch. Der Klimawandel ist unumkehrbar, und das bedeutet nicht, dass er unumkehrbar ist, sondern dass er sich zu einem anderen Gleichgewichtspunkt hin entwickeln wird, und wir werden über Abschwächung, Anpassung, Kontrolle und Widerstandsfähigkeit nachdenken müssen. Wir werden uns anpassen müssen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

https://diariodeavisos.elespanol.com/ca ... 9QK4FUZShw

[Sportschütze (gelöschter User)]

@Sportschütze:

Deine doch recht fatalistische Einstellung zur Zukunft unserer Erde hast Du ja schon des öfteren hier im Forum kund getan. Ich frage mal zurück:
Hast Du Kinder oder vielleicht auch Enkelkinder? Sagst Du Ihnen dasselbe wie uns? Würdest Du Ihnen keinen Mut machen, dass wir noch die Kurve kriegen können? Keinerlei Optimismus? Keine Anerkennung vieler zivilisatorischer Leistungen der Menschheit in relativ kurzer Zeit? Hunger, Krankheiten, Menschenrechte, noch moderate aber rasant fortschreitende Anstrengungen in Sachen Umweltschutz, Entwicklung erneuerbarer Energien - kein Zutrauen, keine Zuversicht?
Dabei brauchen wir jeden Sportschützen und alle anderen Nichtsportschützen auf dieser Welt, damit es noch gelingen kann! Trau Dich!

Nein, selber habe ich ( mit Absicht und Planung ) keine Kinder in die Welt mehr gesetzt.

Und nein, ich bin kein Pessimist sondern eher ein Realist und daher auch meine Meinung dazu.
Meinen Neffen und Nichten die kennen aber meine Meinung. Meinen wenn vorhanden wären,
würde ich auch nichts anderes sagen. Warum sollte man dem Unausweichlichem nicht auch
tatsächlich ins Auge schauen ?

Weil du es mal so ansprichst :

Hunger : wie viele (nicht nur) Kinder sterben hier auf dieser Welt an Hunger : massen täglich
Krankheiten : Na ja, da muss man auch nix schön reden, aktuelle Situation zeigt dieses und wieder
muss Chemie her halten damit dieses in Grenzen gehalten wird ( heilen / ausrotten ist nicht )
Menschenrechte : Na ja, da müssen wir doch gar nicht weit blicken und bleiben mal hier in unseren
Nachbarländern : Ungarn, Türkei, Weißrussland, Russland und und und, soviel zu Menschenrechte.
Indonesiens Armee schafft umstrittene Jungfrauentests ab, Pressemitteilung von heute : 21 Jahrhundert
(Frage mich nur welche Frau sich so etwas hat gefallen lassen : solch eine Untersuchung für die Armee)

Entwicklung erneuerbarer Energien : Auch so eine "never ending story" an die ich pers. nicht glaube, dass wir
Menschen das (für die ganze Erde ) auf die Reihe bekommen werden.

Und auf die Reihe, wie du es ausdrücken magst, bekommen wir den ganzen Haufen "Schrott" als Menschheit
sicher nicht mehr. Ist aber auch egal: Die Erde wird sich in (wie viel hunderten oder tausenden von Jahren) wieder
von dem Übel Mensch verabschieden und sich regenerieren um was neues zu schaffen. Mit Schaffen meine ich
aber auch nicht was "göttliches" was meiner Meinung ja so gar nicht gibt, sondern es einfach biologisch normal ist.

[manteca]

@Sportschütze
Respektiere Deine Haltung - Hoffe, Du liegst falsch!
Zurück zum Thema!!

20210811_153112.jpg

[Sportschütze (gelöschter User)]

Sau hübsch

[Birigoyo]

Hola ,

leider habe ich gerade zu wenig Zeit um das kommende markante Wetterereignis detailliert zu begleiten .
Das US- Modell , welches das verlässlichste für die Kanaren darstellt , korrigiert sich seit zwei Tagen alle 6 Stunden
nach oben (Temperaturen).

Inzwischen haben wir am 16./17. August und auch am 18. ein echtes Problem .
Schon in der Nacht auf den 13. dreht der Höhenwind oberhalb von 1.500m auf Südliche Richtungen .
Ab 14. steigen die Tagestemperaturen stark an , am 16. Und 17. hat die Hitzewelle ihren Höhepunkt ,
z.B. in El Paso erwarte ich an diesen Tagen Temperaturen von bis zu 40°C oder knapp darüber .
Gut wer direkt an der Küste verweilt , da kühlt der Atlantik soweit herunter das kaum mal 30°C erreicht werden,
aber es ist feuchter als in der Höhe .

Im Unterschied zu den bisherigen Hitzewellen 2021 kommen diesmal starke Winde hinzu .
Während es am 15. noch relativ ruhig bleibt frischt der Wind am 16. schon auf , um Ost bis 40km/h .
Am 17. und 18. legt der Wind in tiefen und mittleren Lagen stark zu , teils über 70 km/h in Böen bis 90km/h um Ost .
Das ganze dann bei 35°C – 40°C und niedriger Luftfeuchte . Es droht extreme Waldbrandgefahr !

Ab dem 19. dann nachlassender Wind , in der Höhe dreht er auf Nord und damit zurückgehende Temperaturen
welche am 20. wieder für die Jahreszeit normales Niveau erreichen .

Staub ab 14. morgens , vorraussichtlich nur mässig .

Werde mich kurzfristig zu weiteren aktuellen Entwicklungen melden .

[Siltho]

Könnten die Winde den Flugverkehr beeinflussen?