La Palma Forum

Wirkungsgradverlust?

Ich meine damit, dass unter'm Strich (zum Beispiel) 50 km bergauf Fahren und anschließend 50 km im Rekuperationsmodus bergab Rollen den Akku mehr entleeren als 100 km geradeaus fahren. Bzw. auf einer kurvigen Strecke mit zig-mal bremsen und wieder beschleunigen der Akku mehr entleert wird als auf einer genauso langen geraden Strecke mit gleichmäßigem Tempo. "Wirkunsgradverlust" war da jetzt zugegebenermaßen etwas unsauber formuliert.
(Jetzt mal außer Acht gelassen, dass der Luftwiderstand ja mit der Geschwindigkeit nicht linear steigt, sondern progressiv, aber ich will ja keine Doktorarbeit über das Thema schreiben, sondern nur grundlegende Logik anwenden).

Ich kann mit Rekuperation maximal 30% zurückholen, vielleicht hat @Einstein andere Werte. Aber das ist nicht nur der Umwandlungsverlust, sondern auch der Energiebedarf, den man halt beim Autofahren so braucht - Motor, Kraftübertragung, Steuerung und nicht zuletzt Reifen.

Ganz praktisch: von Santo Domingo nach Puntagorda brauche ich 4 kWh, zurück 0 kWh. In Summe 4 kWh für die ganze Strecke. Deshalb sind die Reichweitenanzeigen von Elektroautos hier sinnlos.

Reichweite ist das kleinste Problem, mit dem id3 fahre ich schweren Fußes um die 350km, inkl. Klima etc…fahre viel und lade 1 mal die Woche….nachts in der Unterkunft zu laden ist ideal, man ladet ja auch nie von 0 auf 100%

nils.k hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 10:14 Ich kann mit Rekuperation maximal 30% zurückholen, vielleicht hat @Einstein andere Werte. Aber das ist nicht nur der Umwandlungsverlust, sondern auch der Energiebedarf, den man halt beim Autofahren so braucht - Motor, Kraftübertragung, Steuerung und nicht zuletzt Reifen.

Ganz praktisch: von Santo Domingo nach Puntagorda brauche ich 4 kWh, zurück 0 kWh. In Summe 4 kWh für die ganze Strecke. Deshalb sind die Reichweitenanzeigen von Elektroautos hier sinnlos.

meine eva hat hier auf der Insel ca. 53 % Energie Rückgewinnung bei einem Verbrauch von
ca 16 kWh.
In Deutschland hat sie ca 23 % zurückgewonnen bei ca 15 kWh.

Wie bei allen autos ist auch bei einem Elektro Vehikel der Verbrauch stark von der Fahrweise abhängig,
wenn ich vor der Kurve beschleunige um dann wieder zu bremsen verbraucht das natürlich mehr, egal ob Treibstoff oder Strom...
Das heißt wenn ich bei einem ev "Gas" wegnehmen verzögert es mehr als ein Verbrenner und in diesem moment wird die batterie aufgeladen.
Mit ein bisschen übung fährst du dann den Time runter ohne einmal das bremspedal zu betätigen..

Dass es auch hier auf der Insel kostenlose Ladestationen gibt finde ich natürlich auch sehr schön, aber wer weiß wie lange noch?
Aber ich kann doch auch genauso gut zu Hause an der Haushaltssteckdose laden und da kosten mich dann 100 km auf der Insel ca 2,50 € und in Deutschland ca 5 € also doch ein sehr großer Preisvorteil gegenüber einem Verbrenner und wenn ich mit meiner PV Anlage lade sieht das natürlich ganz anders aus.

Eigenes Erlebnis mit dem ID3:
Das eigene Auto zum Wartungstermin in der VW Werkstatt. Als Mobilitätersatz einen ID3 für den Tag bekommen.
Soweit ich weiß gibt es das Auto mit 2 verschiedenen Batteriekapazitäten. Nachdem man sich durch die andere Bedienung durchgewuselt hatte, stand in der Anzeige eine Reichweite von 260 Km. Außentemperatur 23° C.
Klima war voreingestellt an. Von der Werkstatt bis Heimatort 15KM Stadtautobahn und Landstraße überwiegend Tempo 80 vorgeschrieben.
Zu Hause angekommen Restreichweite 165KM !!
Das Auto war 2 Monate alt. Toller Fortschritt zurück in die automobile Steinzeit.
Zu Hause aufladen wird auch spannend, heute kam der Bescheid vom Energieversorger mit der Erhöhung des Strompreises von rund 30%. Statt gut 29 kostet die Kilowattstunde ab April nun gut 39 Cent.
Ich habe einen Benziner mit DSG (Doppelkupplungsgetriebe), das Fahrgefühl bei Beschleunigung und Bremsen ist das gleiche wie im ID3, nur man hört gelegentlich noch mal leise den Motor.

Sag mal,
was willst du uns jetzt eigentlich mitteilen?
Das ist auch defekte an einem ld3 gibt?
Auch bei 40 Cent pro Kilowattstunde und 16 Kilowattstunden Verbrauch pro 100km bist du noch weit weit unter den Verbrauchskosten eines Verbrenners.
Bitte frag doch dann mal bei deinem Freundlichen VW Händler wie viel eine Inspektion für einen lD3 kostet?

Reichweite ist das kleinste Problem, mit dem id3 fahre ich schweren Fußes um die 350km, inkl. Klima etc…

Sag mal,
was willst du uns jetzt eigentlich mitteilen?
Das ist auch defekte an einem ld3 gibt?

Das erste Zitat hat mich veranlasst meine Erfahrung zum ID3 hier zu posten.
2. Das Auto welches ich bekam war nagelneu mit 1500KM und nicht defekt!
Alles Weitere von mir würde hier das Thema des Threads verfehlen, da gab es irgendwo mal ein Thema Elektromobilität.
Nur am Rande: Googelt mal: "Junge gebrauchte E Autos nach Dänemark verkaufen", da kann man richtig Geld verdienen.

schello hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 16:34
Zu Hause aufladen wird auch spannend, heute kam der Bescheid vom Energieversorger mit der Erhöhung des Strompreises von rund 30%. Statt gut 29 kostet die Kilowattstunde ab April nun gut 39 Cent.

Das ist natürlich doof, vor allem weil Benzin ja kostenlos ist und keine Preissteigerungen haben wird. Niemals!

Gerade in der heutigen Zeit müsste auch dem Letzten klar geworden sein, dass unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen eine Sackgasse ist. Innerhalb nur weniger Tage sind die Gewissheiten der sicheren und preiswerten Energieversorgung aus dem Ausland vollständig verflogen.

Kommen aus Russland weder Öl noch Gas oder Steinkohle, dann sind explodierende Preise an der Tankstelle das kleinste Problem für den deutschen Autofahrer. Dann geht es darum, überhaupt noch tanken zu können oder zu dürfen. Vielleicht muss Benzin rationiert werden, damit wenigstens die erdölbasierte Grundstoffindustrie noch funktioniert!

Dann sieht man die Möglichkeit einer autonomen Energieversorgung mit ganz anderen Augen. Wer an der hauseigenen Photovoltaik laden kann, braucht keine Lieferkette vom Ölförderturm über Pipelines und Raffinerien bis zu Tanklastern und Tankstellen mehr. Aber klar, einen Tesla oder einen fetten Elektro-SUV kriegt man zu Hause nur mit riesigem Aufwand satt. Das geht nur mit kleineren Fahrzeugen, auch auf Kosten der Reichweite. Und im Winter wird der eigene Strom häufig nicht mal für das kleinstmögliche Auto reichen. Das als Grund zu nehmen, überhaupt nichts zu tun, ist allerdings sehr kurzsichtig.

Übrigens, das jahrzehntelange Beharren auf alten Konzepten und die Verhinderung des wirksamen Ausbaus der erneuerbaren Energien haben uns erst in diese Situation gebracht. Zukünftige Technologien, wie sie Christian Lindner immer verspricht, lösen nicht die Energieprobleme des Jahres 2022. Das sollte man nicht vergessen!

Es gibt übrigens auch Öffis, nicht nur im Urlaub eine interessante Alternative.

Plus: du musst dich um nichts kümmern, weder Unterhalt noch Treibstoff noch Parkplatz noch deine Fahrtüchtigkeit noch Verkehrsvorschriften. Du kommst in Kontakt mit anderen Menschen außerhalb deiner Komfortzone. Du hast während der Fahrt Zeit und Muße, die Umgebung zu betrachten oder z.B. zu lesen. Du lernst, zu planen und zu kommunizieren, auch mal um Hilfe zu fragen. Es kostet weniger Geld. Du schonst die Umwelt. Du ersparst dir Angstfahrten.

Minus: du kommst nicht überall hin (mit Ergänzung durch Taxis vielleicht doch). Du brauchst etwas mehr Zeit, um dein Ziel zu erreichen. Schwere Lasten, Körperbehinderung und Haustiere machen Probleme. Du kannst nicht spontan irgendwo stehenbleiben oder abzweigen. Wenn du weitab von Siedlungen wohnst, wird es kompliziert.

Soweit ich weiß, haben wir mittlerweile so viel Strom aus regenerativen Energiequellen über dass wir ihn dann will ich an der Strombörse verkaufen müssen, diesen Strom könnte man auch gut zum Autofahren benutzen bzw dann aus der Batterie nachts sein Haus versorgen. Da machen dann EV's mit großer Batterie wieder Sinn.

Hallo, noch einmal die Frage zur Um/Anmeldung eines kleinen E-Auto.
Ich möchte nun doch meinen E-Auto Dacia Spring im kommenden Frühjahr mit der Fähre nach La Palma bringen. Der Wagen ist seit Oktober in Deutschland angemeldet und wird das auch wegen der Umweltprämie bis mindestens April 2023 bleiben müssen.
Soviel ich weiß darf ich mit deutschen Nummernschildern hier auf La Palma bis 6 Monate fahren (Berichtigt mich, wenn ich falsch liege) In dieser Zeit soll der Wagen hier an/umgemeldet werden.
Wie ist da nun die Reihenfolge, was muss ich zuerst wo melden / beantragen? ITV (TÜV), Abmeldung, Anmeldung, neue Nummernschilder, Impuesto (Steuer) u.s.w.
Ach ja, ich wohne in El Paso.

Schon mal vorab schon, vielen Dank für Hilfestellungen und Tipps aller Art.
Grüße Roland

Sportschütze hat geschrieben: ↑So 20. Dez 2020, 20:14
hab ich schon erzählt, dass ich heute meinen selbstgemachte Eierlikör
getrunken habe

Selbstgemachter Eierlikör? Dafür bin ich immer zu haben